Verw.Rat Alfons Sier führt folgendes aus:
„Sehr geehrte Damen und Herren,
die Begrüßung nach Rang und Namen ist bereits durch meine Vorredner erfolgt, weshalb ich mich darauf beschränke, Sie alle hier im Saale gleichermaßen willkommen zu heißen!
Alle Jahre wieder – ist nicht nur Weihnachten. Alle Jahre wieder - stellt sich für mich die Frage, was ich in der Jahresschlusssitzung zum Besten geben soll.
Den Jahresrückblick hat der 1. Bürgermeister gegeben, dazu viele Dankesworte.
Auch der 2.Bürgermeister hat sich bereits artig bedankt und eine Geschichte im Zusammenhang mit Weihnachten vorgetragen.
Nun soll ich auch noch ……, wo doch die Lieder der Damen so schön sind und darüber hinaus das anschließende Essen wartet!
Einerseits hat mir StR Alfons Raab am vergangenen Sonntag zu erkennen gegeben, dass er sich auf meine Rede schon freut, andererseits aber haben schon den ganzen Tag einige Kollegen die Augen verdreht. Über was, und vor allem, wie lang, wird der Geschäftsleiter denn wieder plappern? Der Kämmerer, nehme ich an, wird schon seine Uhr im Blickwinkel haben, so wie in jeder Sitzung, wenn ihm mein jeweiliger Sachvortrag wieder einmal zu lange dauert.
Aber ich kann alle beruhigen – ich mache es kurz!
Nachdem ich die letzten Nächte kaum schlafen konnte, weil ich ja die Rätinnen und Räte nicht wieder verwirren möchte, habe ich gestern noch einige Bücher mit Weihnachtsgeschichten durchgeblättert. Beim 25. Buch fiel ein Blatt Papier aus den Seiten – die Kopie eines Weihnachtsgedichtes, die ich mir vor vielen Jahren gemacht hatte.
Dieses, zugegeben nicht ganz ernst gemeinte Weihnachtsgedicht durchgelesen und dann der kurze Kommentar zu meiner besseren Hälfte: Diese Zeilen lese ich vor! Und so leid`s mir für Euch tut: Da müsst ihr durch!
Das Gedicht heißt:
So ist Weihnachten erst richtig schön.
When the snow falls wunderbar
and the children happy are,
when the Glatteis on the street,
and we all a Glühwein need,
then you know, es ist soweit:
she is here, the Weihnhachtszeit.
Every Parkhaus ist besetzt,
weil die people fahren jetzt,
all to Kaufhof, Mediamarkt,
kriegen nearly Herzinfarkt.
shopping hirnverbrannte things,
and the Christmasglocke rings.
Merry Christmas, merry Christmas,
hear the music, see gehe lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
merry Christmas allerseits.
Mother in the kitchen bakes,
Schoko-, Nuss- und Mandelkeks,
Daddy in the Nebenraum
schmück’s a Riesen-Weihnachtsbaum,
he is hanging auf the balls
then he from the Leiters falls.
Finally the Kinderlein
to the Zimmer kommen rein
und es sing’s the family
schauerlich: „Oh: Christmastree!“
And a jeder in the house
is packing die Geschenke aus.
Merry Christmas, merry Christmas,
hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
merry Christmas allerseits.
Mama finds unter the Tanne
eine brandnew Teflon-Pfanne,
Paps gets a Schlips und Socken,
everybody does frohlocken.
Gauck is speaking in TV,
all arround is Harmonie.
Bis mother in the kitchen runs:
weil im Ofen burns the Weihnachtsgans.
And so comes die Feuerwehr
with Tatü, tata daher,
and they bring a long, long Schlauch
and a long, long Leiter auch.
And they schrei – „Wasser marsch!“
Christmas is now im - … Eimer.
Merry Christmas, merry Christmas,
hear the music, see the lights,
Frohe Weihnacht, Frohe Weihnacht,
merry Christmas allerseits!
Ich wünsche Ihnen allen hier und Ihren Familien, dass es bei Ihnen nicht so zugeht, wie in dem Gedicht geschildert. Vielmehr wünsche ich Ihnen erholsame Feiertage, Gesundheit, beruflichen Erfolg und privates Glück und dass die Hoffnungen, die Sie für sich mit dem neuen Jahr 2016 verbinden, in Erfüllung gehen.
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit.“
Nach dem Schlusslied bedankt sich 1. Bürgermeister Andreas Wutzlhofer für die Aufmerksamkeit, lädt zum gemütlichen Beisammensein mit Abendessen in den Gasthof Anzer in Oberlind ein und schließt um 19.55 Uhr die Sitzung.