Vorstellung der qualifizierten Bedarfsplanung für Kindertagesstätten (nach Art. 7 BayKiBiG)


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates Taching a. See, 27.05.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Taching a. See (Gemeinde Taching a. See) Sitzung des Gemeinderates Taching a. See 27.05.2021 ö informativ 3

Sachverhalt

Vorstellung der Studie von Dr. Tekles in der Sitzung.

Diskussionsverlauf

Erste Bürgermeisterin Lang stellt eingangs die von Dr. Tekles im Auftrag der Gemeinde erstellte und dem Tagesordnungspunkt als Anlage beigefügte Bedarfsplanung für Kindertagesstätten vor. Im Bereich der Betreuung von unter 3-jährigen Kindern wird der aktuelle Bedarf von 15 Plätzen in den kommenden Jahren auf 18 Plätze ansteigen und sich dann bis 2035 ungefähr auf diesem Niveau stabilisieren. Es wird deshalb eine geringfügige Erhöhung um ca. 5 Plätze in Krippenbereich empfohlen. 
Für Kinder von 3 Jahren bis zum Schuleintrittsalter sind aktuell 87 Plätze anerkannt. Der gegenwärtige Bedarf von 80 Kindern kann damit ausreichend abgedeckt werden. In den kommenden Jahren wird der Bedarf jedoch bedingt durch die vorhandene Demographie, die neuen Zuschussregelungen, den Einschulungskorridor sowie zusätzlich geplanten Wohnraum auf ca. 96 Plätze ansteigen. Es wird damit in der Altersgruppe von 3 Jahren bis zum Schuleintrittsalter eine geringfügige Erhöhung um ca. 10 Plätze empfohlen, um einen adäquaten Puffer für den Bedarfsanstieg aufzuweisen.
In beiden Alterssparten weist die Studie daraufhin, dass der Bedarf bei Ausweisung neuer Wohngebiete über den prognostizierten Bedarf hinaus ansteigen wird.
In der folgenden Diskussion berichtet die Kindergartenleiterin Andrea Dandl darüber, dass aktuell 85 der 87 Plätze im Kindergarten von Kindern aus der Gemeinde belegt sind. Eine Betreuung von auswärtigen Kindern ist damit nicht mehr möglich. Sie geht weiter auf die Frage ein, ob eine zeitliche Aufteilung eines Betreuungsplatzes auf zwei Kinder möglich ist. Theoretisch wäre das möglich, so die Kindergartenleiterin, die Eltern müssten sich jedoch die Plätze selber aufteilen, was in der Praxis meistens nicht reibungslos funktioniert. 

Bürgermeisterin Lang beendet den Tagesordnungspunkt ohne Beschlussfassung.

Datenstand vom 14.12.2021 13:30 Uhr