Erneuerung Schwimmbecken im Stadtbad Vilsbiburg


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Stadtrates, 14.06.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat (Stadt Vilsbiburg) Sitzung des Stadtrates 14.06.2021 ö vorberatend 2

Sachverhalt

Die Wasserbecken des Stadtbades Vilsbiburg sind mittlerweile 31 Jahre alt. Jedes Jahr müssen durch die Bauhofmitarbeiter umfangreiche Fliesenarbeiten vorgenommen werden, da durch Frostschäden immer mehr Fliesen beschädigt werden und daher ausgetauscht werden müssen.
Wegen des Alters und dem technischen Zustand ist eine Erneuerung der Wasserbecken in den nächsten ein bis sechs Jahren zwingend erforderlich.
Herr René Kowalewski von der Firma Zeller Bäderbau aus Heidenheim hat im Stadtbad eine Bestandsaufnahme durchgeführt. Er wird zur Sitzung anwesend sein und dem Gremium seine Ergebnisse vortragen.

Vorab bereits die vorliegenden Kostenschätzungen aus dem Jahr 2020:

  1. Nichtschwimmerbecken: 632.800,00 € netto
  2. Schwimmerbecken: 861.300,00 € netto
  3. Springerbecken: 397.800,00 € netto

Ausführung mit Edelstahlbecken in Wannenform.
Bodenkonstruktion kann erhalten bleiben.
Für die zusätzlichen Arbeiten am Beckenrand kommen noch insgesamt ca. 600.000,00 € hinzu.
Diese Sanierungsarbeiten sollten auf einen Zeitraum von sechs Jahren verteilt werden.
Die vorläufige Gesamtsumme für alle drei Becken beträgt ca. 2.500.000,00 € netto.

Diskussionsverlauf

Herr Kowalewski sprach in seinem Vortrag von einer jährlichen Kostenentwicklung von 3 – 4 % und verdeutlichte aber auch, dass die Projektentwicklung noch ca. zwei Jahre in Anspruch nehmen wird.

In der Diskussion wurde deutlich, dass bei einem Projektzeitraum von sechs Jahren die jährlichen Kostensteigerungen einen wesentlichen Faktor ausmachen. Es sollte somit überprüft werden, ob nicht auch eine Sanierung innerhalb eines kürzeren Zeitraums möglich ist bzw. zielführend wäre. Auf die Frage von StR Florian Anzender, warum der Sanierungszeitraum auf maximal sechs Jahre ausgedehnt wurde, erklärte Hr. Stadlöder, dass so lange der Betonboden der aktuellen Becken noch verwendet werden kann und nicht saniert werden muss.

StR Johann Sarcher verwies darauf, dass es mit den Fließen in den Becken bekanntermaßen schon immer Probleme gibt. Im Hallenbad und den Kleinkinderbecken ist man bereits auf die Edelstahlvariante umgestiegen. Diese Linie sollte auch in Zukunft weiter verfolgt werden.

StRin Angelika Stumpf brachte den Vorschlag, den Einstieg in die Becken mit Stufen leichter zu gestalten. Die aktuell vorhandenen Leitern im Schwimmerbecken erschweren für einige Personengruppen den Einstieg.

Einig war man sich im Gremium, dass es dringend erforderlich ist, mögliche Förderungen für die Sanierung der Becken zu beantragen. StR Wolfgang Schwimmer verwies hier auf eine mögliche Länderförderung in Höhe von 25 %.

Beschluss

Der Stadtrat nimmt vom Sachvortrag Kenntnis. Die Verwaltung wird mit den weiteren Maßnahmen zur Umsetzung der notwendigen Sanierung beauftragt.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 21, Dagegen: 0

Datenstand vom 17.06.2021 11:46 Uhr