Herr Vallentin und Herr Paschke stellen die aktuelle Kostenentwicklung vor. Auf Grund der Preissteigerung bei den Materialkosten hat sich auch die Kostenberechnung nach oben entwickelt. Bei den einzelnen Gewerken wurde eine genaue Preisabfrage vorgenommen.
Das Büro Vallentin stellt die einzelnen Kostengruppen vor. In KG 200 konnte durch die Optimierung der Kostenüberschneidungen in KG 300 und KG 400 eine Vergünstigung erzielt werden.
Die KG 300 erfährt eine Preissteigerung von etwa 6%. Insgesamt ergibt sich eine Erhöhung von etwa 6,1%.
StR Anzeneder fragt an, weshalb die Außenanlagen auch von einer Preissteigerung von sogar etwa 12% betroffen sind.
Herr Binner erklärt, dass sich durch Verschiebungen innerhalb der Gewerke und Kostengruppen (insbesondere durch die Terrassenbereiche) auch die Zuordnungen der Kosten geändert haben. Bei der Kostenschätzung waren die Arbeiten zunächst falsch eingeteilt worden.
StR Anzeneder möchte wissen, ob ein „Risikopuffer“ vorhanden ist.
Herr Binner erklärt, dass kein Puffer vorgesehen ist, da ursprünglich keiner gewünscht war.
StR Hiller erklärt, dass die Freianlagen damals von einem anderen Büro ursprünglich mit etwa 450.000€ veranschlagt wurden und möchte wissen, wieso diese nun so hoch sind.
Herr Binner und Herr Vallentin erklären, dass hier nicht nur die Anlage des Freigeländes, sondern auch die Errichtung der Wege, der Entwässerungsanlage und ähnliches inkludiert ist. Dabei handelt es sich um nicht unerhebliche Kosten.
StR Anzeneder fragt an, ob es eine Möglichkeit gibt, die Preise abzusichern oder ob wieder mit Preissteigerungen zu rechnen sei.
Herr Binner erklärt, dass man noch in die Ausschreibung gehen muss und eine vorherige Preisvereinbarung nicht möglich ist, da man noch nicht weiß, mit welchem Unternehmen man zusammenarbeiten wird. Bei der Kostenvorstellung des Büros Vallentin handelt es sich auch nicht um ein Angebot mit Festpreis, sondern um eine Kostenschätzung und Prognose der Kostenentwicklung.
StRin Geilersdorfer möchte wissen, ob die Förderstelle auch auf diese Kostenentwicklung in den Materialkosten reagiert und man dadurch mehr Förderung erhalten wird.
Herr Binner erklärt, dass bislang noch kein Bescheid der Förderstelle vorliegt und Einpreisungen eher zögerlich vorgenommen werden.
Frau Bürgermeisterin Entwistle möchte das Gremium intensiver über die Preisentwicklung informieren, da die Preise auf Grund der Materialkosten sehr instabil sind.