Bahnprojekt Ulm-Augsburg


Daten angezeigt aus Sitzung:  023. Sitzung des Marktgemeinderates, 27.05.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Marktgemeinderat (Markt Zusmarshausen) 023. Sitzung des Marktgemeinderates 27.05.2021 ö 5

Kurzbericht

Sachvortrag:
Erster Bürgermeister Bernhard Uhl berichtet über den Sachstand des Projekts seit Januar 2015

Bei der heutigen Sitzung will ich deshalb folgendes bekanntgeben, bzw. wiederholen:

  1. Die neue Fahrzeit beträgt 26 Minuten im Fernverkehr; Mit Bhf. Günzburg 40 Minuten.

  1. Eine Geschwindigkeit von 300 km/h muss möglich sein.

  1. Die Strecke muss für Güterzüge befahrbar sein.

  1. Seit Anfang Mai gibt es einen Newsletter, der im Marktboten wortwörtlich abgedruckt wird.

  1. Der Newsletter erscheint nach Angaben der Projektgruppe viermal im Jahr.

  1. Die Teilnehmerzahl am Dialogforum ist für Zusmarshausen auf zwei Personen begrenzt.

  1. Der Termin für das Info-Mobil ist noch nicht bekannt.

  1. Ein Termin für die Bekanntgabe der 20-m-Trassen ist ebenfalls noch nicht bekannt. Möglicherweise ist im Laufe 2021 damit zu rechnen.

  1. Neue Informationen sind nach dem nächsten Treffen des Projekt-Koordinierungsrates zu erwarten. Ein Termin dazu ist nicht bekannt. Ich gehe davon aus, dass dieser Termin in den nächsten Monaten stattfinden dürfte.

  1. MdB Hansjörg Durz und MdB Ulrich Lange konnten auf meine Anfrage in dieser Woche keinen neuen Informationen übermitteln.

  1. Das gleiche gilt für den Projektleiter Markus Baumann.


Der Leiter des Bahnprojekts, Herr …, hat zugesagt, in der Sitzung des MGR am 10.06.2021 zu berichten.



Diskussionsverlauf:

MR Juraschek führt aus, dass es ganz offensichtlich durch die Bahn schon umfangreiche Voruntersuchungen gibt, welche der möglichen Trassen verwirklicht werden soll, sonst gäbe es ja noch keine Raumwiderstandskarte.

Seiner Meinung nach gibt es hier seitens der Bahn bereits zwei bevorzugte Trassen und zwar diejenigen mit dem niedrigsten Raumwiderstand, dies ist zum einen die grüne Trasse und zum anderen die türkise Trasse. Die bereits bestehende Bestandstrasse (schwarz) hingegen hat den höchsten Raumwiderstandswert. Das von der Bahn beabsichtige Planfeststellungsverfahren dient dazu, die Vorzugstrasse gerichtsfest zu machen, so dass diese nicht mehr angreifbar ist. Er ist der Meinung, dass sich der Markt sowie die weiteren betroffenen Nachbargemeinden dafür stark machen sollten, dass keine der Alternativtrassen gebaut wird.


MR Dr. Hippeli appelliert ebenfalls dafür, dass sich die Gemeinde dafür stark macht, dass die schon bestehende Stammstrecke ausgebaut wird und keine der Alternativtrassen zum Tragen kommt. Die Schneisen, die beim Bau einer Alternativtrasse in die Wälder geschlagen werden müssten, sind ganz erheblich breiter, als die Trassenbreite von 20 Metern, da ja auch ein entsprechender Seitenabstand der Bäume zur Trasse gewahrt werden muss.

MR Hubert Kraus teilt ebenfalls seine Hoffnung mit, dass die Bestandsstrecke zum Tragen kommt und nicht eine der Alternativstrecken. Er begrüßt es, dass bei der nächsten MGR-Sitzung am 10.06.21 der Bahnbeauftragte Herr … anwesend sein wird.

Datenstand vom 23.07.2021 07:50 Uhr