Die Stadt Vöhringen betreibt seit Jahrzehnten in Eigenregie die öffentliche Trinkwasserversorgung der Stadt Vöhringen, mit den Stadtteilen Illerberg, Illerzell und Thal. Ein kleiner Teil von Bellenberg wird auch dauerhaft mitversorgt.
Die Aufgaben der Wasserversorgung umfassen die Versorgung mit Trink- und Brauchwasser als auch die Bereitstellung von Löschwasser.
Zur Steigerung der Versorgungssicherheit soll eine Verbundleitung zwischen der Wasserversorgung der Stadt Senden und der Wasserversorgung von Vöhringen erstellt werden.
Dieser Verbund wird auch vom Wasserwirtschaftsamt Donauwörth und dem Landratsamt Neu-Ulm empfohlen bzw. dringend angeraten.
In der Machbarkeitsstudie vom 02.07.2020, die vom Ing.-Büro Wassermüller Ulm GmbH erstellt wurde, hat im Ergebnis gezeigt, dass ein Verbund machbar und sinnvoll ist.
Die Machbarkeitsstudie wurde dem Stadtrat in der Sitzung vom 25.03.2021 vorgestellt und die vom Ing.-Büro Wassermüller, Ulm, vorgeschlagene weitere Vorgehensweise vom Gremium gebilligt.
In der Zwischenzeit wurden die notwendigen Leitungsverlegearbeiten vom Ing.-Büro Wassermüller in einem Leistungsverzeichnis zusammengestellt und vom Stadtbauamt öffentlich ausgeschrieben.
Von den 12 Fachfirmen die die Ausschreibungsunterlagen angefordert haben, wurden zur Submission am 08.06.2021 fünf Angebote abgegeben.
Das Ergebnis der Prüfung und Wertung der Angebote durch das Ing.-Büro Wassermüller, Ulm, kann der beiliegenden Anlage entnommen werden.
Der Auftrag für die Neuverlegung der Trinkwassernotverbundleitung ist gemäß den gesetzlichen Vorgaben an die Fa. Max Wild, Berkheim, zu vergeben.
Die Fa. Max Wild, Berkheim, ist sowohl dem Planungsbüro Wassermüller als auch der Stadt Vöhringen als kompetente und zuverlässige Firma bekannt.
Die Preise gegenüber dem Niveau zum Zeitpunkt der Kostenberechnung sind nicht bedeutend gestiegen.
Mit der Ausführung der Arbeiten muss umgehend begonnen werden, nachdem die Maßnahme bis zum 30.11.2021 ausgeführt und abgerechnet werden sein muss, um den Zuschuss in Höhe von 115.000,-- € nicht zu gefährden.