Verabschiedung der städtischen Mitarbeiter Rudolf Gruber und Lorenz Haberkorn sowie des Museumswarts Josef Karl


Daten angezeigt aus Sitzung:  49. Sitzung des Stadtrates (Jahresschlusssitzung), 21.12.2017

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat 49. Sitzung des Stadtrates (Jahresschlusssitzung) 21.12.2017 ö 4

Sach- und Rechtslage

1. Bürgermeister Andreas Wutzlhofer führt folgendes aus:

„Meine sehr verehrten Damen und Herren,
ich nehme es gleich vorweg. Nachdem unser Rudi mit seinem Ausscheiden mit Ablauf des 31.12.2017 insgesamt 33 Jahre für die Stadt und dies fast ausnahmslos als Touristikchef im Fremdenverkehrsamt tätig war, können wir heute feststellen, dass unser Rudi wie kein anderer vor ihm, so weit gefächert den touristischen Bereich bearbeitet und gestaltet hat. Und dies im stets verantwortungsvoller und zuverlässiger Weise.
Sein Einstieg bei der Stadt erfolgte am 01.01.1985. Damals noch mit einem befristeten Arbeits-vertrag. Sozusagen als „Quereinsteiger“ kam der gelernte Schaufenstergestalter (1969-1971 Fa. Konrad Hirschau) und Versicherungsmann (Vereinte Versicherung) zu uns.
Nach erfolgreicher Ablegung des Angestelltenlehrgangs 1 startete der Rudi durch. Übernahm relativ schnell die „Geschäftsführerposition“ der Tourismusgemeinschaft Naturparkland (vormals 11 Freunde).
Aversierte im Jahre 2011, als die Stadt Schloss Friedrichsburg anpachtete, zum Schlossherren. Stets bemüht, den besten Kontakt zum Staatlichen Bauamt zu pflegen.
Sein touristisches Meisterstück vollbrachte er jedoch im Jahre 2004, als er fast im Alleingang da Kulturfest des Bezirkes, den Nordgautag in Vohenstrauß vorbereitete und zu einem großen Erfolg werden ließ. Dankbar bin ich ihm im Besonderen für seine uneingeschränkte und wertvolle Unterstützung vieler Festivitäten.
So tragen u.a.                
  • die autofreie Spielstadt
  • Advent im Schloss
  • der Serenadensommer
  • Kultursommer Schloss Friedrichsburg
  • oder der Bauernmarkt
seine Handschrift.

Nun lieber Rudi kannst Du aus der Ferne (Zeitunglesen „In der Leiten“) die Geschehnisse und Entwicklungen in aller Ruhe verfolgen. Auch Dir sage ich ein aufrichtiges Vergelt´s Gott dafür, dass meine Vorgänger, wie auch ich, stets auf Deine Unterstützung zählen konnten.
Alles Gute weiterhin.“

„Meine sehr verehrten Damen und Herren,
unsere Bürgerinnen und Bürger erwarten von ihrer Stadt, dass sie gute Straßen, gepflegte Grünanlagen und im Winter geräumte und gestreute Fahrbahnen vorfinden.
Das setzt voraus, dass unser Bauhofteam einen stets einsatzbereiten Fuhrpark zur Verfügung hat. Von der Motorsäge, über den Rasenmäher bis hin zu unseren großen Räumfahrzeugen und vielen technischen Geräten mehr, gilt es am Laufen zu halten.
Dafür ist unser Lenz als Werkstattleiter verantwortlich. So wie ich es in den vielen Jahren seiner Tätigkeit (seit 01.11.1991 bei der Stadt) mitbekommen habe, stellte den Lenz keine Gerätschaft vor allzu große Probleme. Zuverlässig und fachmännisch löste er die heikelsten Reparaturen.
Und wenn auch er einmal überlegen musste, wusste der Lenz aufgrund seiner guten Firmen-kontakte immer die richtigen Berater, um den entscheidenden Tipp einzuholen.
Ich denke, der Lenz war für unsere Stadt und Großgemeinde – nicht nur wegen seines Könnens – sondern auch aus seiner Kameradschaft und Hilfsbereitschaft, ein wirklicher Gewinn. Dass wir uns für ihn entschieden haben, hat er u.a. auch seiner sehr guten Ausbildung zu verdanken.
01.08.1968 – 30.01.1972        Ausbildung zum Kfz-Mechaniker
Juli 1973 – Ende Juni 1981        Bundesgrenzschutzler
07.10.1981                        Kfz-Mechanikermeister
10 Jahre Tätigkeit als Kfz-Meister (u.a. Fa. Forster Altenstadt u. Schidlo Nabburg)

