Sanierung der Kreisstraße NU 14 in Richtung Illerrieden; Information


Daten angezeigt aus Sitzung:  Stadtratssitzung, 22.11.2018

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat Stadtratssitzung 22.11.2018 ö Beschließend 3

Sachverhalt

Das Staatliche Bauamt Krumbach beabsichtigt, im Jahr 2019 die Fahrbahndecke zwischen der Einmündung der Straße „Am Wielandkanal“ und der Landesgrenze zu erneuern.
In diesem Zuge wird ein sogenannter Prallschutz als Absturzsicherung für Autofahrer notwendig.
Die Thematik wurde schon in der Stadtratssitzung vom 22.03.2018 diskutiert.
Die Stadt Vöhringen ist hier für den südlichen Gehweg zuständig.
Der damals angedachte Einbau von doppelten Stahlschutzplanken hätte eine Verringerung der Querschnittsbreite des gemeinsamen Geh- und Radweges zur Folge gehabt.
Ein Rad- und Gehweg wäre hier aufgrund der geringeren Breite nicht mehr möglich gewesen.
Vorschlag des Straßenbauamtes war damals den Radweg zukünftig abseits der NU 14 verlaufen zu lassen.
Diese Überlegung ist im Stadtrat auf keine große Zustimmung getroffen.
Seit neuestem gibt es wohl Schutzplankensysteme, die nur eine Breite einer einfachen Schutzplanke entsprechen und gleichzeitig die erforderliche Aufhaltestufe erfüllen.
Somit kann der bestehende Geh- und Radweg in seiner jetzigen Form bestehen bleiben.
Die o. g. Stahlschutzplanke wird zukünftig als trennendes Element zwischen Fahrbahn und Gehweg bestehen.
Der Geh- und Radweg verfügt dann über Breite von ca. 2,80 m.

Empfehlung

ZUR INFORMATION.

Diskussionsverlauf

Herr Bürgermeister Janson und Herr Söhner informieren die Stadtratsmitglieder
darüber, dass die von Seiten des Staatlichen Bauamtes Krumbach beabsichtigte Sanierung der Kreisstraße NU 14 in Richtung Illerrieden entgegen dem ursprünglichen und bereits erörterten Planungsentwurf zwischenzeitlich erheblich modifiziert wurde. Nunmehr ist vorgesehen, im Jahr 2019 „lediglich“ die Fahrbahndecke zwischen der Einmündung der Straße „Am Wielandkanal“ und der Landesgrenze zu erneuern. In diesem Zuge werde nun ein sog. Prallschutz als Absturzsicherung für Autofahrer angebracht. Es soll ein neues Schutzplankensystem installiert werden, welches es ermöglicht, die bisherige Querschnittsbreite beizubehalten. Die damals vorgesehene Verlegung des Geh- und Radweges wäre dadurch entbehrlich.

Im Zuge dieser Fahrbahnerneuerung sei auch vorgesehen, die Situation im Ampelbereich bei den Wieland-Werken zu verbessern. Angedacht sei derzeit eine teilweise Erhöhung des Bordsteines, damit die PKW`s in diesem Bereich nicht mehr auf den Gehweg fahren und dadurch Fußgänger gefährden können. Die Fa. Wieland-Werke prüfe derzeit noch, ob dieser Vorschlag aufgrund der dortigen Feuerwehrzufahrt möglich ist. Die Anbringung einer Linksabbiegespur von der Stadtmitte her kommend in Richtung Westen scheidet aufgrund des geringen zur Verfügung stehenden Platzes aus. Sie könnte nur mit einem hohen Kostenaufwand realisiert werden, da dann die Brücke über den Illerkanal erweitert werden müsste.

Vertreter der CSU- und SPD-Stadtratsfraktion würden es sehr begrüßen, wenn diese Gefahrenstelle beseitigt werden könnte und stimmen dem von der Stadtverwaltung aufgezeigten Vorschlag zu. Es wird jedoch angeregt, die Ampelschaltung zu verbessern, damit der Verkehr, der sich zeitweise bis zur Marienkirche zurückstaut, flüssiger wird. Vertreter der FWG-Stadtratsfraktion schlagen vor, an dieser Stelle einen Minikreisverkehr in der Dimension wie bei der „Lepple-Kreuzung“ anzubringen, der platzmäßig dort angebracht werden könnte, wie auf einem mitgebrachten Schaubild zu sehen ist.

Herr Bürgermeister Janson führt aus, dass die Einrichtung eines Kreisverkehrs in aller Regel die Verkehrssicherheit erhöhe und auch zu einer höheren Durchlassgeschwindigkeit führe. Auch die Umwelt- und Lärmbelastung sei geringer. Andererseits sei der Platz bedarf größer und auch die Kosten. Es müsse auch geprüft werden, inwieweit für den Schwerlastverkehr die Größe ausreichend sei. Man werde diese Anregung gleichfalls mit den zuständigen Behörden und den Vertretern der Fa. Wieland-Werke bei der nächsten Besprechung einbringen und erörtern.

Auf die Frage eines Gremiumsmitgliedes, wie die Verkehrsführung während der Bauphase vorgesehen ist, führt Herr Söhner aus, dass die Straße während der Bauzeit (ca. 6 Monate) halbseitig befahrbar sein wird, kurzzeitig aber auch ganz geschlossen werden muss. Gremiumsmitglieder bitten, auch auf die Belange der Gaststätte „Beim Griaswirt“ und den dort befindlichen Vereinen Rücksicht zu nehmen. Weiterhin wird angeregt, die Fahrbahnerneuerung auch mit den Straßenplanungen im benachbarten württembergischen Raum abzustimmen.

Datenstand vom 14.12.2018 07:12 Uhr