Ein Vertreter des IB Mayr stellte den aktuellen Sachstand der Planungen für die Erhöhung des Hochwasserrückhaltebeckens Altomünster HRB 3 am Weiherwiesengraben vor:
Ziel: Steigerung des Rückhaltevolumens um ca. 5.000 m³ und damit Erreichen eines sog. HQ100-Schutzes
Maßnahmen im Einzelnen:
Erhöhung der Dammscharte um 37 cm
Verbreiterung der Dammscharte um 10 m
Befestigung des Überlaufs mit auf Beton verlegten Wasserbausteinen
Errichtung eines Grobrechens am Ende des Überlaufs
Einbau eines Räumlichen Rechens
Anhebung des Bgm-Sedlmair-Wegs auf ein hochwasserfreies Niveau
Da es sich bei der geplanten Gesamtmaßnahme um einen Ausbau im Bestand handelt, werden die nachstehend beschriebenen Teilmaßnahmen abweichend von einem Neubaustandard ohne zu erwartende Funktionsverluste errichtet:
Der räumliche Rechen müsste an sich bis auf Höhe der Überlaufschwelle reichen und deshalb an einer Betonmauer mit beidseitig abgehenden Flügelwänden angebracht werden. Dem räumlichen Rechen vorgelagert wäre ein Grobrechen aus Holzstämmen mit einer Länge von bis ca. 4,0 m zu erstellen (siehe Beispielfoto).
Aus optischen und Kostengründen wird diese Ausführung nicht umgesetzt.
Der räumliche Rechen wird so ausgeführt wie der bereits vorhandene Rechen am Maibaum in der Halmsrieder Straße. Daraus gibt sich, dass im Einstaufall eine Bedienbarkeit des Rechens nicht möglich ist.
Auf den Grobrechen kann aufgrund eines geringen Baumbestandes im Einzugsbereich des HRB 3 verzichtet werden.
Die vorgesehene Straßenhöhe des auf ein hochwasserfreies Niveau anzuhebenden Bgm.-Sedlmair-Weges orientiert sich an der Wasserspiegelhöhe BHQ 2. Ein entsprechendes Freibordmaß und damit eine zusätzliche Anhebung der Straße bleibt damit unberücksichtigt. Eine Beeinträchtigung der Benutzbarkeit der Straße ist damit nicht verbunden.
Für das weitere Vorgehen ist nachstehende Zeittafel vorgesehen:
Februar 2017 Fertigstellung der Genehmigungsplanung
Beantragung der Genehmigung
Dezember 2017 Vorliegen der Genehmigung und des Zuwendungsbescheids
Winter 2017 Ausschreibung der Gesamtmaßnahme
Sommer 2018 Abschluss der Gesamtmaßnahme