Jugendarbeit Altomünster; Vorstellen der Tätigkeiten des gemeindlichen Jugendpflegers und der aktuellen Situation


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Marktgemeinderates, 23.03.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat (Markt Altomünster) Sitzung des Marktgemeinderates 23.03.2021 ö beschließend 2

Sach- und Rechtslage

Der gemeindliche Jugendpfleger Marlon Köhler stellt sich und seine Tätigkeiten sowie die aktuelle Situation der gemeindlichen Jugendarbeit in Altomünster mit den Schwerpunkten Jugendzentrum und sog. aufsuchende Jugendarbeit vor:

Allgemeine Angaben

  • Statistik
  • Ansprechpartner für 790 Jugendliche im Alter von 10 bis 18 Jahren aus allen sozialen und akademischen Schichten
  • 60 bis 70 Jugendliche besuchen das Jugendzentrum im Monat, davon ca. 35 Jungen und 25 Mädchen
  • 30 Jugendliche pro Woche kommen regelmäßig
  • Öffnungszeiten
  • Dienstag und Freitag
  • Kernzeiten von 14:30 bis 18:30 Uhr (nach Bedarf bis 21:30 Uhr)
  • Außerhalb der Öffnungszeiten wird das Jugendzentrum durch Spieleliga, Kinonächte, Brettspiel-Treffs, Beratungen für Eltern und Kinder, Treffen und Weiterbildung der Ehrenamtlichen genutzt
  • Angebote und Schwerpunkte
  • Angeboten werden Kicker, Billard, PC-Raum, Playstation, Mädchenzimmer, Ruheraum, mehrere Sitzecken
  • Es wird viel Wert auf gemeinsame Gestaltung gelegt
  • Schwerpunkt ist die pädagogische und inklusive Arbeit bei Kindern und Jugendlichen mit und ohne Handicap


Tätigkeiten außerhalb der Regel-Öffnungszeiten

  • Vorbereitung auf Öffnungszeiten

  • Beratung, Begleitung und Betreuung von Kindern, Jugendlichen und Familien
  • Schulische Probleme bis hin zu Straftaten der Jugendlichen
  • Häusliche Gewalt
  • Hilfe bei Berufsfindung
  • Hilfe bei Suche nach Praktikumsplätzen und Lehrstellen
  • Aufsuchende Arbeit und Street Work
  • Jugendliche, die nicht ins Juz kommen oder im Verein sind
  • Altomünster hat keinen Rückzugsort für diese Jugendlichen
  • Ein öffentlicher Jugendplatz wird von den Jugendlichen gefordert
  • Organisation und administrative Arbeit
  • Organisation der Spieleliga
  • Schriftverkehr  
  • Auswertung von Gesprächsnotizen
  • Erstellung des Ferienprogramms
  • Interdisziplinärer Austausch
  • Ausarbeitung von Konzepten für Aktionen und Veranstaltungen
  • Planung des Ferienprogramms
  • Ausbildung und Förderung der ehrenamtlichen Helfer


Auswirkungen der Corona-Pandemie

  • Belastung in den Familien ist sehr hoch.
  • Eltern werden zu Lehrern.
  • Kinder sind 24 Stunden unter Aufsicht der Autoritätspersonen.
  • Belastung der ganzen Familie, insbesondere wenn Elternteile alleinerziehend oder beide Eltern berufstätig sind.
  • Der Gesprächsbedarf der Eltern in der Zeit während des Lockdowns ist stark gestiegen.
  • Reaktionen des Jugendzentrums
  • Nach ca. 14 Tagen war die Arbeit des Jugendzentrums an die neue Situation angepasst.
  • Alle bekannten Eltern und Jugendlichen wurden für kurzes Gespräch abtelefoniert und Informiert
  • Kontakt zu den Eltern und Jugendlichen wird gehalten
  • Online- und kontaktlose Angebote des Jugendzentrums
  • Kochen mit Michael Huber
  • Töpfern
  • Armbänder basteln
  • Pralinen selber machen
  • Feedback-Runde mit Teilnehmern
  • Brettspiele per Online-Plattform oder per WhatsApp Chat
  • Durchschnittlich 2,5 Stunden pro Sitzung
  • 40 bis 50 verschiedene Kinder haben mehr als 487 mal gespielt
  • Im Schnitt 20 Kinder pro Woche
  • Kinder sehen sich, dadurch entstehen Gesprächsrunden und Austausch miteinander darüber, wie es ihnen geht und welche sorgen Sie belasten etc.
  • Kinder erzählen aus der Schule und ihrem Alltag


Eine Beschlussfassung ist nicht erforderlich.

Datenstand vom 12.04.2021 09:15 Uhr