Mainvorland:
Seit 2016 laufen die Erkundungen zu den kartierten Altlasten im Mainvorland Volkach. Die Altlast befindet sich im Bereich zwischen den Anlegestellen der Hotelschiffe und der neuen Mainbrücke.
Hierüber wurde das Gremium laufend informiert.
Nach Durchführung der orientierenden Altlastenuntersuchungen, wurde durch die zuständige Behörde (WWA) weiterer Untersuchungsbedarf angeordnet. Die anschließend durchgeführte Detailuntersuchung vom März 2022 durch unseren Baugrundgutachter kam zu dem Ergebnis, dass die Altlast keine erhebliche Gefahr für die Umwelt darstellt und eine vollständige Sanierung der Altablagerungen unverhältnismäßig wäre.
Um die Ergebnisse der Detailuntersuchung noch einmal zu verifizieren, musste im Okt. 2022 ein Grundwassermonitoring durchgeführt werden. Das Ergebnis bestätigte die Annahmen aus der Detailuntersuchung.
In der abschließenden Stellungnahme des LRA Kitzingen in Zusammenarbeit mit der WWA, wurden u.a. folgende Auflagen für den Umgang mit der Altlast festgelegt:
- bei den Baumaßnahmen zur Umgestaltung des Mainvorlandes ist die Begleitung eines Bodenschutz-Sachverständigen erforderlich
- Bei Tiefbauarbeiten in kontaminierten Bereichen sind die Verunreinigungen soweit möglich zu entfernen
- Für den Zeitraum der Baumaßnahmen, sowie 2 Jahre danach ist ein Monitoring erforderlich
Altes Feuerwehrhaus:
Die Altlast beim alten Feuerwehrhaus in Volkach wurde ebenfalls abschließend untersucht und durch die Fachbehörden bewertet. Von der Altlast im tangierten städtischen Grundstück des künftigen Entlastungsparkplatzes geht aktuell keine Gefahr aus.
Der Ursprung der Altlast befindet sich nicht auf dem städtischen Grundstück. Um die Altlast abschließend bewerten, und die weitere Vorgehensweise festlegen zu können, müsste der Eigentümer des voraussichtlichen benachbarten „Verursachergrundstückes“ Altlastenuntersuchungen in Auftrag geben.
Die Stadt Volkach wird dazu aufgefordert die zukünftige städtebauliche Planungen zum Parkplatz auf dem Grundstück des alten FW-Hauses frühzeitig mit den Behörden abzustimmen. Die Planung muss bodengutachterlich begleitet werden.
Es können somit die Planungen für den Entlastungsparkplatz weitergeführt werden.
