Erster Bürgermeister Herbert Hemmelmann begrüßt Geschäftsführer Thomas Wirth vom Landschaftsplanungsbüro arc.grün und übergibt ihm das Wort. Herr Wirth stellt den aktuellen Planungsstand zum Projekt Himmelspark vor.
Herr Wirth erläutert den bisherigen Sachstand. Ausgehend von dem Vorschlag der Elterninitiative Himmelspark wurde für die Mainlände eine Bestandsaufnahme gemacht und ein genehmigungsfähiges Umsetzungskonzept zur Neugestaltung erarbeitet.
Herr Wirth schlägt folgende Maßnahmen vor:
- am Glaspavillon
Vergrößerung der Fläche rund um den Pavillon z.B. mit Pflaster oder anderem Material
Verbreiterung der Zugangstreppe
Aufgliederung des Hanges mit Sitzstufen
Erhaltung des bisherigen barrierefreien Zuganges
- am Naturschaugarten
Abbau des bisherigen Spielplatzes
Spiegelung der Naturschaugartenfläche als Briefmarkengarten
Künstlerwettbewerb Briefkasten
Digitale Informations- und Kommunikationssäule (z.B. interaktive Postkarte)
Verbindung von Kunst und Technik
Neuerrichtung der bisherigen Stellen konzentriert am Eingang zum Briefmarkenpark als Abtrennung zu den Parkplätzen
Verlegung des Briefmarkenblumengärtchens in den Bereich
- Toilettencontainer
Der Standort hinter dem Kriegerdenkmal ist zwar gut gewählt, da er sehr zentral im Gelände liegt. Allerdings ist die Lage im Hochwasserbereich problematisch und mit höheren Auflagen verbunden. Herr Wirth schlägt vor, den Toilettencontainer im Hang neben dem Glaspavillon zu errichten.
- Weinlaubengang
Der Bogen mit der Pergola soll halbrund weitergezogen werden,
Gleich anschließend soll ein Wasserspielplatz errichtet werden.
Zur Umsetzung benötigt werden einige Gärten aus diesem Bereich.
Der Spielplatz soll mit Besonderheiten aufgewertet werden.
- Fußweg/Radweg
Fuß- und Radweg werden räumlich voneinander getrennt und am Wasserhäusle wieder zusammengeführt.
- Parkflächen sind am Kriegerdenkmal wie gehabt und am Wasserhäusle vorgesehen. Einen offiziellen Wohnmobilstellplatz wird es nicht geben. Es werden aber zwei Parkflächen für Wohnmobile (ohne Ver- und Entsorgung) vorgehalten.
Herr Wirth erläutert die nächsten Schritte:
Es soll ein Flyer erstellt und an alle Himmelstadter Bürger mit Bitte um Rückmeldung und Beteiligung am Projekt verteilt werden. Anschließend werden die Ergebnisse der Bürgerbefragung ausgewertet. Danach erfolgt die Einleitung der Genehmigungen im Baurecht und Wasserrechtsverfahren sowie die Bildung der Bauabschnitte und die Festlegung des Kostenrahmens. Bis Ende des Jahres sollen die Bauabschnitte feststehen.
Die Gemeinderäte erhalten einen Vorabzug des geplanten Flyers und werden gebeten, ihre Ergänzungsvorschläge zum vorliegenden Konzept bis zum kommenden Mittwoch rück zu melden.
Erster Bürgermeister Herbert Hemmelmann verweist auf das hohe Engagement der Elterninitiative, dank derer am Weinlaubengang bereits 2 Holzliegen errichtet wurden.
Aus dem Gremium wird gefragt, wie der Wasserspielplatz mit Wasser versorgt wird. Da das Wasser im Bach nicht ausreicht und zur Sicherstellung, dass das verwendete Wasser nicht keimbelastet ist, soll Trinkwasser verwendet werden. Der Wasserdurchfluss ist dabei aber eher gering. Der Spielplatz wird vom TÜV regelmäßig geprüft werden. Die Haftung bei der Nutzung des Spielplatzes obliegt den Eltern, da der Wasserspielplatz den Richtlinien entsprechend errichtet wird.
Der naheliegende Schleußenkanal wird als nicht problematisch gesehen, da er doch in ausreichender Entfernung zum Spielplatz liegt.
Das Gremium bittet um mehr Details zum geplanten Spielplatz. Diese sollen dann in der Bauabschnittsplanung gesondert erfolgen.
Der Pavillon hinter dem Kriegerdenkmal bleibt für Veranstaltungen erhalten.
Überlegt wird, ob es sinnvoll ist, den neu anzulegenden Fußweg zu beleuchten, z.B. mit Pollerleuchten. Mit einbezogen werden sollte auch ein Fahrradstellplatz am Spielplatz und im Bereich des Infopunktes.
Rund 1.000 Flyer werden ca. Mitte August an die Bevölkerung verteilt. Der Rücklauf soll zwei bis drei Wochen später erfolgen und bis 10.09. abgeschlossen sein. Die Auswertung soll bis 15.09. vorliegen.
Der Gemeinderat ist sich darüber einig, dass das vorliegende Konzept stimmig ist und einen hohen Mehrwert für die Himmelstadter Bevölkerung bringt.
Abstimmungsergebnis: o. A.
