Mietwohnung Jugendtreff - Sachstandsbericht für eine mögliche Nutzungsänderung zu Räumlichkeiten der Mittagsbetreuung


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Bau- und Werkausschusses, 30.07.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Bau- und Werkausschuss Markt Waging a. See (Markt Waging a. See) Sitzung des Bau- und Werkausschusses 30.07.2019 ö informativ 12

Diskussionsverlauf

1.Bgm. Matthias Baderhuber informierte über die Voruntersuchung wegen einer möglichen Nutzungsänderung der bisherigen Mietwohnung im OG des Jugendtreffs für Zwecke der Mittagsbetreuung für die Mittelschule. Eine Gruppe der Mittagsbetreuung sei derzeit in der ehemaligen Hausmeisterwohnung der Schule auf einer Fläche von 120 qm untergebracht. Hier könne der Fall eintreten, dass die Räumlichkeiten im Zuge eines Um- oder Neubaus geräumt werden müssen und eine vorübergehende Ersatzunterbringung gesucht werden muss. Für diese Ersatzunterbringung sei die Mietwohnung über dem Jugendtreff ins Gespräch gebracht worden, nachdem der bisherige Mieter Mathias Dengl im Herbst 2018 verstorben ist und die Räume seither leer stehen.
Die Räumlichkeiten im OG des Jugendtreffs seien sowohl mit einem Berater der KUVB (Kommunale Unfallversicherung Bayern) als auch mit einem Brandschutzexperten besichtigt worden. Dabei sei sehr schnell festgestellt worden, dass die Räumlichkeiten nur eine Fläche von 80 qm haben und deshalb für eine adäquate Unterbringung der Gruppe in der ehemaligen Hausmeisterwohnung (ca. 120 qm) zu klein seien.
Die Besichtigung habe ergeben, so Baderhuber weiter, dass in jedem Fall für eine Folgenutzung der Mietwohnung bestimmte sicherheits- und brandschutztechnische Nachrüstungen und auch sonstige Umbauten der Räumlichkeiten notwendig sind. Der Bautechniker der VG, Tobias Mayer, schätzt den Aufwand auf ca. 90.000 EUR netto.

1.Bgm. Baderhuber warf die Frage auf, welche Folgenutzung man anstreben sollte, nachdem eine Eignung für die Mittagsbetreuung nicht gegeben ist. Dazu schlug GRin Christine Rehrl vor, die Räumlichkeiten für die Obdachlosenunterbringung vorzuhalten. Damit könnte sich die Gemeinde die Kosten für die kurzfristige Anmietung von privaten Wohnungen bzw. Zimmern sparen. Der Ausschuss nahm diesen Vorschlag positiv zur Kenntnis. Zunächst sei aber eine Sanierung der Räumlichkeiten geboten.

Datenstand vom 22.01.2020 09:40 Uhr