Vorstellung der eingereichten Vorzugstrasse


Daten angezeigt aus Sitzung:  14. Sitzung des Gemeinderates Berngau, 16.06.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Berngau (Gemeinde Berngau) 14. Sitzung des Gemeinderates Berngau 16.06.2021 ö 6.1

Sachverhalt

1. BGM Thomas Meier erinnerte an die aktuell ausliegende Planung zum Raumordnungsverfahren mit dem Trassenverlauf, zu dem die Gemeinde als auch Privatpersonen eine Stellungnahme abgeben können.

An Tyrolsberg läuft die Trasse wie bisher geplant vorbei. Zu Berngau werden alle geforderten LEP-Regelabstände eingehalten. Zum Ortsteil Allershofen wird der LEP-Regelabstand lediglich gering unterschritten. Durch den neuen Trassenverlauf wird es hier keine Trennung mehr zwischen Berngau und Allershofen geben. Der Trassenverlauf soll nach aktueller Planung mittig zwischen Neuricht und Allershofen verlaufen.

Die drei relevanten Bereiche sind:
Tyrolsberg        Bevorzugt wird eine Überspannung des Waldes und keine Schneise durch den Wald.
Allershofen / Neuricht        Die Trasse sollte mittig zwischen den beiden Ortsteilen mit einem Abstand von ca. 300 m zur äußeren Bebauung verlaufen.
Mittelricht        Hier wird auf die favorisierte Variante Forst Ost II verwiesen, um keine neuen Betroffenheiten zu schaffen.
Hierzu ging 1. BGM Thomas Meier auch auf die Stellungnahme einer Sengenthaler Gemeinderätin ein, die die Trasse in Richtung Mittelricht verschieben möchte.

GRM Marion Behrends fragte nach, ob in der Stellungnahme eine generelle Ablehnung enthalten sein wird, so wie in der Gemeinde Sengenthal. 1. BGM Thomas Meier erklärte, dass dies wohl keinerlei Auswirkungen haben wird, da die Leitung nicht mehr aufzuhalten ist. Außerdem ist eine generelle Ablehnung nicht Gegenstand des aktuell ausliegenden Raumordnungsverfahrens.
GRM Matthias Braun vertrat die Meinung, dass die Summe der Ablehnungen ggf. doch im Endeffekt noch etwas bewirken könnte.

2. BGM Stefan Meyer fügte hinzu, dass die neue Leitung auch Vorteile haben wird, weil Allershofen dann nicht mehr überspannt sein wird. Bei den von ihm besuchten Veranstaltungen war er immer der einzige Bürger aus Berngau. Das Interesse bzw. die Betroffenheit der Berngauer Bürger scheint nicht sonderlich groß zu sein. GRM Gerhard Grad bestätigte, dass von Seiten der Bürger zu diesem Thema keinerlei Druck aufgebaut wurde.

Datenstand vom 05.07.2021 12:55 Uhr