Sanierung von Feldwegen - Erörterung von Lösungsmöglichkeiten mit der Vorstandschaft der Jagdgenossenschaft


Daten angezeigt aus Sitzung:  Gemeinderat Langenneufnach, 31.01.2018

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Langenneufnach (Gemeinde Langenneufnach) Gemeinderat Langenneufnach 31.01.2018 ö 2

Sachverhalt

Auf der Gemeinderatssitzung am 15.11.2017 wurde von Jagdvorstand Herrn Karl Fendt die Situation der Feldwegesanierung angesprochen. Herr Fendt sprach auch die finanzielle Situation der Jagdgenossenschaft an. Die am 01.07.2008 beschlossene Kostenaufteilung sollte in einem gemeinsamen Gespräch mit der Gemeinde nochmals überdacht werden.
Die Jagdgenossenschaft möchte in Absprache mit der Gemeinde 2018 wieder einige Feldwege sanieren.

Insgesamt ist das Feldwegenetz 48,6 km lang. 33,1 km Feldwege sind ausgebaut.

Der Vorsitzende führt aus, dass in der Gemeinderatssitzung am 01.07.2008 verschiedene Vorschläge erörtert wurden:
  • Die Gemeinde unterhält nur die Hauptwege, die auch als Wanderweg dienen, alleine. Die Jagdgenossenschaft unterhält alle anderen Wege.
  • Erhöhung der Grundsteuer A um 50 Punkte. Dies würde aber nur ca. 1.800,00 € an Mehreinnahmen bedeuten.
  • Die Gemeinde beteiligt sich mit 25 % der Unterhalts- und Sanierungskosten. Die Jagdgenossenschaft führt die Maßnahmen durch und trägt die restlichen 75 %.

Nach Diskussion erging am 01.07.2008 nachstehender Beschluss:
„Die Jagdgenossenschaft soll die Feld- und Waldwege weiterhin unterhalten. Die Gemeinde Langenneufnach übernimmt beim Unterhalt der Feld- und Waldwege 25 % der nachgewiesenen Kosten. Die Obergrenze beträgt im Jahr 5.000,00 €. Zum Unterhalt gehören folgende Maßnahmen:
  • Lieferung und Einbau von Kies und ähnlichem Material
  • notwendiger Maschineneinsatz
  • das Freischneiden von Feldwegen
  • das Räumen der Wegseitengräben
  • das Mulchen der Wegeränder

Der Vorsitzende begrüßt zur Sitzung die Vorstandschaft der Jagdgenossenschaft, Herrn Karl Fendt, Herrn Thomas Brecheisen, Herrn Michael Schuster, Herrn Thomas Gayer, Herrn Martin Kuhn und Herrn Johannes Brecheisen.
Herr Fendt berichtet, dass 4 Feldwege, insgesamt 5 km, Weg umgehend saniert werden müssen. Die Wege sind ausgeschwemmt durch das anfallende Oberflächenwasser. Das Bankett muss dahingehend geändert werden, dass das Regenwasser abfließen kann.
Verschiedene Sanierungsvarianten werden vorgetragen. Für die kostengünstigste Lösung entstehen 1.400,00 €. Die Jagdgenossenschaft benötigt finanzielle Unterstützung durch die Gemeinde.
Herr Fendt berichtet über die Jagdversammlung. Hier wurden ausführlich die Sanierung der Feldwege sowie der Rückschnitt der Sträucher und Bäume besprochen. Fragen bzgl. der Wegeversicherung und der Entsorgung des Schnittgutes sowie der anfallenden Kosten wurden gestellt. 

Diskussionsverlauf

Vor Entscheidung, für welche Wege und in welcher Höhe die Gemeinde Kosten übernimmt, findet eine Ortsbesichtigung durch den Bau- und Umweltausschuss statt. Die Entsorgung des Schnittgutes soll in Absprache mit dem Bauhof erfolgen.

Datenstand vom 22.02.2018 10:29 Uhr