- Terrassenbelag - Bau- und Umweltausschussitzung vom 14.05.2018
In der Bau- und Umweltausschussitzung vom 14.05.2018 wurde von Mitgliedern des Ausschusses der Terrassenbelag für die Kindertagesstätte Achldorf nochmals thematisiert und soll in der Sitzung am 20.06.2018 erneut behandelt werden.
Mit Datum 24.05.2018 gab es zum Belag einen Eilantrag vom Stadtratsmitglied Sebastian Huber, der in der Sitzung ebenfalls mit beraten werden soll.
Nach Abwägung der zu erwartenden Vor- und Nachteile hatte in der Bau- und Umweltaus-schussitzung am 16.04.2018 das Architektubüro Vallentin empfohlen WPC als Material für den Terrassenbelag zu wählen, da das Material überwiegend aus Holzfasern besteht, recyclbar und vor allem splitterfrei ist.
Die zukünftige Kindergartenleitung hat sich zu dem Verandabelag geäußert und rät wegen der fehlenden Splitterfreiheit von einem Holzbelag ab. Sie empfiehlt daher als Material WPC zu verwenden. Die zukünftige Kindergartenleitung wird in der Sitzung anwesend sein und gerne Ihre fachliche Sichtweise vortragen.
Bei Einbau eines Pflasterbelages sind vor allen Türöffnungen Entwässerungsrinnen einzubauen, die auf dem Gelände zu versickern sind oder an das Entwässerungssystem angeschlossen werden müssen. Dies würde eine Umplanung erfordern.
- Eilantrag von Herrn Stadtrat Sebastian Huber vom 24.05.2018
Von: Sebastian Huber [mailto:s-huber-vib@t-online.de]
Gesendet: Donnerstag, 24. Mai 2018 16:35
An: Stelzer Sebastian
Betreff: AW: Terrassenbelag Kindergarten Achldorf
Wichtigkeit: Hoch
Hallo Sebastian,
ich bitte folgenden ergänzten Antrag dem BUA vorzulegen:
Sehr geehrter Herr Bürgermeister,
sehr geehrte Kolleginnen und Kollegen,
aus der VZ vom 16.05.17 habe ich heute erfahren, dass es in der Sitzung des Bau- und Umwelt-Ausschusses am Montag, 14.05.18 wegen des bereits beschlossenen Terrassenbelages (Douglasie) für den KiGa Achldorf neue Erkenntnisse gibt. Ich muss zugeben, dass ich mit der Entscheidung vom 16.04.18 des BU-A nicht glücklich war, weil ein reiner Holzbelag immer nach geraumer Zeit zu witterungs-bedingten Abnützungen führt und damit gerade bei Kindern schnell zu kleineren Verletzungen führen kann.
Ich stelle deshalb folgenden E i l a n t r a g:
Beim Kindergarten Achldorf werden für die Terrasse gehobelte (nicht geriffelte) Nut- und Federbretter aus Douglasie (ersatzweise Fichtenholz) verwendet.
Darüber wird ein grüner Rasenteppich fest verankert gelegt, wie er häufig für Balkone verwendet wird.
Sollte Fichtenholz zum Einsatz kommen, werden diese zusätzlich mit einer Holzschutzlasur versehen.
Begründung:
Der BUA hat bereits für die Terrasse des KiGa Achldorf als Belag „Douglasie“ beschlossen. Ich gehe davon aus, dass es sich dabei um geriffelte Bretter handelt. Anstelle dieser geriffelten Bretter sollten wie für Fußböden üblich nur gehobelte Nut- und Federbretter verwendet werden. Da diese Verarbeitung keine Lücken aufweist und daher nicht verletzungsanfällig beim Barfußlaufen ist. Mit dem darübergelegten grünen Teppichboden ist jede weitere Verletzungsgefahr durch sog. Spreitzel ausgeschlossen. Außerdem verringert sich die Verletzungsgefahr bei Stürzen, da der weichere Teppichboden auch Schürfverletzungen verhindert.
Sollten Fichtenholzbretter verwendet werden, wird deren Lebensdauer durch das Einlassen mit einer Holzschutzlasur verlängert. Sollten dann nach etwa zehn Jahren Ausbesserungsarbeiten nötig werden, muss nicht gleich die gesamte Terrasse erneuert werden. Außerdem bin ich der Meinung, dass diese Form des Belages noch dazu die kostengünstigste Variante ist.
Ein Belag aus dem ebenfalls vorgeschlagenen Kunststoffmaterial ist abzulehnen, da dieses Material bei großer Hitze eine Temperatur erreicht, die von Kindern barfuß nicht mehr begangen werden kann.
Mit freundlichen Grüßen
Sebastian Huber
Nagelschmiedgasse 13
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