Informationen über die Maßnahmen zur Energieeinsparungen bei der Stadt Vilsbiburg
Daten angezeigt aus Sitzung:
Sitzung des Stadtrates, 19.09.2022
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
Die Erste Bürgermeisterin Sibylle Entwistle stellte neben den gesetzlichen Vorgaben weitere diverse Maßnahmen zur Energieeinsparungen bei der Stadt Vilsbiburg vor:
- Weitere Austausch der Straßenbeleuchtung auf LED und Gespräche mit Bayerwerk über
die Beleuchtung, welche nicht den Stadtwerken gehört.
- Weitere Planungsschritte zum Ausbau der Nahwärme f. städtische Liegenschaften, speziell Rathaus und VHS-Gebäude
- Überprüfung der Wärmeversorgung im Stadtbauhof
- Öffnung des Hallenbads mit reduzierter Temperatur
- Ausbau der PV-Anlagen auf städtischen Gebäuden inkl. der Möglichkeit eines Energiespeichers
- Batteriespeicher für den Brunnen der Stadtwerke in Zeiling
- Erweiterte Nachtabsenkung der Straßenbeleuchtung inkl. früherem Abschalten der Fassaden-, Objekt-, und Weihnachtsbeleuchtung
Diskussionsverlauf
StR Hermann Bauer machte den Vorschlag, im Stadt-Magazin einen öffentlichen Aufruf zu starten, wer einen Nahwärmeanschluss möchte, um konkret in die weiteren Ausbauplanungen starten zu können. Der Leiter der Stadtwerke, Wolfgang Schmid, verwies darauf, dass der Ausbau nicht überall durch die Stadtwerke wirtschaftlich möglich ist.
Auf die Frage von StRin Michaela Feß, ob es Ideen zur Umstellung bei der Nahwärme von Gas auf andere Heizarten gibt, erklärte Hr. Schmid, dass man im Moment nicht überall sofort auf Gas verzichten kann, der Anteil an Pellets bei den Anlagen aber ausgebaut wurde. Weiter schlug Frau Feß vor, gewisse Bereich der Straßenbeleuchtung wie zum Beispiel an der Ballsporthalle komplett auszuschalten.
StR Florian Anzeneder plädierte für ein systematisches Vorgehen. Im ersten Schritt sollten die größten Stromverbraucher untersucht werden. Wolfgang Schmid verwies darauf, dass Stromeinsparungen generell immer sinnvoll sind. Man prüft aktuell neben den organisatorischen Maßnahmen auch die Möglichkeit manche Investitionen vorzuziehen.
StRin Sabine Furtmayr-Sendöl brachte den Einwand, dass die Straßenbeleuchtung aus Sicherheitsgründen nicht überall abgesenkt werden soll. Wolfgang Schmid erklärte, dass die Nachtabsenkung keine Nachteile bei der Sicherheit bedeutet.
StR Karlheinz Hiller verwies auf den Antrag der FW-Fraktion, wonach auch Gebäude des Landkreises mit PV-Anlage ausgerüstete werden sollen. Die Erste Bürgermeisterin verwies auf die Zuständigkeit des Landkreises Landshut und erklärte, dass der Antrag an den Klimaschutzmanager des Landkreises weitergegeben wurde.
StRin Michaela Feß erinnerte an den Antrag der bul-Die Grünen Fraktion zur Ausstattung der städtischen Liegenschaften mit PV Anlagen.
Datenstand vom 27.09.2022 14:12 Uhr