Information aus den Sitzungen der Arbeitsgruppe Kinderbetreuung und Vorstellung der Machbarkeitsstudie


Daten angezeigt aus Sitzung:  96. Sitzung des Marktgemeinderates, 19.09.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Zusmarshausen) 96. Sitzung des Marktgemeinderates 19.09.2019 ö 3.2

Kurzbericht

Sachvortrag
Die Arbeitsgruppe „Kinderbetreuung“ hat sich bei zwei Treffen am 11.06.2019 und 26.06.2019 intensiv mit der kommunalen Bedarfsplanung für die Kinderbetreuung befasst. Ferner fand am 12.09.2019 ein Informationsgespräch zur Meinungsbildung für die Sitzung am 19.09.2019 statt.

In der MGR-Sitzung am 18.07.2019 wurde festgelegt, dass hinsichtlich der Weiterentwicklung der Kinderbetreuung in Zusmarshausen im nächsten Schritt die 3 + Architekten kontaktiert werden. Diese sollen eine weitere Bebauung/Nutzungsänderung des Anwesens Wertinger Straße 16 prüfen sowie eine mögliche Bebauung auf dem Schulgelände untersuchen.

Herr … von 3+Architekten wird die Machbarkeitsstudie in der Sitzung vorstellen.

Der Marktgemeinderat wurde bei einem Informationsgespräch am 12.09.2019 vorab von den Beratungen in der Arbeitsgruppe unterrichtet. Außerdem wurde die Machbarkeitsstudie aufgezeigt.

Diskussionsverlauf
Einleitend erläutert Bgm Bernhard Uhl die Zusammensetzung der Arbeitsgruppe Kinderbetreuung und gibt einen Überblick über den Ablauf der beiden Treffen. Anhand einer Präsentation  stellt er die dabei entstandenen Ideen im Groben vor. Er verweist auf die Original-Plakate, die im Rathaus-Flur vor dem Sitzungssaal aushängen und dort gerne in der Pause im Detail angesehen werden können. Er verweist außerdem auf das im Sachvortrag genannte MGR-Informationsgespräch und die in Auftrag gegebene Machbarkeitsstudie.


GL … erläutert anschließend die aktuellen Belegungszahlen in den Einrichtungen im Kindergartenjahr 2019/2020 ein. Auf Wunsch von MR Johann Reitmayer beim Informationsgespräch wurden für den Kindergarten Gabelbach die Belegungszahlen der Kinder aus Steinekirch ermittelt. Die Belegung nach Ortsteilen im Kindergarten Gabelbach (Kindergarten- und Krippengruppe) setzt sich wie folgt zusammen: 19 Kinder aus Gabelbach, 9 Kinder aus Gabelbachergreut, 1 Kind aus Friedensdorf, 18 Kinder aus Steinekirch, 1 Kind aus Wollbach, 2 Kinder aus Vallried, 1 Kind aus Zusmarshausen, 1 Kind aus Dinkelscherben (Umzug)

Um möglichst früh belastbare Zahlen für das Kindergartenjahr 2020/2021 zu erhalten, werden die Anmeldungen wieder im Januar 2020 für alle Einrichtungen entgegen genommen.

GL … erläutert zudem, dass seit der Entscheidung für die Kita ZuS in der Holzappelstraße die Kinderzahl um mehr als 30 gestiegen ist und dass sich das Geburtsjahr 2016 mit seiner Höchstzahl nun massiv bemerkbar macht. Dies war zum Zeitpunkt der Antragstellung und Planung nicht voraussehbar. Mittlerweile stuft die Regierung von Schwaben auch einen geplanten „Puffer“ als förderfähig ein und nicht nur konkrete Zahlen. Derzeit stehen 45 Krippenplätze und 218 Kindergartenplätze zur Verfügung.

GL … weist daraufhin, dass in der MGR-Sitzung am 18.07.2019 festgelegt wurde, dass hinsichtlich der Weiterentwicklung der Kinderbetreuung in Zusmarshausen im nächsten Schritt die 3+Architekten kontaktiert werden, um eine Machbarkeitsstudie zur weitere Bebauung/Nutzungsänderung des Anwesens Wertinger Straße 16 zu prüfen sowie eine mögliche Bebauung auf dem Schulgelände zu untersuchen.

Bgm Bernhard Uhl begrüßt deshalb … von 3+Architekten, der anhand einer Präsentation die überarbeitete Machbarkeitsstudie vorstellt. Bereits beim Informationsgespräch am 12.09.2019 wurde von GL … die Machbarkeitsstudie vorgestellt, die dann auf Wunsch aus diesem Gespräch noch ergänzt wurde.

Architekt … erläutert, dass aus Platzgründen immer zweigeschossige Gebäude eingeplant wurden. Zudem erklärt er die verschiedenen Schritte, die bei der Erstellung der Machbarkeitsstudie gemacht wurden und welche Kriterien (Vergleichszahlen, Verkehrsflächen, Nutzflächen, usw) herangezogen wurden. Auf dieser Grundlage  wurden die verschiedenen Bezugsgrößen berechnet. Es wurden nur die bauordnungsrechtlich nötigen Stellplätze und nicht die gewünschten Stellplätze berücksichtigt. Die Machbarkeit der einzelnen Vorschläge wurde in Form von Ampelfarben dargestellt.

Das Fazit von Herrn … ist, dass ein Hort an fast allen Standorten machbar ist und dass das Schulgelände viele Vorteile bieten würde. Von einer Krippe oder einem Kindergarten auf dem Schulgelände würde er abraten.  

Architekt … würde dem Gremium die Variante „Wertinger Straße“ mit einer Unterbringung der Krippenräume im Spitalgebäude (da hier kleine Räume ausreichen) und den Neubau eines Horts auf dem Grundstück empfehlen. Er weist zwar daraufhin, dass die Freiflächen getrennt werden müssen, aber dies ist in Anbetracht der Grundstücksgröße auf jeden Fall möglich.

Auch ein Hort, ein Kindergarten und eine Krippe sind an der Wertinger Straße möglich, so Architekt …. Allerdings müssen bei dieser Lösung die Freiflächen sehr gut aufgeplant und geordnet werden. Er rät dann auch dazu, dass nur 2 Kindergarten- und 2 Krippengruppen eingeplant werden sollten und nicht jeweils 3 Gruppen.

Datenstand vom 11.11.2019 16:20 Uhr