Bei einem gemeinsamen Ortstermin am 13.04.2015 auf dem Friedhof in Illerberg wurde durch den Haupt- und Umweltausschuss der alternative Standort für die Urnenwand festgelegt.
Während der Augenscheinnahme vor Ort sprach sich das Gremium mit überwiegender Mehrheit dafür aus, Urnenstelen anstatt einer Urnenwand zu errichten.
Die zwei Gestaltungsvarianten für Urnenstelen sowie auch nochmals eine Ausführungsvariante als Urnenwand können den Anlagen (Variante 1-3) entnommen werden.
Variante 1 beschreibt die Stellung von vier Urnenstelen aus Granitstein.
Die einzelnen Stelen verfügen über drei Kammern und bieten Platz für bis zu drei Urnen.
Wie die Urnenwände auf dem Friedhof Süd und Friedhof Illerzell sollen die Stelen aus Granitstein errichtet werden.
Aufgrund der hohen Widerstandskraft, Härte und Wetterfestigkeit, bietet sich dieser Stein
für eine lange optisch einwandfreie Lebensdauer optimal an.
Die äußeren Elemente der Urnenstelen werden mit einem dunkleren Granit hergestellt.
Die Urnenkammern sowie die mittleren Stelenelemente verlaufen mit einer leichten Steigung.
Die Kosten für die Urnenstelen belaufen sich grob geschätzt auf ca. 12.500 € brutto.
Variante 2 sieht die Stellung von Urnenstelen aus Betonstein vor.
Diese Stelen stehen bereits auf dem Friedhof Süd und sind Katalogware eines größeren Herstellers.
Aus diesem Grund sind die Kosten etwas geringer als bei Stelen aus Granitstein.
Diese belaufen sich auf ca. 9.500 € brutto.
Aufgrund des Betonsteins sind diese Urnenstelen jedoch weitaus mehr witterungsanfälliger und können durchaus mit den Jahren optische Mängelerscheinungen hervorrufen.
Variante 3 sieht die Stellung einer Urnenwand aus Granitstein vor.
Die Urnenwand verfügt über 12 Kammern und bietet Platz für bis zu drei Urnen pro Kammer.
Die Kosten für die Urnenwand betragen grob geschätzt ca. 13.000 € brutto.
Für alle drei Varianten kommen noch Kosten für die Herstellung eines Fundamentes, die Montage und Pflasterarbeiten hinzu.
Diese Kosten werden auf ca. 6.000 € brutto geschätzt.
Die Stadtverwaltung empfiehlt die Ausführung der Variante 1 aus optischen Gründen sowie einer höheren Wetterfestigkeit.