Entwicklung der Kreisklinik Ebersberg; Erläuterung des Nutzungskonzepts für das Pfarrer-Guggetzer-Haus


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Technischen Ausschusses, 04.06.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Technischer Ausschuss Sitzung des Technischen Ausschusses 04.06.2019 ö beschließend 6

Sachverhalt

Der Geschäftsführer der Kreisklinik, Herr Stefan Huber, ist in der heutigen Sitzung anwesend und gibt einen Sachstandsbericht über das aktuelle Nutzungskonzept des Pfarrer-Guggetzer-Hauses
an der Ecke Pleininger Straße / Pfarrer-Guggetzer-Str.

Das Bauvorhaben wurde am 14.04.2015 im Technischen Ausschuss (TOP 5) behandelt. Der Technische Ausschuss hat dabei folgenden Beschluss gefasst:
„Unter der Voraussetzung der Errichtung einer Baustraße durch den Bauwerber und der Zusage der Kreisklinik, dass das Interimsgebäude nach Inbetriebnahme des Umbaus wieder entfernt wird, erteilt der Technische Ausschuss mit 10:0 Stimmen das gemeindliche Einvernehmen.“

Das Gebäude wurde mit Bescheid des Landratsamtes Ebersberg vom 02.07.2015,
Az. B-2015-720 baurechtlich genehmigt.

Auf den mündlichen Vortrag von Herrn Huber wird verwiesen.

Diskussionsverlauf

Der Geschäftsführer der Kreisklinik, Herr Stefan Huber erläuterte den Ausschussmitgliedern die Notwendigkeit des Gebäudes für den Klinikbetrieb, die bis zum Jahre 2017 noch nicht absehbar war. Mit der Nutzung des Pfarrer-Guggetzer-Hauses für den Klinikbetrieb können im bestehenden Wohnheim die Räume wieder für dringend benötigte Unterkünfte für das Pflegepersonal genutzt werden. Dies ist erforderlich, da neue Pflegekräfte für die Klinik nur zu gewinnen seien, wenn ihnen neben der Arbeitsstelle auch kostengünstiger Wohnraum angeboten werden kann.  
Es sollen im obersten Geschoss 14 Zimmer für den ärztlichen Bereitschaftsdienst untergebracht werden. In den Geschossen drei und zwei werden Büros für die jeweiligen Oberärzte sowie Büros für die Hygieneabteilung der Klinik eingerichtet. Weiterhin werden in dem Gebäude der Patientenfürsprecher, der Betriebsarzt, neun Isolierzimmer und ein HNO-Untersuchungsraum untergebracht. Im ersten Stock werden Patientenzimmer eingerichtet. Im Erdgeschoss werden zwei Arztpraxen und die ambulante Palliativversorgung der Caritas sowie der Hospizverein Platz finden.
Ein Abbau und Verkauf des Gebäudes wäre zwar möglich, würde aber nur in etwa die Hälfte dessen erbringen, was das Projekt in seiner Herstellung gekostet hat.
Herr Huber sagte zu, die Freianlagen des Pfarrer-Guggetzer-Hauses durch Pflanzmaßnahmen zu verschönern.

2. Bürgermeister Ried stellte fest, dass die Entwicklung voraussehbar war und hatte für die Situation der Klinik Verständnis.
Für 3. Bürgermeister Riedl war klar, dass das Gebäude bleiben würde. Er verlangte, dass man es auch so kommunizieren sollte.
StR Mühlfenzl stellte fest, dass das Gebäude benötigt wird und dass Ebersberg froh sein könne über eine Klinik mit diesem Standard.
Nach Ansicht von StR Lachner ist das Gebäude optisch gut integriert. Ein Abbruch wäre ein Schildbürgerstreich. Man soll das Thema nicht wieder in fünf Jahren erneut diskutieren.  

Datenstand vom 07.11.2019 09:10 Uhr