Im Bereich der Grünen Lunge, in direkter Nähe zur Iller und zum Baggersee, ist im vergangenen Jahr der „Digitale Naturspielplatz“ entstanden.
Das Innovationsprojekt soll Mensch, Natur und Technik in Einklang bringen. In diesem Spielbereich können kleine und große Kinder, junge Familien, Technologieinteressierte sowie Schulen und Kindergärten spielerisch die digitalen Möglichkeiten erforschen.
Gleichzeitig bietet der Spielplatz die Gelegenheit, mehr über den örtlichen Naturraum mit dessen spezifischer Pflanzen- und Tierwelt zu erfahren.
Der Bereich soll dazu anregen, mit den Kindern so oft wie möglich in die Natur zu gehen, sich mit verschiedenen Materialien, Lebewesen und Pflanzen auseinanderzusetzen, sich auszutauschen, sich viel zu bewegen und die Natur zu begreifen.
Durch die digitalen Elemente wird der Forschergeist der Kinder gestärkt, in dem anhand von konkreten Projekten Wissen und Zusammenhänge geschildert werden, welche im ersten Augenblick vielleicht verborgen bleiben.
In einem ersten Bauabschnitt wurden neben dem Spielplatz selbst, eine smarte Bank sowie eine kleine digitale Schnitzeljagd errichtet.
In Zukunft soll der Spielplatz ferner durch ein Reallabor ergänzt werden, um nicht nur initiale Projekte, sondern eine dauerhafte Kooperation zwischen Bürgern, Unternehmen und Bildungseinrichtungen zu ermöglichen.
Als Basis für das Reallabor werden einige Technologien bereitgestellt, die querschnittlich genutzt werden können.
Hier unterstützt der Projektinitiator, Herr Sebastian Almer, mit seinem Fachwissen das Projekt.
Herr Almer und seine Projektgruppe sind nun konkret auf die Stadtverwaltung zugegangen und wollen diesen zweiten Schritt des Reallabors in Angriff nehmen.
Angedacht ist die Ausarbeitung und Durchführung von verschiedenen Projektarbeiten zusammen mit den ansässigen Schulen und Kindergärten. Je nach Altersstufe können hier individuelle Projekte entstehen.
Die Stadt Vöhringen würde hier unterstützend zur Seite stehen. Je nach Bedarf erfolgt ein erster Kontakt zu den Schulen oder aber auch Materialien oder „Manpower“ können von der Stadt zur Verfügung gestellt werden.
Erste Ideen wird Herr Almer in der Sitzung vorstellen.