Umgestaltung der Wertstoffsammelstellen Haggenmillerstraße, Ebrachstraße und Elsa-Plach-Straße; Vorstellung des Konzeptes "Naturnahe WERTstoff-Inseln" und Zustimmung zur Planung


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Technischen Ausschusses, 12.10.2021

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Technischer Ausschuss Sitzung des Technischen Ausschusses 12.10.2021 ö beschließend 18

Sachverhalt

Die 19 Wertstoffinseln im Stadtgebiet Ebersberg dienen einer möglichst wohnortnahen und bequemen Entsorgung von Glas, Papier und Kartonagen, Verpackungen aus Kunststoff, Verbundmaterial, Weißblech und Aluminium sowie meist auch Altkleidern. Durch eine ausreichende Dimensionierung, regelmäßige Reinigung und ein ansprechendes Erscheinungsbild sollen sie in der Bevölkerung eine große Akzeptanz erreichen und damit zu möglichst hohen und störstofffreien Sammelquoten beitragen. 
Die Wertstoffinseln Haggenmillerstraße und Ebrachstraße wurden beide im Jahr 1992 errichtet und entsprechen den genannten Anforderungen bei weitem nicht mehr. Vor allem durch die Neubautätigkeit im Einzugsgebiet der Container in den letzten Jahren reicht der vorhandene Platz nicht mehr aus. In der Ebrachstraße ist zudem die bisherige Umhausung baufällig und muss komplett entfernt werden. 
Die Wertstoffinsel Elsa-Plach-Str. besteht seit 2006. Ursprünglich als Provisorium gedacht, hat sich im Rahmen der Planungen für das Baugebiet Friedenseiche VIII ergeben, dass eine Beibehaltung an dieser Stelle die beste Möglichkeit ist. Allerdings sind hier zur Funktionsverbesserung und zum Schutz der Anlieger ein Umbau sowie hinsichtlich des Zuzuges durch das Neubaugebiet eine Kapazitätserweiterung unbedingt nötig.
Bei der Überplanung dieser drei Wertstoffinseln soll nun neben der als grundlegend zu erachtenden Gewährleistung der  Funktionalität eine Verbindung zwischen dem Beitrag für Klima- und Umweltschutz, der durch die Wertstoff-Sammlung geleistet wird und den Belangen des Naturschutzes geschaffen werden. So wurde bei der vorliegenden Entwurfsplanung bei allen drei Wertstoffinseln großer Wert auf, wo möglich, wasserdurchlässige Bodenbeläge, die Verwendung natürlicher Materialien und heimischer Pflanzen gelegt. An der Wertstoffinsel Haggenmillerstraße soll z.B. unter Federführung der Unteren Naturschutzbehörde ein Artenschutzprojekt für Fledermäuse, Mauersegler und Insekten in dem leerstehenden Trafohäuschen entstehen. 
Grundlegend für die Planung war auch der Schutz der direkten Anlieger. Durch Sichtschutzwände und Vorpflanzungen soll der direkte Blick auf die Container soweit als möglich verdeckt, Folienflug verhindert und Lärmemissionen eingedämmt werden. 
Nicht zuletzt sollen die neu gestalteten Wertstoffinseln ein einheitliches, ansprechendes  Bild der städtischen Wertstoffsammlung mit Wiedererkennungswert ergeben.  

Diskussionsverlauf

Frau Gehrer stellte das Konzept für die naturnahe Umgestaltung der Wertstoffinseln Haggenmillerstraße, Ebrachstraße und Elsa-Plach-Straße vor. 
Die Wertstoffinseln Haggenmillerstraße und Ebrachstraße wurden beide im Jahr 1992 errichtet und entsprechen den genannten Anforderungen bei weitem nicht mehr. Vor allem durch die Neubautätigkeit im Einzugsgebiet der Container in den letzten Jahren reicht der vorhandene Platz für die Container nicht mehr aus. In der Ebrachstraße ist zudem die bisherige Einhausung baufällig und muss komplett entfernt werden. 
Die Wertstoffinsel Elsa-Plach-Str. besteht seit 2006. Ursprünglich als Provisorium gedacht, hat sich im Rahmen der Planungen für das Baugebiet Friedenseiche VIII ergeben, dass eine Beibehaltung an dieser Stelle die beste Möglichkeit ist. Allerdings sind hier zur Funktionsverbesserung und zum Schutz der Anlieger ein Umbau sowie hinsichtlich des Zuzuges durch das Neubaugebiet eine Kapazitätserweiterung unbedingt nötig.
Bei der Überplanung dieser drei Wertstoffinseln soll nun neben der als grundlegend zu erachtenden Gewährleistung der  Funktionalität eine Verbindung zwischen dem Beitrag für Klima- und Umweltschutz, der durch die Wertstoff-Sammlung geleistet wird und dem Naturschutz geschaffen werden. So wurde bei der vorliegenden Entwurfsplanung bei allen drei Wertstoffinseln großer Wert auf, wo möglich, wasserdurchlässige Bodenbeläge, die Verwendung natürlicher Materialien und heimischer Pflanzen gelegt. An der Wertstoffinsel Haggenmillerstraße soll z.B. unter Federführung der Unteren Naturschutzbehörde ein Artenschutzprojekt für Fledermäuse, Mauersegler und Insekten in dem leerstehenden Trafohäuschen entstehen. 
Grundlegend für die Planung war auch der Schutz der direkten Anlieger. Durch Sichtschutzwände und Vorpflanzungen soll der direkte Blick auf die Container soweit als möglich verdeckt, Folienflug verhindert und Lärmemissionen eingedämmt werden. Nicht zuletzt sollen die neu gestalteten Wertstoffinseln ein einheitliches, ansprechendes  Bild der städtischen Wertstoffsammlung mit Wiedererkennungswert ergeben. 
Stadträtin Behounek begrüßte das neue Konzept für die Umgestaltung der Wertstoffinseln.

Beschluss

Der Technische Ausschuss hat Kenntnis vom Planungskonzept für die Wertstoffsammelstellen Haggenmillerstraße, Ebrachstraße und Elsa-Plach-Straße und stimmt diesem Planungskonzept zu. Die Maßnahmen an den drei Wertstoffsammelstellen sollen im Haushaltsjahr 2022 durchgeführt werden. 

Die Verwaltung wird beauftragt, für die Wertstoffinseln Haggenmillerstraße und Ebrachstraße die Bauantragsunterlagen erstellen zu lassen und einzureichen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 11, Dagegen: 0

Datenstand vom 18.11.2021 10:01 Uhr