Kurz bevor ihn der Ruf als Werkstattleiter der Stadt Vohenstrauß ereilte, war er noch als Schichtmeister in der Pirkmühle eingesetzt.
Und jetzt lieber Lenz, stehst Du vor dem nächsten Berufsabschnitt in der Firma „Tu dies, tu das“! zu Hause in Obertresenfeld. Insgesamt warst Du 26 Jahre und 2 Monate für uns im Einsatz. Dafür und vor allem auch für die Loyalität sage ich heute vielen Dank und wünsche Dir einen guten und
wohlverdienten Ruhestand. Lass Dich wieder schauen.
Alles Gute Lenz.“

„Als am 21.07.1993 das Ackerbürgerhaus in der Sophienstraße 9 als neues Heimatmuseum in Betrieb ging, waren die Verantwortlichen des HKA, u.a. um Hans Frisch, schon lange Zeit zuvor auf der Suche nach einer geeigneten Museumsaufsicht.
Die Wahl hätten die Vertreter des HKA nicht besser treffen können. Und so wurde unser Karl Sepp bereits ab dem 19.07.1993 als Betreuer für das Heimatmuseum eingestellt.
Ideal schon deshalb, da er ja in der unmittelbaren Nachbarschaft wohnt. Unterstützt wurde er durch seine Ehefrau Maria, die bis 2009 als Raumpflegerin tätig war. Stets pünktlich und immer korrekt im Auftreten, übernahm der Sepp die Aufsicht zu den Öffnungszeiten von Dienstag bis
Freitag von jeweils 15 – 17 Uhr. An den Sonntagen in der Zeit von
10 – 12 Uhr übernahmen dies die Mitglieder des HKA.
Ab Juni 2010 wurde die Öffnungszeit um den Dienstag verkürzt. Die Zuverlässigkeit von Karl Sepp beeindruckte uns alle. Aber auch sein stets wachsames Auge, was die Sauberkeit der Museums-räume betraf oder die stets akribische, fehlerfreie Kassenverwaltung, waren bemerkenswert.
Ich bin der festen Überzeugung, dass der gute Zustand unseres Heimatmuseums auch dem Einsatz des Sepp zu verdanken ist.
Mit großer Gewissenhaftigkeit und Fürsorge, als wären es seine eigenen Stuben, hat er sich immer einem ordentlichen Ablauf des Museumsalltags verschrieben.
Auf besonderen Wunsch möchte unser Sepp nunmehr zum 31.12.2017 seine Tätigkeit als Museumsausicht beenden. In Anbetracht seines Geburtsjahrgangs 1938 (genauer 22.01.1938 = 80 Jahre) durchaus verständlich, aber mit einer großen Portion Wehmut unsererseits verbunden.
Lieber Sepp, für Deinen über 24 Jahre lange währenden Dienst im Museum sage ich heute im Namen der Stadt vielen Dank. Die Geschichte des Heimatmuseums wird unweigerlich mit dem Namen Josef Karl verbunden bleiben.
Auch Dir und Deiner Maria für die Zukunft alles Gute.“

Beschluss

Nach dem Schlusslied bedankt sich 1. Bürgermeister Andreas Wutzlhofer für die Aufmerksamkeit, lädt zum gemütlichen Beisammensein mit Abendessen nebenan in das ehemalige Restaurant der Stadthalle ein und schließt um 20.04 Uhr die Sitzung.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 29.01.2018 14:55 Uhr