Städtebauliche Entwicklung Hölzerbräu- und Feuerwehrgelände; Vorstellung der Ergebnisse aus dem städtebaulichen Wettbewerb


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Stadtrates, 21.07.2020

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat Sitzung des Stadtrates 21.07.2020 ö beschließend 8

Sachverhalt

Am 02.07.2020 fand in den Räumen des Alten Speichers die Preisgerichtssitzung für den städtebaulichen Realisierungswettbewerb „Hölzerbräugelände und Feuerwehrareal“ statt.
Das Protokoll des Preisgerichts wird derzeit noch durch den Verfahrensbetreuung und der Vorsitzenden erstellt und abgestimmt. Sobald es der Verwaltung vorliegt, wird es nachgereicht.
Das Preisgericht setzte sich aus folgenden Personen zusammen:

Fachpreisrichter / innen:
Martin Hirner, Architekt und Stadtplaner, München
Ina Laux, Architektin und Stadtplanerin, München
Klaus Molenaar, Architekt und Stadtplaner, Gräfelfing
Mikala Holme Samsøe, Architektin, München
Prof. Karin Schmid, Architekt/in und Stadtplaner/in, München
Prof. Dorothea Voitländer, Architektin und Stadtplanerin, Dachau
Kurt Werner, Architekt und Stadtplaner, Regensburg

Ständig anwesender stellvertretender Fachpreisrichter/in:
Florian Dilg, Architekt und Stadtplaner, München
Eva Steinkirchner, Baudirektorin, Architektin, Regierung von Oberbayern

Sachpreisrichter:
Walter Brilmayer, ehemaliger Erster Bürgermeister
Philipp Goldner, ehemaliger Stadtrat
Alois Lachner, ehemaliger Stadtrat
Christoph Münch, Stadtrat
Gerd Otter, Stadtrat
Stefan Höglmaier, Geschäftsführer Euroboden GmbH
Toni Ried, Stadtrat, ehemaliger 2. Bürgermeister
Josef Riedl, Stadtrat, ehemaliger 3. Bürgermeister

Sachverständige Beraterinnen und Berater (ohne Stimmrecht):
Erster Bürgermeister Ulrich Proske
Dr. Rafael Stegen, Sozialgeograph und Stadtplaner
Christian Stöhr, Bauamt Stadt Ebersberg
Norbert Graeser, Euroboden GmbH

Die Besetzung der Sachpreisrichter ergab sich aus der Verschiebung der Preisgerichtssitzung wegen der Coronapandemie. Nach den wettbewerbsrechtlichen Bestimmungen dürfen Mitglieder des Preisgerichts nicht mehr verändert werden, selbst wenn sie aufgrund einer Kommunalwahl keine Mandatsträger mehr sind.

Herr Stöhr erläutert die Entscheidung der Jury und beantwortet Fragen.

Der weitere Ablauf gestaltet sich wie folgt:

Nach Befassung des Technischen Ausschusses am 13.07.2020 wird die Sache nun im Stadtrat behandelt. Sollte der Stadtrat sich der Empfehlung des Preisgerichts anschließen, würden die ersten drei Preisträger aufgefordert, ihre Entwürfe anhand der Anmerkungen der Jury zu überarbeiten. Nach dieser Phase würde ein verkleinertes „Kernpreisgericht“ nochmals über die Entwürfe befinden.
Aus dem Siegerentwurf wird dann im weiteren Verfahren der Bebauungsplan für das Quartier entwickelt, der dann in einem öffentlichen Bebauungsplanverfahren als vorhabenbezogener Bebauungsplan bzw. als Bebauungsplan der Innenentwicklung aufgestellt wird.

Diskussionsverlauf

Es wird darauf hingewiesen, dass der gesamte Bereich möglichst barrierefrei hergestellt werden soll. Zudem solle die einmalige Chance genutzt werden , hier eine Verbindung für Fahrradfahrer und Fußgänger (auch Schulweg) abseits der Staatsstraße und mit Kreuzungsmöglichkeit auf Höhe der Pfarrer-Bauer-Straße zu schaffen. Die Nachbarn sollten in den Planungsprozess integriert werden.

Beschluss

Der Stadtrat beauftragt nach einstimmiger Empfehlung durch den Technischen Ausschuss die Verfasser der mit Preisen ausgezeichneten Arbeiten auf der Grundlage ihrer Wettbewerbsentwürfe und unter Berücksichtigung der in der Beurteilung genannten Anmerkungen mit einer honorierten Überarbeitung ihrer Entwürfe. Das Ergebnis der Überarbeitung soll durch eine Jury, die sich aus Mitgliedern des Preisgerichts zusammensetzt, beurteilt werden, um der Stadt eine klarere Orientierung über die weiteren Entwicklungspotentiale der Entwürfe geben zu können.  

Abstimmungsergebnis
Dafür: 25, Dagegen: 0

Datenstand vom 27.07.2020 14:46 Uhr