Herr Bürgermeister Janson begrüßt zu diesem Tagesordnungspunkt Herrn Bosch vom
Ingenieurbüro Wassermüller Ulm GmbH, Ulm, der sodann die beiden Planungsvarianten den Gremiumsmitgliedern vorstellt.
Die Variante 1 kann, so Herr Bosch, vereinfacht als Sanierung des jetzigen Bestands
bezeichnet werden, nachdem der Straßenquerschnitt gleich bleiben würde und lediglich
einige Baumstandorte neu vorgesehen wären wie auch die beidseitigen Gehwege gepflastert werden würden.
Zu Variante 2 führt Herr Bosch aus, dass diese einen geringeren Fahrbahnquerschnitt und lediglich auf der Südseite einen Gehweg aufweisen würde.
Auf der Nordseite würde durchgängig ein 2,50 m breiter Parkstreifen angelegt werden.
Die Variante 2 hätte sicherlich mehr Abstellmöglichkeiten für Kraftfahrzeuge, wobei die auf privaten Flächen skizzierten zusätzlichen Stellplätze grundsätzlich auch bei der Variante 1 geschaffen werden könnten.
Die Kosten beider Varianten liegen ähnlich hoch bei etwa 1,25 Millionen Euro.
In der sich anschließenden Aussprache wird deutlich, dass beide Varianten
umsetzbar wären und jede ihre Vorzüge hätte, je nachdem man die Schwerpunkte setze.
Angesichts des Parkdrucks in der Möslegasse wäre zwar auch eine gewisse Reduzierung der Baumquartiere bzw. Straßenbäume vorstellbar sowie die Anlegung von Stellplätzen auf privaten Flächen.
Andererseits stehen parkende Autos immer in Nutzungskonkurrenz zu Grün- und Aufenthaltsflächen, und den Ansprüchen von Lieferverkehr, ÖPNV oder den Bewohnern selbst.
Ein weiteres Mitglied spricht die Thematik an, ob man nicht die Möslegasse als Fahrrad-straße ausweisen könnte.
Eine Entscheidung zu den beiden Varianten wurde denn aber zurückgestellt, nachdem
man die Thematik insbesondere im Hinblick auf die Ausweisung von Parkplätzen noch in den Fraktionen erörtern wolle.