Empfehlung 1:
Frau Weißmann-Polte beklagt, dass es immer noch keine öffentliche Toilette im Bereich des Bahnhofes Ebersberg gibt. Sie kennt die rechtlichen Verhältnisse und beantragt, dass die Stadt Ebersberg sich verstärkt dafür einsetzt, dass es wieder eine öffentliche Toilette am Bahnhof gibt, entweder durch Öffnen der vorhandenen oder durch Aufstellung einer neuen.
Es spricht sich eine deutliche Mehrheit der Anwesenden für diese Empfehlung aus.
Auf die Frage von Frau Steppert antwortet Bürgermeister Proske, dass ihm die geplante Bebauung in der Candid-Huber-Straße nicht bekannt ist, in die Baulücke in der Floßmannstraße werden drei Häuser gebaut werden.
Auf den Hinweis von Frau Huber, dass es im Umfeld des Hallenbades und der Bücherei am Abend zu wenig Beleuchtung gibt, sagt Bürgermeister Proske, dass die Situation in Augenschein genommen werden wird.
Herr Platz freut sich über die vielen Möglichkeiten der Bürgerbeteiligung und plädiert für eine Fortsetzung vom Achterrat und der Kinderversammlung. Er plädiert an alle Anwesenden, den kommenden Christkindlmarkt rege zu besuchen und ihm gern anschließend Wünsche und Anregungen mitzuteilen.
Auf die Frage von Frau Huber erläutert Bürgermeister Proske den Sachstand zu den noch nicht verkauften Parzellen im Baugebiet Hörmannsdorf und warum der Bebauungsplan nicht so leicht geändert werden sollte.
Empfehlung 2:
Frau Notter beklagt, dass in der Altstadtpassage zwischen dem E-einZ und dem Landratsamt ein Fahrradständer ersatzlos entfernt worden ist und nun dort zwei Verkaufsautomaten aufgestellt worden sind, in dem u.a. ungesunde Energydrinks und Zigaretten verkauft werden. Frau Notter beantragt, dass sich die Stadt dafür einsetzt, dass die Verkaufsautomaten wieder entfernt werden, die entfernten und noch zusätzliche Fahrradständer aufgestellt werden.
Es spricht sich eine deutliche Mehrheit der Anwesenden für diese Empfehlung aus.
Empfehlung 3:
Ein Herr, dessen Name nicht bekannt ist, bezieht sich auf das kürzlich vom Stadtrat beschlossene Mobilitätskonzept und beantragt, die Machbarkeit von im Konzept vorgeschlagenen mindestens 5 Fahrradstraßen zu überprüfen und im nächsten Jahr umzusetzen.
Es spricht sich eine Mehrheit der Anwesenden für diese Empfehlung aus.
Auf die Beschwerde von Herrn Bachmeier über die Verkehrsverhältnisse im Umkreis der Kreisklinik (Parken, Anfahrtbereich Notaufnahme, Zebrastreifen) verweist Bürgermeister Proske auf das Mobilitätskonzept und erläutert die Planung der Kreisklinik, die Notaufnahme zur Münchner Straße zu verlegen. Zudem weist er darauf hin, dass der Bereich auch regemäßig überwacht wird.
Den Zusatz von Frau Otter, ob denn ein Stellplatznachweis vorliege, bejaht Bürgermeister Proske, allerdings betrage der Schlüssel nur 0,25. Frau Otter ergänzt, dass in der Realität aus ihrer Sicht zu wenig Stellplätze vorhanden seien, worauf er erklärt, welche Parkplätze zum Nachweis gehören. Die Einrichtung einer Anlieferzone könnte geprüft werden.
Auf die Frage von Frau Huber erläutert Bürgermeister Proske den Vorschlag aus dem Mobilitätskonzept für die Umgestaltung der Amtsgerichts- als auch der Kreuzung am Landratsamt und erklärt, welche Schwierigkeiten es dabei gibt.
Die Ergänzung von Frau Huber, ob denn ein Verkehrsspiegel an der Amtsgerichtskreuzung angebracht werden könnte, beantwortet Bürgermeister Proske damit, dass es dort schon einmal einen solchen Spiegel gegeben hat, dieser aber wegen Verzerrung des tatsächlichen Bildes nicht mehr zugelassen ist. Die oben erwähnten Vorschläge müssten zunächst vom Straßenbauamt genehmigt werden und die Umsetzung dann ggfs. von der Stadt bezahlt werden.
Die schriftlich von Frau Schött eingereichten Fragen beantwortet Bürgermeister Proske damit, dass die Beschilderung für das Hallenbad schon bestellt ist, dass die Stadtgärtnerei sich den Ehrenamtsplatz bezüglich Bepflanzung und Einrichtung von Spielgeräten anschauen müsste, das Thema Fahrradständer am E-einZ schon als Empfehlung beschlossen wurde und dass eine weitere Sicherung der Kurven an der Straße in Kumpfmühle geprüft werde.
Auf die Anfrage von Frau Bauer erläutert Bürgermeister Proske, wie es in dem Bereich vor St. Sebastian zu einer Sicherung mit einem Bauzaun gekommen ist und dass der Bauhof in dem Bereich ein neues Geländer und einen Handlauf anbringen wird.
Herr Jünger beklagt, dass der Theaterhof trotz Verbot ständig beparkt und bittet um intensivere Kontrollen. Zudem bittet er um Auskunft über die Integrationsarbeit der Stadt.
Bürgermeister Proske erklärt, dass der Überwacher auch dort tätig ist. Zur Integrationsarbeit der Stadt führt er die Tätigkeiten der städtischen Integrationsbeauftragten aus und benennt die verschiedenen Unterkünfte in der Stadt. Trotz der hohen Unterbringungsquote vor allem auch durch das Sparkassengebäude, gibt es in dem Bereich keine Probleme. Zu dem dort vorhandenen Bauzaun und der Verschmutzung des Umfeldes entwickelt sich ein kurzer Meinungsaustausch, an dem sich auch Frau Proske und Frau Weißmann-Polte beteiligen. Bürgermeister Proske weiß, dass das Landratsamt das Thema der Verschmutzung dort lösen wird.
Die Frage von Frau Busch, wer über die angekündigte Schließzeit im Januar informieren wird, da sie mit Ihren Kindern in der Zeit einen Schwimmkurs gebucht hat, kündigt Bürgermeister Proske an, dass dies über die Bauabteilung geschehen wird.
Anschließend stellt Frau Janika Gaßner vom KBW das Projekt KLEE (Konflikte lösen Ebersberg) vor und verweist neben den Kontaktdaten: Telefon: 08092 85079 13, klee(at)kbw-ebersberg.de auf die Anlaufstellen in den Rathäusern in Ebersberg und Kirchseeon hin.