Im Anmeldeverfahren für das nächste Kindergartenjahr hat sich gezeigt, dass der Bedarf an Krippenplätzen in Ebersberg in den letzten Jahren rückläufig ist. Waren es 2023/2024 noch 98 Anmeldungen, sind es für das kommende Betreuungsjahr nur noch 77. Gleichzeitig ist der Bedarf an Kindergartenplätzen leicht steigend. Die zur Verfügung stehenden 423 Kindergartenplätze im Stadtgebiet sind dafür nicht ausreichend.
Um diesen geänderten Bedarf sinnvoll decken zu können hat die Verwaltung in Zusammenarbeit mit dem Träger des Kinderhauses Villa Emilia geprüft, ob eine Umwandlung einer Krippengruppe in eine Kindergartengruppe möglich ist.
Durch die Umwandlung könnten 25 Kindergartenplätze mehr vergeben werden und somit könnte allen Kindern, welche in diesem Jahr 3 Jahre alt werden und somit einen Rechtsanspruch haben, ein Platz angeboten werden.
Die Umwandlung wurde bereits mit der Regierung von Oberbayern abgestimmt und uns wurde zugesagt, dass keine Förderung der damals beantragten Krippenbauförderung zurückbezahlt werden muss. Die Umbauarbeiten in der Villa Emilia können größtenteils in Eigenleistung durch unseren Bauhof übernommen werden.
Durch die Fertigstellung der Kindertagesstätte in Oberndorf wird eine neue Krippengruppe mit 12 Plätzen ab September zur Verfügung stehen.
Folgende Platzverteilung ergibt sich nach dem zentralen Platzvergabeverfahren unter der Bedingung, dass die Umwandlung in der Villa Emilia Ebersberg umgesetzt wird:
Kinderkrippe:
Es liegen insgesamt 77 Anmeldungen für die Kinderkrippe vor. 72 Kinder aus Ebersberg, sowie 5 Gastkinder.
Im Vorjahr waren es 76 Anmeldungen. 58 Kinder aus Ebersberg und 18 Gastkinder.
Bei dem Listenabgleich mit den Einrichtungsleitungen der Kinderkrippen aus Ebersberg kam heraus, dass man allen Ebersberger Kindern, welche im Jahr 2025 ein Jahr alt werden, einen Platz anbieten kann.
Kindergarten:
Es liegen insgesamt 160 Anmeldungen für das neue Kindergartenjahr vor. 146 Kinder aus Ebersberg, sowie 14 Gastkinder.
Im Vorjahr waren es 163 Anmeldungen. 142 Kinder aus Ebersberg und 21 Gastkinder.
Bei dem Listenabgleich mit den Einrichtungsleitungen kam heraus, dass man allen Kindern, welche in diesem Jahr drei Jahre alt werden, einen Platz anbieten kann. Dies erfüllt den Rechtsanspruch der Eltern.
Schulkindbetreuung:
Es liegen insgesamt 93 Anmeldungen für einen Platz in einer Schulkindbetreuungseinrichtung vor. Im Vorjahr waren es 110 Anmeldungen.
Beim zentralen Platzvergabeverfahren mit den Einrichtungsleitungen kam heraus, dass für das kommende Schuljahr allen Kindern der ersten Klasse, welche sich beworben haben, ein Platz angeboten werden kann. Gleichzeitig konnten auch Betreuungsplätze für Kinder aus höheren Klassenstufen vergeben werden.
Nur zwei Kinder aus der 4. Klasse stehen noch auf der zentralen Warteliste.