Sanierung und Erweiterung der Grund- und Mittelschule Füssen; Bedarfsplanung für das Raumprogramm (hinsichtlich der Klassenräume und der Mittagsverpflegung)


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Stadtrates, 25.06.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Stadtrat Sitzung des Stadtrates 25.06.2019 ö beschliessend 3

Sachverhalt

Im Zuge der derzeit laufenden Planungen für die Sanierung und Erweiterung der Grund- und Mittelschule sind wenigstens zwei Entscheidungen zu treffen, die das künftige Raumprogramm für die beiden Schulen betreffen. Vorrangig geht es um die Anzahl der Schulklassen, die in den neuen Räumen entstehen sollen und die künftig den Bedarf an Grund- und Mittelschüler einschl. der Ganztagesbetreuung (offene und/oder gebundene Ganztagsbetreuung), sowie der sonstigen Klassen (z.B. P-Klassen, Deutschklassen usw.) abdecken sollen.

In der Regel wird dieser „Bedarf“ anhand der jährlich zum 1. Oktober zwischen Schulleitungen und Schulamt am Landratsamt abgestimmten Schülerfortschreibung ermittelt. Dazu werden vom städtischen Einwohnermeldeamt die Geburtenzahlen für die einzelnen Jahrgänge übermittelt, anhand derer dann die künftigen Schülerzahlen auf Jahrgänge aufgeteilt und die Anzahl der Klassen ermittelt wird. Berücksichtigt in dieser Fortschreibung werden natürlich im Bereich der Mittelschule die Zugänge aus anderen Schulen (z.B. von Freyberg-Grundschule Eisenberg, Grundschule Roßhaupten-Rieden, Erich-Kästner-Schule SFZ sowie natürlich die Grundschule Füssen-Schwangau).

Für die Grundschule Füssen – Schwangau erfolgt diese Schülerfortschreibung gemeinsam, da es sich um einen Schulverband handelt. Darin nicht berücksichtigt wird dem Grunde nach, welche Klasse in Füssen und welche in Schwangau beschult werden. Die Grundschule gibt in ihrer Schülerfortschreibung auch die prognostizierten Übertrittsquoten an die weiterführenden Schulen (z.B. Gymnasium, Realschule) sowie an die Anton-Sturm-Mittelschule an. Im aktuellen Schuljahr umfasst die Grundschule Füssen – Schwangau 24 Klassen, davon sind 16 in Füssen und 8 in Schwangau gebildet worden.

Aufgrund der aktuellen Schülerfortschreibung ergeben sich so die in der Anlage aufgeführten Schüler- und Klassenzahlen für die Jahrgänge 2018/19, 2019/20, 2020/21, 2021/22, 2022/23 und 2023/24. Für Füssen würde das folgende Schülerzahlen bedeuten:

Grundschule Füssen – Schwangau

Jahrgangsstufe
2019/20
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
2024/25
  1. Klasse
139
146
159
136
172
210
  1. Klasse
138
139
146
159
136
172
  1. Klasse
122
138
139
146
159
136
  1. Klasse
132
122
138
139
146
159
Schülerzahl
531
545
582
580
613
729
Klassenzahl
24
24
25
26
26
28
Davon in Füssen
16
16
17
18
18
20





Anton – Sturm – Mittelschule Füssen

Jahrgangsstufe
2019/20
2020/21
2021/22
2022/23
2023/24
2024/25
  1. Klasse
51
54
51
56
57
58
  1. Klasse
41
53
56
53
58
59
  1. Klasse
41
31
41
45
42
47
Klasse M 7
13
13
14
14
14
15
  1. Klasse
39
4
34
44
48
45
Klasse M 8
20
25
16
16
17
16
  1. Klasse
51
44
48
38
48
52
Klasse M 9
23
23
18
19
19
20
Klasse M 10
31
33
31
26
27
29
Schülerzahl
324
324
324
324
344
355
Klassenzahl
16
17
17
16
17
17

