Vereine in der Gemeinde Berg - Anschaffung von Defibrillatoren; hier: Bezuschussung durch die Gemeinde Berg
Daten angezeigt aus Sitzung:
67. Gemeinderatssitzung, 27.05.2025
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
In der Sitzung am 25.01.2018 hat der Gemeinderat beschlossen, dass die örtlichen Sportvereine bei der Anschaffung eines Defibrillators 50 Prozent der entstandenen und nachgewiesenen Kosten für Geräteanschaffung, Halterung und Installation und auch für die erforderlichen Wartungskosten als Zuschuss der Gemeinde Berg erhalten. Als Voraussetzung für diese hälftige Kostenübernahme wurde damals festgelegt, dass der Defibrillator öffentlich zugänglich ist.
Nachdem im Januar 2018 in Berg (Sportzentrum bzw. Rathaus), beim SO Oberölsbach und beim FC Sindlbach bereits Defibrillatoren vorhanden waren (Anschaffung durch Verein, Bezuschussung durch Kommune), hat der Gemeinderat am 01.03.2018 beschlossen für Stöckelsberg, Hausheim und Loderbach jeweils einen Defibrillator anzuschaffen und an den Feuerwehrhäusern anzubringen.
Aufgrund einer Anfrage einer Bürgerin aus Unterrohrenstadt, ob nicht auch von Seiten der Gemeinde Berg für ihren Ortsteil ein Defibrillator angeschafft werden kann, unterbreitet der 1. Bürgermeister dem Gemeinderat den Vorschlag, analog den am 25.01.2018 gefassten Grundsatzbeschlusses auf alle Vereine bzw. Dorfgemeinschaften in der Gemeinde Berg auszuweiten. Auch könnten sich hierzu mehrere Vereine eines Ortsteils zusammenschließen und die Anschaffung eines Defibrillators gemeinsam angehen. Die Gemeinde Berg könnte, wie auch bei den Sportvereinen, die Hälfte der Kosten übernehmen unter der Voraussetzung, dass dieser Defibrillator an einer öffentlich zugänglichen Stelle angebracht wird.
Diskussionsverlauf
Gemeinderatsmitglied Karin Zaschka schlägt vor, Firmen die Möglichkeit zu geben, durch Sponsoring die Anschaffung von Defibrillatoren zu unterstützen. Sie nennt als Beispiel einen Betrieb, bei dem der Defi außen am Betriebsgelände angebracht wurde, sodass er nicht nur für Notfälle innerhalb des Unternehmens, sondern auch für die Allgemeinheit zugänglich sei.
Gemeinderatsmitglied Michael Hierl erkundigt sich nach der Kostenübernahme für das Material, insbesondere für die Austausch-Pads der Defibrillatoren, da diese nicht günstig seien.
Bürgermeister Bergler teilt mit, dass die Gemeinde die Kosten für das Material, also auch für die Pads übernehmen werde.
Datenstand vom 05.06.2025 08:57 Uhr