Drogenberatung "Drob In" in Vöhringen - Sachstandsbericht


Daten angezeigt aus Sitzung:  Haupt- und Umweltausschuss-Sitzung, 06.11.2023

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Haupt- und Umweltausschuss Haupt- und Umweltausschuss-Sitzung 06.11.2023 ö 4

Sachverhalt

Wie bereits in den letzten Jahren hat auch dieses Jahr die Drogenberatung „Drob In“ einen Sachstandsbericht erstellt. Frau Probst und Frau Heinzelmann werden den Bericht in der Sitzung mündlich ausführen und stehen für Fragen zur Verfügung.

Diskussionsverlauf

Bürgermeister Neher begrüßt zum Tagesordnungspunkt Frau Heinzelmann, welche stellvertretend für Frau Probst den Jahresbericht vorstellt.
Dabei zeigt sie zunächst die Finanzierung der Einrichtung sowohl über die Kreisumlage als auch den Bezirk Schwaben auf.

Es werden anhand einer Präsentation die Beratungs- und Versorgungsleistungen dargestellt, um eine wortortnahe Betreuung der Konsumenten zu gewährleisten.
Trotz des auch bei der Diakonie im vergangenen Jahr vorherrschenden Fachkräftemangels und einer längeren Fehlbesetzung der Stelle, konnten annähernd alle Betreuten weiter unterstützt werden.

Dabei werden auch kontinuierlich die Beratungsprojekte ausgebaut. Im vergangenen Jahr sind an 13 Schulen in 49 Schulklassen Präventionsberatungen durchgeführt worden.

Bürgermeister Neher bedankt sich für die Arbeit und das vor Ort befindliche Beratungsangebot, wonach auch bestätigt werden kann, dass in Vöhringen weiterhin keine offene Drogenszene vorherrschend sei.

Auf Rückfrage aus dem Gremium wie hoch der Anteil Minderjähriger ausfalle erläutert Frau Heinzelmann, dass diese ca. 15-20 % der insgesamt Betreuten ausmachen.
Weiterhin erläutert Frau Heinzelmann auf Rückfrage, dass die Hälfte der Betreuten erstmalig aufgrund einer gerichtlichen Anordnung in die Beratung gelangen. Im weiteren Verlauf jedoch über ein aufzubauendes Vertrauensverhältnis die Einrichtung oft freiwillig weiter aufgesucht werde.

Ein Gremiumsmitglied erkundigt sich, inwieweit damit gerechnet werde, dass mit der Legalisierung gewisser Substanzen eine Zunahme zu befürchten sei.
Dies wird seitens der Drogenberatungsstelle nicht so gesehen, da leider derzeit schon viele Substanzen verhältnismäßig einfach erhältlich seien.

Datenstand vom 11.01.2024 14:27 Uhr