Information über die Anmeldezahlen
Die Belegung in den Kindertagesstätten stellt sich zum neuen Jahr 2018/19 voraussichtlich wie folgt dar:
Einrichtung
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Platzzahl lt. Betriebserlaubnis
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Voraussichtlicher Stand
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Kindergarten Nord
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75
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76
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Kindergarten Pusteblume
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52
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49
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Kindergarten St. Martin
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75
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75
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Kindergarten Arche
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75
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86
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Rappelkiste
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48
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48
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Kindergarten St. Michael
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100
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100
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Krippe St. Martin
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16
(Interne Vereinbarung, dass aufgrund der räumlichen Kapazität max. 12 Kinder aufgenommen werden)
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12
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Krippe Arche
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27
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28
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Krippe St. Michael
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60
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59
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In diesem Jahr stehen für den Kernstadtbereich, wie auch bereits im Kindergartenjahr 2017/18, nicht ausreichend Plätze zur Verfügung.
14 Kinder erhielten im Kernstadtbereich eine Absage.
Zudem ist das Kinderhaus Arche für das neue Kindergartenjahr mit elf Plätzen bereits „überbelegt“.
Hier konnte und kann lediglich auf die Kindertagesstätte Pusteblume, Illerzell verwiesen werden, wo derzeit noch ca. drei Plätze zur Verfügung stehen.
Ebenfalls erhielten nicht alle Kinder aus dem Stadtteil Illerberg einen Betreuungsplatz im Kindergarten St. Martin.
Gastkindaufnahmen konnten in diesem Jahr aufgrund der beschränkten Kapazität nicht mehr stattfinden.
Hinsichtlich der Aufnahme von integrativen Kindern, welche zwei Betreuungsplätze in
Anspruch nehmen, ist festzustellen, dass die Nachfrage sehr stark ansteigt und sich dies auch wohl in den kommenden Kindergartenjahren weiter abzeichnen wird.
Nach internem Abgleich der Anmeldungen sind in den Kinderbetreuungseinrichtungen für Kinder im Alter von: (Stand 03/18)
> 0 – 3 Jahre (Krippe) 1 freier Platz verfügbar
> 2 ½ - Schuleintritt 3 freie Plätze verfügbar
Aufgrund der dargestellten Zahlen ergibt sich ein weiterer Bedarf an Betreuungsplätzen.
Von Seiten der Stadtverwaltung wird zunächst die Errichtung eines Containers bei der Kindertagesstätte „Rappelkiste“ vorgeschlagen.
Dieser könnte bis zum Beginn des neuen Kindergartenjahres aufgestellt und darin eine Regelgruppe mit 25 Kindern bzw. einer weitere Integrativgruppe mit 15 Kindern untergebracht werden.
Die Trägerschaft für diese Gruppe würde die Arbeiterwohlerfahrt übernehmen, die diese Gruppe dann auch nach Fertigstellung in den Anbau integrieren würde.
Die Kosten würden laut vorläufiger Schätzung des Stadtbauamtes für die Montage,
die Aufstellung und den Abbau eines Containers für ein Jahr ca. 55.000 € (das Angebot belief sich auf einen Container für zwei Gruppen) betragen.
Hinzu kämen noch Kosten für die Errichtung eines Fundamentes sowie für den Wasser- und Abwasseranschluss in Höhe von ca. 15.000 €.
Eine Entscheidung hierüber sollte wegen der notwendigen Vorbereitungen zeitnah,
gegebenenfalls bereits in der nächsten Sitzung, getroffen werden.
Weiterhin wird vorgeschlagen, den Neubau einer Kindertagesstätte evtl. im Bereich des Gebietes Vöhringen Nord-West vorzusehen, da sich kurz- wie mittelfristig ein weiterer Bedarf an Kita-Plätzen zu rechnen ist.
Alternativ wäre auch die Errichtung eines Waldkindergartens möglich.
Ferner wäre die Möglichkeit, Plätze in einer Großtagespflege bereit zu stellen, zu erörtern. Denkbar wäre die Unterbringung hier z.B. im Erdgeschoss des dem Rathaus benachbarten „Knaur-Hauses“, das für diese Zwecke allerdings noch hergerichtet werden müsste.
Die Mittel hierfür wurden bereits bei den Etatberatungen im Haushalt angesetzt,
allerdings noch mit einem Sperrvermerk versehen.
Möglich wäre dort die Unterbringung von acht Kindern, die von Tagesmüttern betreut werden.