Wohnungsbauprojekt Baldestr. 1;
Sachstandsbericht (TA 20.09.16, TOP 10)
Daten angezeigt aus Sitzung:
Sitzung des Technischen Ausschusses, 12.12.2017
Beratungsreihenfolge
Sachverhalt
In der TA-Sitzung vom 10.10.2017 fragte StR Mühlfenzl nach dem Sachstand des Sozialwohnungsprojekts an der Baldestraße 1.
Am 24.09.2017 fand mit der Diakonie Soziale Dienste Oberbayern aus Rosenheim eine Besprechung im Rathaus statt.
Die Diakonie bekundete ihr Interesse an einem Wohnungsbauprojekt auf dem städtischen Grundstück Baldestraße 1. Errichtet werden sollen zwei Wohngebäude mit insgesamt 9 Wohneinheiten und den zugehörigen Stellplätzen. Die Wertstoffsammelstelle soll bei der Planung erhalten bleiben. Die Diakonie möchte hierzu das Grundstück von der Stadt erwerben und selbst bebauen. Es soll sozialer Wohnungsbau (Einkommensstufen 1-3) entstehen.
Derzeit befindet sich auf der FlNr. 157/2 (Baldestraße 1) ein Gebäude der Stadt Ebersberg, das an die Diakonie Rosenheim verpachtet ist. Der Pachtvertrag läuft noch bis 2024. Untergebracht sind hier Obdachlose auf der Durchreise (Verweildauer bis 9 Tage) und Büro und Beratungsstelle der Diakonie.
Im Umfeld dieses und des angrenzenden Grundstückes (FlNr. 157/3) befinden sich ca. 27 öffentliche Parkplätze und eine Wertstoffinsel. Beide Grundstücke (FlNr. 157/3, 157/2) haben eine Grundfläche von ca. 1.500 qm
Im Rahmen einer Begehung mit dem AB Molenaar am 09.11.17 in Sachen umgebenden Parkplatzsituation für die Umgestaltung des Marienplatzes wurden auch diese beiden Grundstücke dahingehend begutachtet, ob diese evtl. für ein Parkhaus geeignet wären.
Für die Verwaltung ist eine Straßen begleitende Bebauung an diesem Ort wichtig, eine Kombination aus Parken und Wohnen.
Diskussionsverlauf
Unter den Mitgliedern des Technischen Ausschusses wurden unterschiedliche Sichtweisen diskutiert.
StR Schechner weist auf den momentanen Bauboom hin und gibt zu bedenken, ob die Stadt diesen Boom mitgehen solle oder antizyklisch mit den eher wenigen Grundstücken umgehen solle. Es ist wichtig eine langfristige nachhaltige Entwicklung zu überlegen.
Für Herrn StR Mühlfenzel ist wichtig, dass die Parkplatzsituation in gesamt Ebersberg überprüft wird und ein schlüssiges Konzept erarbeitet wird. Hierbei sollen auch diese Grundstücke mit berücksichtigt werden.
Architekt Molenaar wird voraussichtlich bis April 2018 bedingt durch Haushalt und Maßnahmenfreigabe der Städtebauförderung das Konzept erarbeiten.
StRin Platzer findet den Standort ungeeignet als Parkfläche für die Benutzer des Marienplatzes, da ihrer Meinung zu viele Barrieren (falsche Straßenseite) vorhanden sind, eine Wohnbebauung wäre hier geeigneter. Besser geeignet für eine Parkfläche für den Marienplatz wäre im Bereich der Feuerwehr.
BGM Brilmayer äußert
den Wunsch im Bereich des Schlossplatzes eine Tiefgarage zu überprüfen.
StR Otter wünscht sich das Maximum für die Stadt. Seiner Meinung wäre an dieser Stelle ein Parkhaus, sogar 3-geschossig durchaus denkbar. Benutzer könnten sein: Besucher Altes Kino, Besucher und Lehrer Grund- und Mittelschule, Mitarbeiter Rathaus, etc.
Datenstand vom 26.07.2019 10:01 Uhr