Trennvorhanganlage in der Vilstalhalle


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Bau- und Umweltausschusses, 04.09.2017

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Bau- und Umweltausschuss (Stadt Vilsbiburg) Sitzung des Bau- und Umweltausschusses 04.09.2017 ö beschließend 14

Sachverhalt

Aufgrund technischer Mängel wurde 2016 eine der beiden Trennvorhanganlagen in der Vilstalhalle repariert. Von der Firma wurde als eine wesentliche Ursache für die erforderlichen Maßnahmen genannt, dass durch die unterschiedlichen Längen - und damit auch unterschiedlichen Gewichte des Trennvorhangs - dieser über lange Zeit ungleichmäßig geführt wurde. Die Firma hatte daher empfohlen den seitlichen, trapezförmigen Vorhangbereich vom restlichen abzutrennen.

Nach Durchführung der Reparatur mit Abtrennung des seitlichen Vorhangbereiches gab es vereinzelte Beschwerden von Nutzern über eine höhere Schallübertragung zwischen den beiden betroffenen Hallenbereichen. In der Bau- und Umweltausschusssitzung vom 08.05.2017 wurde angeregt einen Lösungsvorschlag zu finden.

Da ein wesentlicher Auslöser der technischen Probleme des Trennvorhanges die gemeinsame Führung von dem Hauptvorhang über dem Sportbereich und dem trapezförmigen Nebenvorhang über den Tribünen war, müsste ein eigenständig geführter neuer Vorhang über den Tribünen, mit separatem Motor und separater Elektroverteilung, errichtet werden.

Die ausführende Fachfirma wurde um ein Kostenangebot gebeten. Dieses liegt nur vor und ist mit 14.875,00 € (brutto) beziffert. Dazu käme noch die Elektroinstallation, die auf ca. 3.000 € geschätzt wurde.

Aus Sicht der Verwaltung sollte diese Maßnahme nicht ausgeführt werden, da die Kosten nicht im Verhältnis zum erwarteten Nutzen stehen.

Der zweite Trennvorhang ist noch im ursprünglichen Zustand - also ohne seitliche Abtrennung im Tribünenbereich. Durch geeignete organisatorische Maßnahmen bei der Belegung der drei Hallenteile sollte auf einfache Art und Weise eine Reduzierung der gegenseitigen Störungen geschaffen werden können.

Diskussionsverlauf

Herr Hiller möchte wissen, ob schon mit dem TSV gesprochen wurde, ob eine Reduzierung der Störungen durch organisatorische Maßnahmen tatsächlich erfolgen kann.

Herrn Eggemann, Vorstand des TSV, wurde das Rederecht erteilt. Er äußert, dass bislang noch keiner aus der Verwaltung mit ihm gesprochen hätte. Eine Reduzierung der Störung durch eine organisatorische Umverteilung der Kurse sei nicht zielführend, da zu viele unterschiedliche Kurse und Sparten mit unterschiedlichen Lärmentwicklungen trainieren.

Frau Koj teilt mit, dass in der Sitzung am 05.09.2016 zwar von Reparaturen an der Mechanik Kürzen des Trennvorhangs die Rede gewesen sei. Jedes Mitglied habe aber die horizontale und nicht die vertikale Kürzung darunter verstanden. Bei einem Kenntnisstand der vertikalen Kürzung wäre eine positive Beschlussfassung nicht erfolgt.

Es besteht Einigkeit darüber, die Beschlussfassung zurückzustellen. Ebenso soll ein Ortstermin zur Besichtigung vereinbart werden.

Herr Eggemann äüßert noch, dass hier eine stetigere Begutachtung erforderlich sei, um die Lärmentwicklung bei unterschiedlichen Sportarten beurteilen zu können. Es wäre dadurch sinnvoller, wenn sich die Stadträte einzeln zu unterschiedlichen Zeiten und unterschiedlichen Tagen ein Bild von der Situation machen würden.

Datenstand vom 11.01.2018 13:44 Uhr