Vorstellung der Vorplanung Aichener Straße


Daten angezeigt aus Sitzung:  Gemeinderat Walkertshofen, 14.09.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Walkertshofen (Gemeinde Walkertshofen) Gemeinderat Walkertshofen 14.09.2021 ö 1

Sachverhalt

Die Vorsitzende begrüßt Frau Stephanie Riedler und Frau Dietmayer von der Konstruktionsgruppe Bauen Augsburg GmbH, Neusäß. Frau Riedler stellt 2 Planungsvarianten für den Ausbau der Aichener Straße vor.

Die Planung und der Bau der Aichener Straße als Kreisstraße obliegt dem Landkreis Augsburg. Die Gemeinde trägt die Kosten für die Planung und den Bau des Gehweges sowie für die Straßenbeleuchtung.
Die Kanalplanung wurde an das Ing.-Büro Tremel, Augsburg vergeben. Der in der Hauptstraße begonnene Einstieg in das Kanaltrennsystem soll fortgeführt werden.

Frau Riedler erläutert die Projektbedingungen. Die Kreisstraße A16 ist mit einer Fahrbahnbreite von 6,00 m, besser mit 6,50 m (dafür ist Grunderwerb notwendig) auszubauen. Ein durchgängiger Gehweg mit einer Mindestbreite von 1,50 m, eine Verbesserung des Straßenunterbaus und die Anpassung der Straßenentwässerung ist geplant. Die Zwangspunkte der Grundstücksgrenzen, Einfriedungen und Böschungen, der Baumbestand und die Entwässerung müssen beachtet werden. Bei der Vorsehung einer Bushaltestelle muss der genaue Standpunkt festgelegt werden. Es ist zu beachten, dass eine Bushaltestelle einen barrierefreien Zugang erhalten muss. Der in die Jahre gekommene Kanal wird bei diesem Ausbau der Straße zeitgleich saniert. Anhand von Bildern werden die Zwangspunkte, die Führung des Gehweges und eine mögliche Positionierung einer Haltestelle aufgezeigt. 

Das Büro hat zwei Varianten der Straßenführung ausgearbeitet. Frau Riedler erläutert näher die Unterschiede der Gehwegführung. Zum Schluss des Vortrages berichtet Frau Riedler über den Spartenbestand.

Die Vorsitzende bedankt sich für die Anwesenheit und den anschaulichen Vortrag. Sie verabschiedet Frau Riedler und Frau Dietmayer um 20.40 Uhr.  

Diskussionsverlauf

Die bisherige Behelfsbushaltestelle für die Schulbusse wurde errichtet, da kein sicherer durchgängiger Fußgängerweg in die Ortsmitte vorhanden war. Sollte jetzt eine Bushaltestelle errichtet werden, müsste diese barrierefrei gestaltet werden. Dafür ist kein ausreichender Platz vorhanden. Es wird angeführt zu berücksichtigen, dass die Fahrzeuge teilweise noch eine sehr hohe Geschwindigkeit beim Einfahren in den Ort haben. Nach Zustimmung der Ratsmitglieder kommen aus der Zuhörerschaft Anregungen und weitere Vorschläge für eine Verbesserung der Planung. Die Ratsmitglieder nehmen diese zur Kenntnis. Dem Gemeinderat ist eine Planung wichtig, bei der die Anlieger von denen Grunderwerb notwendig ist, möglichst ausgeglichen belastet werden. 

Das Gremium gibt als Aufgabe dem Planungsbüro mit, die Variante der Gehwegführung auf der Nordseite weiter zu verfolgen. Der Vorteil wäre, dass die Straße nur einmal überquert werden müsste. 

Das Büro soll weiter prüfen, ob eine Querungshilfe am Ortseingang realisierbar ist. Es wird keine Bushaltestelle in der Aichener Straße vorgesehen. Bei der Engstelle soll die Straßentrasse nach Süden verschoben werden. Mit dieser Vorplanung ist der Gemeinderat einverstanden. Eine neue Planungsausfertigung mit Grunderwerbsplan soll dem Gemeinderat wieder vorgelegt werden. 

Datenstand vom 04.10.2021 09:57 Uhr