Nahwärmekonzept Gabelbachergreut
Daten angezeigt aus Sitzung:
111. Sitzung des Marktgemeinderates, 06.03.2025
Beratungsreihenfolge
Kurzbericht
Sachvortrag:
Herr ... und Herr ... vom Büro Jekle Energie GbR stellen das Vorhaben den Marktgemeinderäten anhand einer Präsentation.
Der Markt Zusmarshausen besitzt zwei Liegenschaften, die im Einzugsbereich der Nahwärmeversorgung liegen. Es handelt sich zum einen um das Feuerwehrhaus im Buchgrabenweg 2. Des Weiteren ist die Alte Schule in der Leonhardstraße 30 ein potentielles Objekt, das sich für einen Anschluss eignet.
Diskussionsverlauf:
Auf die Rückfrage aus der Mitte des Gremiums, ob auch ein Blockheizkraftwerk mit in Betracht gezogen wurde, teilen Herr ... und Herr ... mit, dass diese Überlegung schon da war, damit man hier noch mit einspeisen und die Hackschnitzelöfen runterfahren könnte. Allerdings sind die Holzvergaser extrem störanfällig, wohingegen die Hackschnitzelöfen konstant durchlaufen. Es muss dauerhaft Wärme garantiert werden. Eventuell kann zu einem späteren Zeitpunkt noch mit einem BHK unterstützt werden. Möglicherweise können später auch mit Solarthermie oder anderen neuen Technologien der Zukunft die Öfen betrieben werden, der Platz hierfür wird vorgesehen.
Weiter teilen die Herren ... und ... auf die Rückfragen des Gremiums mit, dass aktuell 26 Haushalte angeschlossen werden sollen mit einer Leistung von 2 x 200 KW. Das Projekt geht jetzt in die Planung und der Förderantrag wird gestellt. Bis der Förderantrag genehmigt ist, wird es einige Monate dauern. Sobald die Gemeinde entschieden hat, ob sie ihre Gebäude anschließen möchte, wird die Größe der Öfen geplant. Erst wenn der Förderbescheid vorliegt, darf der Wärmeliefervertrag versandt und die Gewerke vergeben werden. Es ist geplant die komplette Wärmeversorgung in der Heizperiode 2026/2027 aufzunehmen. Sofern zu einem späteren Zeitpunkt noch weitere Haushalte an die Nähwärmeversorgung anschließen möchten, ist ein gewisser Puffer einkalkuliert, dieser kann jedoch nicht beliebig groß sein, damit die Wirtschaftlichkeit gegeben ist. Zudem erhält man zu einem späteren Zeitpunkt keine Förderung mehr für den Hausanschluss. Die 26 Haushalte reichen aus, um das Projekt zu starten, da der Betreiber die Leitungen selbst verlegen wird, ergibt sich hierdurch eine Kostenersparnis.
SGL ... merkt hierzu noch an, dass es sich nicht gänzlich vermeiden lassen wird, die Leitungen in öffentliche Flächen zu legen, jedoch soll dies hauptsächlich über Privatflächen erfolgen.
Das Gremium steht dem Projekt positiv gegenüber.
Datenstand vom 16.04.2025 15:26 Uhr