Mit Beginn 01.04.2017 wurde die Verwaltung für die Kindertagesstätte „Hl. Kreuz“ von der Stadtpfarrkirchenstiftung „Mariä Himmelfahrt“ an die Bischöfliche Finanzkammer, Zentrum Kindertageseinrichtungen, in Augsburg abgegeben. Diese Aufgabe wird mittlerweile durch das Kita-Zentrum „St. Simpert“, Kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts, wahrgenommen.
Das Kita-Zentrum „St.-Simpert“ hat der Stadt Burgau den Haushaltsplan 2024 zur Genehmigung vorgelegt. Hieraus ergibt sich ein vorläufiges Defizit in Höhe von 99.280,00 Euro. Die Stadt Burgau hat hiervon lt. Defizitvereinbarung 85 % zu tragen, dies ergibt eine Summe von 84.388,00 Euro. Die Begleichung des Defizits soll in vierteljährlichen Raten in Höhe von jeweils 21.097,00 Euro erfolgen, wie dies in der Defizitvereinbarung vorgesehen ist.
Das von der Stadt Burgau zu tragende Defizit der vergangenen Jahre betrug lt. Haushaltsplanung:
2023: 51.030,00 Euro (4 Raten zu 10.843,00 Euro)
2022: 101.706,75 Euro (4 Raten zu 25.426,00 Euro)
2021: 62.934,00 Euro (4 Raten zu 15.733,00 Euro)
2020: 57.688,00 Euro (4 Raten zu 14.422,00 Euro)
Das Gesamtvolumen des Haushaltes steigt gegenüber dem Vorjahr um + 110.800 € auf nunmehr 1.040.930 €. Ein wesentlicher Faktor für die Steigerung sind die Ausgaben im Bereich „Löhne und Gehälter“ (+ 98.800,-). Neben tariflichen Anpassungen ist diese deutliche Steigerung auch darauf zurückzuführen, dass durch den Ersatzneubau der Kita „Hl. Kreuz“ neue Gruppen geschaffen worden sind und hierfür zusätzliches Personal benötigt wird. Es wird darauf hingewiesen, dass sich die Elternbeiträge auf dem Niveau der Elternbeiträge, welche die Stadt Burgau für ihre städtischen Kindertagesstätten erhebt, bewegen.
Vorberatend hat der Haupt-, Finanz- und Personalausschuss die Empfehlung ausgesprochen, den Haushalt zu genehmigen.