Mitteilungen des Bürgermeisters


Daten angezeigt aus Sitzung:  16. Sitzung des Stadtrates, 01.07.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat 16. Sitzung des Stadtrates 01.07.2021 ö 6

Sach- und Rechtslage

  1. Heute wurde ein Schreiben unterschrieben, das an die Altenstädter Friedhofnutzer bezüglich der Friedhofmauer versendet wird. Geschäftsleiter Thomas Herrmann führt dazu aus, dass dieses Schreiben alle Nutzungsberechtigten erhalten, die derzeit eine Grabstelle auf diesem Friedhof besitzen. Es handelt sich um ein aufklärendes Schreiben, das die bestehenden Gerüchte und falsche Tatsachen ausräumen soll. Insbesondere handelt es sich dabei um die falschen Informationen, dass die Altenstädter für den Vohenstraußer Friedhof zahlen müssten oder dass die Stadt kein Geld für eine neue Mauer habe. Im Schreiben wird darauf hingewiesen, dass es sich beim Friedhof um eine kostenrechnende Einrichtung handelt und deshalb sämtliche Maßnahmen auf die Gebühren umgelegt werden müssen. Die Verwaltung wird verschiedene Maßnahmen prüfen: Sanierung der alten Mauer, neue Mauer, lebender Zaun, Metallzaun usw. Die Stadt wird die Altenstädter nicht vor vollendete Tatsachen stellen und nach Prüfung aller Möglichkeiten eine Informationsveranstaltung einberufen. Jeder wird eingeladen, wie und wo muss Corona bedingt noch geklärt werden, da es sich immerhin um 200 Betroffene handelt.

  1. Kürzlich wurde die Anfrage aufgeworfen, wie es mit den Badegästen im Freibad aussieht. Das Wetter war bisher nicht besonders schön, aber zum 01.07.2021 haben 818 Kinder und 603 Erwachsene das Bad besucht.

  1. Es hat ein Gespräch mit Bürgermeister, Außendienstleiter, Kämmerer und den Schulleitern Reil und Vetterl stattgefunden. Dabei ist wieder die alte Thematik Lüftungsgeräte aufgekommen. Nachdem von politischer Seite die Aufforderung besteht, zum Präsenzunterricht zurückzukehren, geht es wieder um die Anschaffung von Raumluftanlagen. Diesbezüglich fand ein sehr angenehmes Gespräch statt. Auch die Schulleiter sehen in diesen Raumluftanlagen keine zielführende Lösung. Die Geräte bringen zwar die Aerosole raus, aber die Frischluft fehlt. In der Mensa der Mittelschule kann festgestellt werden, dass hier ein hervorragendes Raumklima herrscht und darum sollte sich die Stadt in diese Richtung bewegen. Außendienstleiter Karl Frey hat sich zwischenzeitlich mit der Firma Wolf wegen Einzelraumbelüftungen in Verbindung gesetzt. Diese sind zwar etwas teurer, werden aber auch gefördert. Frey informiert hierzu, dass wohl dezentrale Lüftungsanlagen mit Frischluft von außen die Lösung bringen werden. Die Abluft geht nach außen und die per Wärmerückgewinnung erwärmte Frischluft kommt von außen. Auch bei den mobilen Lüftungsgeräten wird Frischluft benötigt, so dass trotzdem mehrmals pro Stunde die Fenster geöffnet werden müssen. Mittlerweile gibt es verschiedene Firmen, die solche dezentralen Lüftungsanlagen anbieten. Diese werden an der Decke angebracht, können vernetzt und über eine Steuerung geprüft werden. Die Thematik ist noch relativ neu, darum wird auf erfahrene Firmen zurückgegriffen. Derzeit wollen hier viele Firmen etwas verkaufen, aber welche Geräte in Frage kommen, muss erst geprüft werden. Nächste Woche findet ein Termin statt. Die Verwaltung wird den Markt prüfen und sich beraten lassen. Bürgermeister Wutzlhofer ist sich sicher, dass diese Lösung nachhaltig und richtig ist. Einzelgeräte kosten viel Geld und würden nach Corona nur im Raum stehen, aber mit einer Einzelraumbelüftung hat die Schule für viele Jahre etwas. Die Lösung lässt sich relativ einfach umsetzen. Bezüglich der Einzelgeräte kam von Konrektor Richard Troglauer die Meldung, dass diese Geräte so laut sind, dass konzentrierter Unterricht nicht mehr möglich ist. Frey erklärt, dass bei der Einzelraumbelüftung im Normalbetrieb etwa 35 Dezibel erzeugt werden, bei voller Leistung zwischen 50 und 55 Dezibel. 2. Bürgermeister Uli Münchmeier weist darauf hin, dass sich die Stadt dann auch bei den Kindergärten Gedanken machen muss. Zumindest einzelne Räume im Kindergarten sollten zusammen mit den Trägern mit Einzelraumbelüftungsanlagen ausgestattet werden. Wutzlhofer stimmt dem zu. Martin Gleixner meint hierzu, dass im Kindergarten auch mobile Geräte möglich wären, da hier das Problem der Lautstärke nicht ganz so gravierend ist. Ortssprecherin Petra Reil teilt mit, dass es ein neues Förderprogramm bei Kindern unter 12 Jahren für Einzelraumbelüftungsanlagen gibt. Wutzlhofer bittet um Weiterleitung dieser Unterlagen an die Stadt.

Beschluss

Abstimmungsergebnis
Dafür: 0, Dagegen: 0

Datenstand vom 23.07.2021 10:55 Uhr