Integrale Konzepte zum kommunalen Sturzflut-Risikomanagement; Abstimmung des weiteren Vorgehens


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Gemeinderates, 05.07.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Gemeinderat Sitzung des Gemeinderates 05.07.2021 ö beschließend 5
Gemeinderat Sitzung des Gemeinderates 02.05.2022 ö beschließend 7

Sachverhalt

Der Erste Bürgermeister informierte über Abstimmungen mit Fachplanern zur Erstellung eines Integralen Konzeptes aufgrund der Starkregenereignisse vom 05.06. und 06.06.2021. Die Kosten für ein solches Konzept belaufen sich auf geschätzt 50.000 bis 200.000 €, je nach örtlichen Verhältnissen und sind in Teilen förderfähig. Als Bearbeitungszeit ist ein Jahr vorgesehen.

Entsprechende Informationen des Bayerischen Umweltmisnisterium wurden dem Gremium über das Ratsinformationssystem zur Verfügung gestellt.

Aus Sicht von Christian Brunner werden Starkregenereignisse in Zukunft noch häufiger auftreten. Die Einschätzung wird auch von den Staatlichen Behörden geteilt, weshalb entsprechende Konzepte über die Richtlinien für Zuwendungen zu wasserwirtschaftlichen Vorhaben (RZWas 2021) förderfähig sind.

Aktuell läuft die Erfassung der Schäden in allen betroffenen Gemeindeteilen. Auch sind bereits kleinere Maßnahmen abgestimmt und in Umsetzung. Die großen Schadensbilder lassen sich allerdings nur in Abstimmung mit der Wasserwirtschaft klären. Auch hier fanden bereits bezüglich des Hochwasserschutzkonzeptes Abstimmungen statt.

Für Christian Brunner sollte das Thema zweigleisig betrachtet werden. So waren z. B. die Außenorte überwiegend durch wild abfließendes Wasser betroffen, dagegen in Siedlungsgebieten das Kanalnetzsystem überstaut und wild abfließendes Wasser ursächlich

Werner Fuchs hält es für absolut sinnvoll, das Konzept anzugehen. Nur so lassen sich Erkenntnisse zur Abarbeitung von großen Ereignissen und Schadensbildern gewinnen.

Torben Schlieckau ist der Ansicht, dass auch die Stadt Bayreuth mit beteiligt werden sollte, denn aus dem Stadtgebiet fließt viel Wasser in Richtung Bindlach.

Christian Brunner bestätigte, dass im Rahmen der Planungen zum Hochwasserschutzkonzept bereits mit der Stadt Bayreuth Kontakt aufgenommen wurde. Es gilt nun, die Varianten mit dem Wasserwirtschaftsamt und dem Landesamt für Umwelt abzustimmen und im Anschluss auf die Stadt Bayreuth zuzugehen.

Anja Müller möchte zusätzlich erwähnen, dass in Benk bereits seit 2005 Planungen zum Hochwasserschutz laufen, das Projekt sollte nach nun 16 Jahren ebenfalls vorangetrieben werden.

Beschluss

Die Abstimmung des Konzeptes mit dem Wasserwirtschaftsamt wird weiter vorangetrieben.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 17, Dagegen: 0

Datenstand vom 08.09.2021 12:41 Uhr