Vorstellung der Mitfahrzentrale Pendla


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Mobilität, 01.03.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Ausschuss für Stadtentwicklung und Mobilität (Stadt Vilsbiburg) Sitzung des Ausschusses für Stadtentwicklung und Mobilität 01.03.2021 ö informativ 2

Sachverhalt

Mit dem Anschluss ans PENDLA-Netzwerk erhält Vilsbiburg ein eigenes Mitfahrportal zur Vermittlung von Fahrgemeinschaften. Die Bürgerinnen und Bürger finden dort passende Mitfahrer für den Weg, den sie am häufigsten fahren: zur Arbeit und zurück. Dazu vergleicht PENDLA die Routen aller Pendler in der Nähe und zeigt, unter Wahrung des Datenschutze s, passende Übereinstimmungen an. Jede Fahrgemeinschaft reduziert Fahrtkosten, mindert das Verkehrsaufkommen und entlastet die Umwelt.
Aktuell nutzen im Bundesschnitt bis zu 70 Prozent das Auto für den Weg zur Arbeit und legen dabei über 7.400 Kilometer im Jahr zurück – Tendenz steigend. Damit ist der tägliche Berufsverkehr einer der größten CO2-Verursacher. Knapp 94 Prozent der Pendler fahren alleine – auch mangels einer Suchmöglichkeit nach Mitfahrern.
Wir haben derzeit 6.700 Ein- und 2.000 Auspendler täglich. Hier galt es für Vilsbiburg, als Klima-Kommune aktiv zu werden und ergänzend zum ÖPNV ein innovatives Mobilitätsangebot für Pendler bereitzustellen, siehe https://vilsbiburg.pendla.com

Diskussionsverlauf

Nach der Vorstellung der Mitfahrzentrale durch Herrn Sawatzki (Geschäftsführer von PENDLA) wurden Bedenken wegen des Datenschutzes im Gremium geäußert. Man muss als Bürger bei der Anmeldung vertrauliche Informationen weitergeben, wie zum Beispiel wann man die Wohnung verlässt, die zu fahrende Wegstrecke und wann man wieder in die Wohnung zurückkommt.
Auf die Bedenken wurde durch Herrn Sawatzki eingegangen. Die Informationen werden im System abgeglichen und nicht pauschal veröffentlicht. Das System läuft bereits seit 15 Jahren und man hatte noch nie Datenschutzprobleme.

Kritisiert wurde, dass das System keine Erfolgskontrolle hat, ob die im System möglichen gemeinsamen Fahrten tatsächlich zu Stande gekommen sind.

Im Gesamten wurde das Konzept für sehr gut erachtet, da es zur Verkehrsreduzierung beitragen könnte.

Datenstand vom 17.03.2021 09:42 Uhr