Funktionsstörung am Aufzug bei der Bahnlinie Ulm - Kempten Anfrage Herr Barth


Daten angezeigt aus Sitzung:  Haupt- und Umweltausschuss-Sitzung, 22.09.2009

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Haupt- und Umweltausschuss Haupt- und Umweltausschuss-Sitzung 22.09.2009 ö 3.1

Diskussionsverlauf

Anfrage:
Herr Barth erkundigt sich nach der Ursache der Funktionsstörung am Aufzug bei der Bahnlinie Ulm – Kempten im Bereich der Goethestraße, die für den Vorfall am 03. September 2009 verantwortlich war.

Antwort:
Bürgermeister Janson führt hierzu aus, dass kein Fall von Vandalismus vorgelegen habe. Anhand von Videoaufzeichnungen habe man feststellen können, dass der Aufzug kurz vor der Störung noch einwandfrei funktioniert hat.

Der von der eingeschlossenen Person abgesetzte Notruf sei zwar, wie sich später herausstellte, bei der Aufzugsfirma Schmitt und Sohn angekommen. Die Sprechverbindung konnte aufgrund eines Feuchtigkeitsproblems der Telefondose allerdings nicht hergestellt werden. Für den Eingeschlossenen sei somit nicht erkennbar gewesen, ob der Notruf abgesetzt werden konnte. Die Person wandte sich darauf hin an vorbeikommende Passanten, die schließlich die Feuerwehr verständigten und den Betroffenen befreiten.

Bürgermeister Janson übt Kritik am verspäteten Eintreffen der Aufzugsfirma nach Eingang des Notrufes und an der später durchgeführten Reparatur, ohne der Stadtverwaltung Bescheid zu geben. In einem Gespräch mit diesem Unternehmen habe sich zwischenzeitlich herausgestellt, dass die vertraglich zugesagte Entsendung eines Technikers im Störfall innerhalb von ca. 20 bis 25 Minuten nicht eingehalten werden kann. Hierfür werden ca. 40 bis 50 Minuten benötigt.

Die Stadtverwaltung versuche deshalb eine eigene Alarmierung, ähnlich wie im Katastrophenfall, aufzubauen und eine Person zu finden, die den Aufzug regelmäßig kontrolliert. Dies aber noch in Vorbereitung.