Ausbau des P&R-Platzes am Bahnhof Altomünster; Vorstellen der Planung und Ausschreibungsbeschluss


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Marktgemeinderates, 19.11.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat (Markt Altomünster) Sitzung des Marktgemeinderates 19.11.2019 ö beschließend 4

Sach- und Rechtslage

Auf der Basis des Gemeinderatsbeschlusses vom 28.05.2019 wurde vom IB Mayr die nachstehende Planung erstellt:



Flächenmäßig sind folgende Teileinrichtungen berücksichtigt:
    1. 30 Kfz-Stellplätzen (davon vier mit E-Ladesäulen),
    2. vier Wohnmobilstellplätze (mit Ver- und Entsorgungsstation),
    3. eine Fläche für einen Kiosk (alternativ: das Aufstellen eines Verkaufswagens) und/oder öffentliche Toilettenanlage und
    4. fünf provisorisch zu errichtenden Busstellplätze
Von Seiten des Wasserwirtschaftsamtes München wird dieser Maßnahme - vorgezogen zur Errichtung des Hochwasserrückhaltebeckens HRB 2 „Halmsrieder Graben“ - zugestimmt, wenn in der Zwischenzeit bis zur Errichtung des HRB 2 (und damit für einen Zeitraum von ca. zwei bis drei Jahren)
  • für den Fall eines (hundertjährigen) Hochwassers mit entsprechender Überflutung der Bahnhofstraße ein entsprechender Objektschutz durch einsatztaktische Mittel der örtlichen Feuerwehr sichergestellt wird und
  • auf dem Bereich südlich der provisorischen Busparkplätze ein vorübergehender Retentionsraumausgleich von ca. 450 m³ erfolgt (z.B. Abtrag von 0,45 m auf einer Fläche von 1.000 m²). Der Bodenabtrag in diesem Bereich wird als vorgezogene, erforderliche Maßnahme für zukünftige Baumaßnahmen - unabhängig von Tief- oder Hochbau - gesehen.


In einer der nächsten Sitzungen können
  • die unterschiedlichen Möglichkeiten für die Errichtung der E-Ladesäulen in Abstimmung mit einer derzeit angestoßenen Konzeption zur Ausarbeitung eines landkreisweiten E-Lade-Infrastruktur,
  • die Ver- und Entsorgungsstation für Wohnmobile und
  • die Errichtung einer Toilettenanlage (evtl. in Verbindung mit einem Kiosk)
insbesondere kostenmäßig thematisiert werden.


Aus wirtschaftlichen Erwägungen ist es unabdingbar, deutlich vor der Aufstellung des Haushaltsplans 2020 (und damit der finalen Bereitstellung der Finanzmittel) die Ausschreibung der für 2020 vorgesehenen Maßnahme durchzuführen. In den Ausschreibungsunterlagen wird der Ausführungszeitraum „großzügig“ gewählt, um durch die größere Flexibilität ein positives Ausschreibungsergebnis zu erreichen.
Die ersten größeren Zahlungen sind nicht vor Verabschiedung des Haushalts 2020 ff. zu erwarten.

Finanzielle Auswirkungen

Für die reine Parkplatzbaumaßnahme (ohne Kosten für Straßenbeleuchtung, Grünordnung, Kiosk, Toilettenanlage, Anschlüsse für Strom, Wasser, Abwasser, E-Ladesäulen, etc.) ist mit Gesamtkosten in Höhe von ca. 180.000,- € brutto inkl. Nebenkosten zu rechnen.
Eine Förderung der Maßnahme durch den Freistaat Bayern in Höhe von ca. 80.000,- ist möglich.
Für die Schaffung des erforderlichen Retentionsraumausgleichs werden Kosten in Höhe von ca. 35.000,- € brutto inkl. Nebenkosten geschätzt.

Beschluss 1

Der vorgelegten Planung mit fünf provisorisch zu errichtenden Busstellplätzen wird zugestimmt.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 18, Dagegen: 1

Beschluss 2

Der vorgelegten Planung mit einer Fläche für einen Kiosk und/oder öffentliches WC wird zugestimmt.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 14, Dagegen: 5

Beschluss 3

Der vorgelegten Planung mit vier Wohnmobilstellplätzen (mit Ver- und Entsorgungsstation) wird zugestimmt.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 8, Dagegen: 11

Beschluss 4

Der vorgelegten Planung mit ca. 36 Kfz-Stellplätzen wird zugestimmt.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 18, Dagegen: 1

Beschluss 5

Die Parkplatzbaumaßnahme wird nach den entsprechenden Regularien des Vergaberechts für eine Umsetzung in 2020 ausgeschrieben.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 19, Dagegen: 0

Datenstand vom 18.12.2019 08:54 Uhr