BGM U. Proske erläutert zu Beginn des Tagesordnungspunktes den Verlauf des bisherigen Planungsprozesses. Aufgabenstellung war die Unterbringung eines zusätzlichen Fahrzeugstellplatzes und Unterbringung funktionierender Umkleiden. Dies wurde vom Architekturbüro Garbe+Garbe in seiner ersten Variante gut gelöst. Jedoch aus Sicht der Feuerwehr ein paar Schwächen in Gestalt, Funktionalität im Winter (Grabendach zwischen Alt- und Neubau) und ungünstige Lagerflächen im Neubau wurde eine Überarbeitung angeregt und in der Stdtratssitzung vom 14.12.2021 beschlossen.
Architekt Garbe stellt nun 3 Varianten mit entsprechenden Berechnungen und Kosten vor:
- Variante 1 ursprüngliche Variante
- Variante 2 Planung entsprechend Überlegungen Feuerwehr, Anhebung Dach Bestand
- Variante 3 Planung Garbe+Garbe, Drehung Dachrichtung im Bereich Stüberl
Die Kosten sind entsprechend der zu bearbeitenden Bereiche mit unterschiedlichen Ansätzen ermittelt. Daraus ergibt sich, dass Variante 1 am Günstigsten ist Variante 2 die teuerste und Variante 3 im Mittelfeld liegt.
StR Schechner weist noch einmal daraufhin, dass Variante 1 eine gute Lösung im Bereich Raumkonzept ist, jedoch sich nicht nutzbare Flächen im Dachgeschoss Neubau ergeben und die Dachlandschaft nicht stimmig ist. Variante 2 ist aus seiner Sicht ebenfalls ein gelungener Entwurf nicht jedoch für Oberndorf. Diese Architektur sehe er eher in Ebersberg. Die Kostenübersicht ist derzeit nicht abschätzbar, denkt aber die Kosten für Variante 3 verhalten sich ähnlich Variante 2.
StR Schechner spricht sich als Fazit für die Variante 2 aus, da hier die Räume, auch Speicherbereiche besser nutzbar sind und das Raumkonzept mit der Außengestaltung stimmiger ist.
StR Otter weist darauf hin, dass es wichtig ist die Funktion des Feuerwehrhauses entsprechend des Feuerwehrbedarfplanes zu gewährleisten, die vorliegenden Planungen erfüllen diese Voraussetzungen. Er weist darauf hin, dass ursprünglich 400.000.- im Haushalt eingestellt waren, die Kosten derzeit um ein vielfaches höher. Wichtig ist Herrn Otter eine wirtschaftliche leistbare Lösung der den tatsächlichen Bedarf abdeckt. Dies sollte in einer neuen Runde noch einmal erarbeitet werden.
StR Münch weist darauf hin, dass bei den 3 Varianten die Funktion von Halle und Umkleiden identisch gelöst wird, der Betrieb vernünftig möglich ist. Lediglich der Unterrichtsraum wird bei den Versionen unterschiedlich behandelt. Durch die Information, dass das Dach undicht sei ist und das Dach saniert werden muss ist die Variante 2 evtl. günstiger und ein Argument für diese Variante. Er weist auch darauf hin, dass auf Grund der derzeitigen Investitionen nicht alles leistbar ist.
StR Fritsch merkt an, dass eine Zwischenlösung von Variante 1 und 3 vorstellbar wäre, aber noch genauer geprüft werden müsse.
Ein Beschluss wurde nicht gefasst, es wurde vereinbart, dass die Lösungen auf Basis der Diskussion überarbeitet werden sollen. Eine Vorstellung erfolgt in einer der nächsten Sitzungen.