Seecampingplatz Taching, Leitungsnetz Brauchwasser, Probleme


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates Taching a. See, 22.10.2020

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Taching a. See (Gemeinde Taching a. See) Sitzung des Gemeinderates Taching a. See 22.10.2020 ö beschließend 14

Sachverhalt

Bürgermeisterin Lang bittet Mitglied des Gemeinderats Peter Seehuber, die bestehende Problematik vorzustellen.
Am Campingplatz Taching gab es heuer mit den Damenduschen im Mittelgebäude zahlreiche Probleme mit der Warmwasserbereitstellung. Die Zeit bis warmes Wasser kam dauerte vereinzelt sehr lang, was zu Beschwerden bei den Campern führte.
Das Problem hierfür sind oft Verschmutzungen durch in den Leitungen entstehendes Zinkgeriesel, was zu Verstopfungen bei den empfindlichen Duscharmaturen und möglichen Kurzschlussstrecken führen kann.
Die Reparaturen an den defekten Armaturen häufen sich. Zudem wurde ein Abgleich des Wassernetzes durchgeführt was nicht zu den gewünschten Erfolgen führte. Die Vermutung liegt nahe, dass das Leitungsnetz an einigen Stellen in Richtung Damenduschen durch Ablagerungen, Kalk, Zinkgeriesel verstopft ist.
Bei einer Ortsbegehung mit Hr. Noichl vom Ingenieurbüro ING, Hr. Seehuber Heizung/Sanitär und Bürgermeisterin Fr. Lang wurden Lösungsansätze erarbeitet wie eine mögliche Sanierung oder Reparatur ausschauen könnte.
Um den Verdacht des Leitungsinfarktes zu untermauern, sollen nach Schließung des Campingbetriebes T eile der Wasserleitung rausgeschnitten und untersucht werden.
Bei Bestätigung desgleichen wäre eine Sanierung oder Teilsanierung des Leitungsnetzes und der Duscharmaturen fällig. Denkbar wären zwei Lösungsansätze.
Lösungsansatz 1:
Komplette Sanierung des Leitungsnetzes im Bereich Mittelbau inkl. Armaturen, was einer Entkernung des Gebäudes nahekommt. Hier würde es keinen Sinn machen, nur die Damen und Herrenduschen zu sanieren. Kostenpunkt hierfür ca. 150.000 € netto aufwärts.
Lösungsansatz 2:
Da es sich beim Leitungsnetz um eine obere Verteilung handelt (Leitungen sind in der Dachschräge verlegt), müssen diese Leitungen bis zu den jeweiligen Übergabepunkten (ins EG- hier sind im EG überall Strangabsperrungen angebracht) erneuert werden.
Die derzeitigen UP Armaturen wären zu demontieren (da die Verschmutzungen immer Probleme machen) und durch einfache AP Armaturen ersetzen. Hierzu müsste nur ein Fliesenband bei den Armaturen erneuert werden, was optisch vertretbar wäre und das ganze evtl. noch aufpeppt. Die Kosten hierfür belaufen sich auf geschätzte 15-20.000 € netto. Die Fliesenlegerarbeiten könnten vom Bauhofmitarbeiter Hr. Weber ausgeführt werden.
Der Rat kommt überein, dass für Lösungsansatz 2 ein Angebot bei der Fa. Seehuber einzuholen ist. Nach Vorlage des Angebotes soll über eine Auftragsvergabe entschieden werden.

Datenstand vom 19.11.2020 18:37 Uhr