Bund Naturschutz; Schreiben vom 23.10.2018
Daten angezeigt aus Sitzung:
Sitzung des Bau- und Werkausschusses, 05.12.2018
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Frau Rutkowski schreibt Folgendes:
„Sehr geehrte Frau Barthel, sehr geehrter Herr Gries,
zu oben genanntem Vorhaben nimmt der Bund Naturschutz gem. § 63 BNatSchG Stellung:
Die Reduzierung der Eingriffsfläche und der Anzahl der neu geplanten Gebäude wird vom Bund Naturschutz begrüßt.
Für den geplanten Neubau ist die Rodung eines wertvollen Gehölzbestandes notwendig. Der Bund Naturschutz regt daher an, dass neben der Errichtung einer Streuobstwiese als Ausgleichsmaßnahme auch die Anlage einer Heckenstruktur z. B. entlang des Baches festgesetzt wird.
Ein Mulchen der Streuobstwiese, wie es laut Planungsunterlagen seit 2015 erfolgt, ist für die angestrebte Extensivierung der Fläche völlig ungeeignet.
Es ist darauf zu achten, dass künftig, wie auch im Bebauungsplan festgesetzt ein Abtransport des Mähgutes erfolgt.
Mit dem Beleuchtungskonzept besteht Einverständnis, insgesamt ist auf eine möglichst reduzierte Beleuchtung zu achten und nächtliche Dunkelzeiten wären zu prüfen“
Beschluss
Der Bau- und Werkausschuss nimmt die vorliegende Stellungnahme zur Kenntnis. Hierzu ist zunächst festzustellen, dass die Abwicklung der Eingriffsregelung und die Ausgleichsflächengestaltung aufgrund der Stellungnahme der UNB vom Planfertiger noch verbessert werden muss.
Bereits jetzt ist in der Maßnahmenbeschreibung zur Ausgleichsfläche im Umweltbericht dargelegt, dass entlang des Dobelbaches eine naturnahe Saumstruktur anzulegen ist. Zusätzlich ist bei der Grünlandextensivierung festgelegt, dass das Mähgut abtransportiert wird.
Abstimmungsergebnis
Dafür: 8, Dagegen: 0
Datenstand vom 24.01.2019 15:21 Uhr
