Herr Bürgermeister Neher begrüßt zum Tagesordnungspunkt zunächst Frau Hansal und Frau Lecheler sowie Herrn Steuer, welche nachstehend Ihre Jahresberichte vorstellen.
Zusammenfassend geben die Kolleginnen der Uli-Wieland-Mittelschule wieder, dass zunehmend unrealistische Zielvorstellungen zum Erhalt einer Ausbildungsstelle vorherrschen. Der hohe Migrationsanteil erfordere intensive Maßnahmen im Hinblick auf Sozialkompetenzen. Überwiegend lasse sich weiterhin feststellen, dass die Unterstützung der Schülerinnen und Schüler aus dem Elternhaus abnehme und insofern die Vernetzung des Kooperationspartners und die damit einhergehenden vielfältigen Angebote im Schulalltag unerlässlich seien. Ebenfalls werden Schwierigkeiten der Schüler erläutert, generell für künftige Ausbildungsstellen eine Bewerbung zu verfassen.
Seitens des Gremiums wird im Rahmen der Aussprache nach möglichen Ursachen gefragt. Teils werden hierfür schwierige soziale Verhältnisse angeführt aber auch, dass Eltern anderer Kulturen teilweise eine andere Einstellung zu Schulpflicht und -notwendigkeit haben.
Die aus dem Gremium angesprochene Notwendigkeit öffentlicher Arbeitgeber solche Auszubildende einzustellen wird seitens der Sozialarbeiterinnen dahingehend relativiert, dass häufig seitens der Schüler keine Bereitschaft vorhanden sei, entsprechende Berufe zu wählen oder anzunehmen.
Bürgermeister Neher erläutert, man werde eruieren, inwieweit Ausbildungsstellen in technischen Bereichen geschaffen werden könnten.
Sowohl die Ratsmitglieder als auch Herr Bürgermeister Neher bedanken sich für die geleistete Arbeit und die tollen Projekte.
Im weiteren Verlauf stellt Herr Steuer seine auf drei Säulen aufgebaute Tätigkeit vor. Diese betreffen die Einzelfallhilfe, die Arbeit mit Eltern und Sorgeberechtigten sowie die sozialpädagogische Gruppenarbeit.
Anhand eines Praxisfalles erläutert Herr Steuer die doch zeitintensive Begleitung und Arbeit, welche damit verbunden ist.
Ebenfalls wird eine Zusammenfassung über durchgeführte Projekte, jedoch auch ein Ausblick auf geplante Maßnahmen gegeben.
Ein Ratsmitglied greift im Anschluss auf, dass aufgrund der dargestellten Sichtweise offenbar Zeitmangel im Deputat vorherrsche und dies eruiert werden sollte.
Bürgermeister Neher erläutert, dass hierzu bereits ein Antrag der Schulleitung im Gremium behandelt worden sei. Einerseits werde damit zusammenhängend der Neuabschluss eines sodann kostenintensiveren Vertrages notwendig, andererseits müsse erst das jeweilige Antragsverfahren über das Landratsamt erfolgen, was jedoch an den zu bewilligenden Maßnahmepaketen durch die Regierung bzw. dem Ministerium liege.