Feuerwehrhaus Tengling, Schlauchturm, Zukunft


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates Taching a. See, 27.06.2024

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Taching a. See (Gemeinde Taching a. See) Sitzung des Gemeinderates Taching a. See 27.06.2024 ö beschließend 4

Sachverhalt öffentlich

Am Schlauchturm am Feuerwehrhaus in Tengling dringt seit einiger Zeit Feuchtigkeit über das Dach ein. Der erste Kommandant Florian Reiter teilte der Verwaltung dies nun erneut mit und fügt hierzu an, dass der Schlauchturm aus Sicht der Feuerwehr nicht mehr benötigt werde, u.a. da ein Trockenschrank für die Schläuche angeschafft wurde. Aus seiner Sicht solle der Schlauchturm zurückgebaut werden, da zudem bei einer möglichen Erweiterung des Gerätehauses am jetzigen Standort der Schlauchturm nahezu sicher weichen muss, so Reiter.

Die Verwaltung und der Bauhof Taching a. See haben sich die Bausubstanz bei einem gemeinsamen Ortstermin nochmals genauer angesehen und kommen gemeinsam zum Ergebnis, dass eine leichte Schädigung der Holzbauteile bereits vorhanden ist. Die Schadstelle konnte aber auch nur von der Dachunterseite aus dem Turminneren erahnt werden. Wie es auf der Dachoberseite jedoch genau aussieht ist somit etwas fraglich.

Aus Sicht der Verwaltung gibt es nun drei Varianten:

  1. Ein kompletter Rückbau, Kosten ca. 9.500 € brutto.
  2. Versuch, mit geringem Aufwand und dem Bauhof die derzeit bekannte Schadstelle auf der Dachhaut in ca. 13 Meter Höhe provisorisch abzudichten (u.a. mit Hebebühne, Schallbretter und Dachpappe), Kosten ca. 1.000 € brutto - könnte aber auch mehr werden.
Die FFW Waging wäre bereit, die Drehleiter für einen Arbeitseinsatz zur Verfügung zu stellen.
  1. Kein Rückbau und auch keine provisorische Reparatur, da der Schlauchturm nicht mehr gebraucht wird, Kosten 0 €.


Im Haushalt 2024 sind keine Mittel für einen Rückbau eingeplant. Nach Rücksprache mit Kämmerer Kraus ist aus Haushaltssicht, wenn überhaupt, Möglichkeit zwei umsetzbar, da der Schlauchturm nicht mehr benötigt wird.

Die Bauverwaltung bittet nun den Gemeinderat Taching a. See um eine Entscheidung bzgl. der weiteren Vorgehensweise.

Diskussionsverlauf

GR Koller regte an, dass man sich über die Bedarfsplanung Gedanken machen müsse.  Man müsse festlegen, was man in circa fünf bis sechs Jahren haben möchte. Hinsichtlich des vorliegenden Sachverhaltes würde er für die Notreparatur plädieren, da seines Erachtens bei einem Rückbau der Dachüberstand fehle und ein neuer Dachüberstand errichtet werden müsse. Diese Kosten müsse man auch berücksichtigen. GR Mayr sagte, dass seines Wissens der Feuerwehrkommandant mit dieser Lösung gut leben könnte. Nach seiner Einschätzung ist die Dachreparatur bei den vorliegenden Kosten noch nicht enthalten. Dies sei vorliegend ausschlaggebend. GR Öllinger sagte, dass er für die Notreparatur wäre.

Diskussionsverlauf öffentlich

GR Koller regte an, dass man sich über die Bedarfsplanung Gedanken machen müsse.  Man müsse festlegen, was man in circa fünf bis sechs Jahren haben möchte. Hinsichtlich des vorliegenden Sachverhaltes würde er für die Notreparatur plädieren, da seines Erachtens bei einem Rückbau der Dachüberstand fehle und ein neuer Dachüberstand errichtet werden müsse. Diese Kosten müsse man auch berücksichtigen. GR Mayr sagte, dass seines Wissens der Feuerwehrkommandant mit dieser Lösung gut leben könnte. Nach seiner Einschätzung ist die Dachreparatur bei den vorliegenden Kosten noch nicht enthalten. Dies sei vorliegend ausschlaggebend. GR Öllinger sagte, dass er für die Notreparatur wäre.

Beschluss

Der Gemeinderat Taching a. See nimmt den zuvor genannten Sachverhalt zur Kenntnis und beschließt die provisorische Ausbesserung der Schadstelle. Die Arbeiten hierzu sind durch den gemeindlichen Bauhof zu leisten. Benötigte Hilfsmittel wie z.B. eine geeignete Hebebühne können durch den Bauhof eigenverantwortlich ausgeliehen werden.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 14, Dagegen: 0

Datenstand vom 28.01.2025 08:27 Uhr