Vorläufige Information zur Bedarfsanalyse Kindertageseinrichtungen
Daten angezeigt aus Sitzung:
Sitzung des Marktgemeinderates Waging a. See, 14.02.2019
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Im November wurde im gesamten Gemeindegebiet bei Familien mit Kindern von 0 bis 6 Jahren eine Bedarfsanalyse zu Plätzen in den Kindertageseinrichtungen durchgeführt.
Der Istbestand an vorhandenen Plätzen, (wurde bereits in einer vorangegangenen Sitzung dargestellt), stellt sich wie folgt dar.
St. Maria Waging: 104 Kiga 30 Krippe (ausgelastet)
Käsemäuse Bergader: 27 Kiga 13 Krippe (ausgelastet)
Pfiffikus Tettenhausen 26 Kiga (ausgelastet)
St.Stephanus Otting: 52 Kiga
Die Bedarfsanalyse konnte leider, wie bereits vermutet, keine seriöse Aussage liefern ob neue Plätze geschaffen werden müssen. Von versendeten 433 Erhebungsbögen wurden mit 221 nur knapp mehr als die Hälfte zurückgeliefert. Laut diesen Zahlen werden die vorhandenen Plätze für das nächste Kindergartenjahr ausreichen. Aufschluss über die tatsächlichen Zahlen wird erst die Anmeldung im März geben. Grundsätzlich kann man aber davon ausgehen, dass in den folgenden Jahren zusätzliche Krippenplätze benötigt werden. Auch die zusätzliche Förderung durch den Freistaat wird wahrscheinlich dazu beitragen, dass die Nachfrage nach Krippenplätzen steigen wird. Die Nachfrage nach Waldkindergärten oder Bauernhofkindergärten war vereinzelt vorhanden. 4 Anfragen lagen für einen Bauernhofkindergarten vor, 9 Anfragen bezüglich eines Waldkindergartens. Die 9 Anfragen bezüglich eines Waldkindergartens verteilen sich auf die Einzugsgebiete Waging (4), Otting (2) und Tettenhausen (3), wobei meist der Ort als Bedingung gestellt wurde. So würden die „Waginger“ ihre Kinder nicht in einen WaldKiGa nach Tettenhausen anmelden wollen und umgekehrt.
Eine Beschlussfassung zu diesem Thema ist zum jetzigen Zeitpunkt nicht erforderlich. Als Anlage wurden nochmals die Kinderzahlen zum Stand 30.06.2018 beigefügt.
Diskussionsverlauf
GL Röckenwagner erläuterte den Sachverhalt und verwies auf die laufenden Anmeldungen bei den Kindergärten. Die Ergebnisse daraus werden in nächster Zeit vorliegen.
In der anschließenden Debatte wurden von den Ratsmitglieder Obermayer und Neumann verlässliche Zahlen und Prognosen gefordert, damit der Marktgemeinderat die entsprechenden Maßnahmen ergreifen könne. Letztendlich einigte man sich auf den Vorschlag von 2. Bgm. Baderhuber, die Anfrage mit dem zuständigen Sachbearbeiter Veit Gröbner abzustimmen.
GR Huber regte an, dass die Gemeinde offen sei für neue Kindergartenformen, wie z.B. Wald- oder Bauernhofkindergarten und Initiativen diesbezüglich unterstützt. Interessenten sollten sich im Rathaus melden.
Datenstand vom 15.05.2019 09:35 Uhr
