Die Jahresrechnung 2017 stellt sich für die Mitgliedskommunen der Kommunalen Verkehrsüberwachung wie folgt dar:
Illertissen: +40.349,68 €
Senden: +23.361,73 €
Senden Badesee: +546,91 €
Vöhringen: +13.778,52 €
Weißenhorn: +13.487,73 €
Unterroth: +3.662,14 €
Altenstadt: +6.846,29 € .
Die Fallzahlen im fließenden Verkehr sind in den Städten Illertissen, Senden und Weißenhorn sowie im Markt Altenstadt stark angestiegen. In Unterroth sind die Fallzahlen leicht zurück gegangen. In Vöhringen blieben sie konstant.
Im ruhenden Verkehr sind die Fallzahlen in Illertissen, Senden, Vöhringen und Weißenhorn insgesamt zurück gegangen. Gerade in Weißenhorn wurde ein erheblicher Rückgang von ca. 25% festgestellt. In Altenstadt sind die Fallzahlen leicht gestiegen.
Die Sollstunden im ruhenden Verkehr konnten in den Städten Illertissen, Senden, Vöhringen und Weißenhorn aufgrund längerer Krankheitsausfälle, Einarbeitung einer neuen Mitarbeiterin und wegen erforderlichen Schulungen nicht erreicht werden. In Altenstadt (inkl. Badesee) und an den Badeseen in Senden wurden die vereinbarten jährlichen Sollstunden erfüllt.
In den Städten Illertissen, Senden, Vöhringen, Weißenhorn und im Markt Altenstadt konnten die Sollstunden im fließenden Verkehr ebenfalls nicht erreicht werden. Gründe hierfür war der erforderliche Ausgleich von Stunden im ruhenden Verkehr. In Unterroth wurden die vereinbarten jährlichen Sollstunden erfüllt.
In 2017 wurden wiederum den eingehenden Bürgeranfragen Rechnung getragen und in allen Kommunen neue Messstellen in Zusammenarbeit mit der Polizei eingerichtet, soweit die rechtlichen Voraussetzungen vorlagen.
Der Anstieg der Fallzahlen im fließenden Verkehr ist sicherlich darauf zurückzuführen, dass das neue Messfahrzeug mit zwei Messtechniken im Gesamtjahr 2017 im Einsatz war. Allerdings musste in allen Kommunen festgestellt werden, dass höhere Geschwindigkeitsüberschreitungen gemessen wurden. Positiv ist allerdings zu berichten, dass wir in allen Kommunen auffällig wenig „Mehrfachtäter“ haben.
Insgesamt sind die Ausgaben im Verhältnis zum Vorjahr etwas gestiegen. Die Haushaltsführung war jedoch auch in 2017 von Sparsamkeit geprägt.
Entsprechend dem Wunsch des Haupt- und Umweltausschusses bei der Vorlage der Jahresrechnung 2016 im letzten Jahr wurden im Herbst 2017 in der Heerstraße in Illerberg Nachtmessungen durchgeführt. Weitere Nachtmessungen fanden am 14.04.2018 und während des Blitzmarathons am 18.04.2018 statt.
Die KVÜ nahm in diesem Jahr erstmalig am „Blitzermarathon“ teil. Ziel der Aktion war nicht die Ahndung möglichst vieler Überschreitungen, sondern die Autofahrer für die Verkehrssicherheit zu sensibilisieren, zu der auch die Einhaltung der vorgegebenen Geschwindigkeit beiträgt. Daher wurden und werden Messungen vor allem an Gefahrenschwerpunkten wie Schulen, Kindergärten und den Innenstädten durchgeführt.
In 2017 wurden die Mitarbeiter der Kommunalen Verkehrsüberwachung intensiv zum Thema Deeskalation geschult. Ziel der Schulung war das Verhalten des Gesprächspartners zu erkennen und zuzuordnen, damit mit der richtigen Rhetorik reagiert werden kann.
In 2018 werden zwei weitere Außendienstmitarbeiter im fließenden Verkehr eingelernt und geschult. So soll - wie bisher bereits beim ruhenden Verkehr – auch der fließende Verkehr über mehrere Schultern verteilt werden, um eine Vertretung und Erbringung der Einsatzstunden sicherzustellen.
Nähere Einzelheiten können den beigefügten Unterlagen entnommen werden.
In der Sitzung des Haupt- und Umweltausschusses am 07. Mai 2018 wird eine Vertreterin der KVÜ anwesend sein und für die Beantwortung von Fragen zur Verfügung stehen.