Vorstellung und Bericht der neuen Museumsleiterin


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Umwelt-, Sozial- und Kulturausschusses, 06.10.2015

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Umwelt-, Sozial- und Kulturausschuss Sitzung des Umwelt-, Sozial- und Kulturausschusses 06.10.2015 ö informativ 4

Sachverhalt

Die neue Leiterin des Museums Wald und Umwelt und der Umweltstation, Frau Ines Linke, stellt sich dem Umwelt-, Sozial- und Kulturausschuss vor und berichtet über die Tätigkeiten des Museums Wald und Umwelt und der Umweltstation in den vergangenen Monaten.
Tätigkeiten
Gesamtbesucherzahl rund 9.700
Über 30% der Besucher kommen schätzungsweise aus dem Landkreis Ebersberg, rund 20% aus München. Über 80% der Besucher sind Kinder und Jugendliche.
Museum:
       Bei ca. 90 Öffnungstagen/Jahr, reguläre Besucher rund 2.500
       Am Waldbesitzertag (27.9.) haben rund 300 Besucher die Ausstellung besucht
       Neben den regulären Kurzführungen (ohne Anmeldung) fanden bis jetzt rund 20 Sonderführungen für Erwachsene, Schüler, Familien und Lehrer/innen statt.
       Beitrag zum internationalen Museumstag am 17 Mai mit Sonderveranstaltung
Sonderausstellungen in 2015:
       Wanderausstellung der LfU anlässlich des Internationalen Jahr des Bodens
       „Abfall – Rohstoff von morgen“ mit Begleitprogramm (Entstanden in ehrenamtlicher Tätigkeit durch Mitglieder des Förderkreises!)
In Planung für 2015/16:
       Bewerbung bis 15.10. für das Projekt mobil im Museum (Professionelle Medienworkshops mit Filmpräsentation mit Jugendlichen zum Thema „Heimat“, gefördert durch Landesstelle für nichtstaatliche Museen und Institut für Medienpädagogik)
       Weiterentwicklung von (Gruppen)Angeboten im Ausstellungs-Kontext und „hand-ons“ gemeinsam mit freien Mitarbeitern für Kurz- und Sonderführungen
       Internationaler Museumstag 22.05 mit Sonderveranstaltungen
Umweltstation:
       Durchschnittlich finden pro Jahr ca. 290 Veranstaltungen statt (Schulklassen und Offenes Programm für Familien), bis September dieses Jahres haben bereits 222 Veranstaltungen stattgefunden. Jährlich nehmen rund 7.200 Besucher Angebote der Umweltstation wahr.
In Planung für 2016:
       Qualitätssicherung und Weiterentwicklung der Gruppenangebote hinsichtlich BNE
       Weiterbildungsangebot für freie Mitarbeiter/innen        
       Projekt-Strukturierung Naturerlebnispfad unter Einbeziehung der bisherigen Gegebenheiten/Entwürfe hinsichtlich einheitlichem Leitbild, Hauptzielgruppen, Anspruchsgruppen und Erstellung eines Vorgehenskonzepts zur Beantragung als Modellprojekt in 2017.
       Beitrag zum GEO-Tag der Artenvielfalt 18.06.
       Angebot für praktische ehrenamtliche Tätigkeit durch Ehrenamtstage erweitern
       Ggf. Beitrag Lange Nacht der Bildung
Weiteres/Wiederkehrendes Museum + Umweltstation :
       Unterstützung der Ziele der Energie-Strategie des Landkreises/der Stadt in Absprache mit den Klimamanagern durch Weiterentwicklung von bereits vorhandenen Bildungsprogrammen
       Austausch mit Schulen/Multiplikatoren/forstlichen Akteuren/Umweltstationen/ANU und Förderern/Trägern vertiefen
       Waldfest mit kommunalen Partnern aus Bildung, Forst und ggf. FÖK
       Beitrag zum Christkindlmarkt auf dem Marienplatz ggf. mit FÖK
Personal in 2015 (auf volle Stellen gerechnet):
4 Hauptamtliche Mitarbeiter/innen (auf volle Stellen gerechnet 3,16)
1 Teilnehmer des Bundesfreiwilligen-Dienstes (BufDi)
23 freie Mitarbeiter
4-5 Ehrenamtliche (ohne Mitglieder FÖK!) (v.a. geleistete Arbeiten sind einzelne Museumsführungen, Stationspaten des Naturerlebnispfades)
Haushaltszahlen


Einnahmen
Ausgaben
gesamt
Rechnungsergebnis 2014
Umweltstation
66.335 €
96.274 €
-166.347 €
-324.825 €
-100.012 €
228.551 €

Museum
29.939 €

-158.478 €

-128.539 €

Ansatz 2015
Umweltstation
57.000 €
77.800 €
-191.100 €
-402.100 €
-134.100 €
324.300 €

Museum
20.800 €

-211.000 €

-190.200 €


Mindereinnahmen
-18.474 €
Mehrausgaben
-77.275 €

95.749 €








dv. entfallen auf Personalkosten
67.613 €
≙  87,5%

Der Schwerpunkt der Steigerungen im Jahr 2015 liegt bei den Personalkosten (z.B. Tarifsteigerungen, nötige Aushilfen, Wiederbesetzung der Leitungsstelle). Die Ausgaben-Ansätze des Haushalts 2015 werden – insbesondere wegen der verzögerten Wiederbesetzung der Leitungsstelle - nicht erreicht.

Diskussionsverlauf

Die Ausschussmitglieder dankten Frau Linke für ihre kom pakte Zusammenfassung der vielfältigen Tätigkeiten und Angebote im Museum Wald und Umwelt und in der Umweltstation und für die aufschlussreiche Darstellung der Haushaltszahlen.
Es wurde angeregt, neben der Zusammenarbeit mit dem städtischen Klimaschutzmanager auch mit dem Kreis-Klimaschutzmanager Kontakt aufzunehmen – insbesondere zum Thema „Intensivierung der Angebote für Schulen“.
Bürgermeister Brilmayer stellte die wichtige Position des Museums und der Umweltstation als Bildungseinrichtungen heraus.

Datenstand vom 23.08.2019 11:16 Uhr