Eintritt in die Grundschule / Einschulungskorridor

In der Bedarfsfortschreibung für die Kindertagesstätten wurde vom Landratsamt für die Hochrechnung des anteiligen Jahrgangs der 6 bis unter 7-Jährigen ein halber Jahrgang angesetzt. Nach den tatsächlichen Angaben der präzisierten Daten befanden sich im Kindergartenjahr 2018/2019 zum Stichtag 31. Dezember 2018 nur ca. 18 % des Jahrgangs noch im Kindergarten. Dieser Wert kann jährlich, auch unter anderem durch Rückstellungen, größeren Schwankungen unterliegen. Für Kinder, die zwischen dem 1. Juli und dem 30. September sechs Jahre alt werden, wird zum Schuljahr 2019/20 ein sog. „Einschulungskorridor“ eingeführt. Die Eltern entscheiden nach Beratung und Empfehlung durch die Schule frei, ob ihr Kind zum kommenden Schuljahr oder erst ein Jahr später eingeschult wird. Welche Auswirkungen diese Regelung auf die Platzkapazitäten haben wird, ist noch nicht absehbar. Jedenfalls wird es zu Verschiebungen kommen.

Übertrittsquote von der Grundschule

Die Übertrittsquote von der Grund- in die Mittelschule wurde dabei mit 30 % angenommen. Sobald sich die tatsächliche Übertrittsquote von der Grund- in die Mittelschule ändert, wirkt sich das auf die Schülerzahlen und bei einer größeren Abweichung unter Umständen auch auf die Klassenzahlen aus. Eine Abweichung um rund 4 % bedeutet wenigstens eine Klasse mehr oder weniger.

In den vorstehenden Schülerfortschreibung sind lediglich die „nackten“ Zahlen aus den Einwohnermeldeämtern der Gemeinden berücksichtigt; nicht hingegen die dort anstehenden städtebaulichen bzw. auch die demografischen Entwicklungen. Auch nicht berücksichtigt sind die schulpolitischen Entwicklungen:

Förderung des Ausbaus der Ganztagsangebote

Derzeit wird das Ganztagesangebot der Schulen ganz unterschiedlich angenommen. Während das gebundene Ganztagesangebot eher stagniert, steigt die Nachfrage nach dem offenen Ganztagesangebot. Die Gründe dafür sind vielschichtig. Nicht unerwähnt bleiben sollen auch die Auswirkungen des gebundenen Ganztagesangebotes auf die jeweiligen Klassenstärken entweder der Ganztagesklasse oder umgekehrt der Regelklasse.

Derzeit nicht abzuschätzen ist die Entwicklungen, wenn Bund und/oder Land ihre Überlegungen umsetzen und den Ausbau der Ganztagesbetreuung zusätzlich forcieren bzw. evtl. sogar mit direkten Zuschüssen (z.B. an die Eltern) fördern und so das Wahlrecht der Eltern zusätzlich stärken. Die Verwaltung geht in jedem Fall davon aus, dass die Nachfrage nach den Ganztagesangeboten dann – teilweise deutlich – zunehmen wird.

Auch dies wird u.U. zu zusätzlichen Klassen führen, die bei der Sanierungs- bzw. Erweiterungsplanung zu berücksichtigen sind.

Entwicklungen in den Nachbarkommunen

So besuchen die Grundschule in Schwangau derzeit rund 100 Schüler und Schülerinnen aus dem Gemeindegebiet der Stadt Füssen (vorwiegend aus Hopfen am See und aus Weißensee). Aus Schwangau selbst kamen durchschnittlich rund 80 Schüler.

Mit Schreiben vom 12. April 2019 hat die Gemeinde Schwangau darauf hingewiesen, dass die Schülerzahlen aus Schwangau in deren Grundschule in den nächsten Jahren voraussichtlich auf jährlich 35 Kinder ansteigen werden. Bei Beibehaltung der durchschnittlichen Klassenstärke von 23 Kindern pro Klasse könnten künftig aus Füssen nur mehr 40 (anstatt bisher 100) Kinder aufgenommen werden. Selbst wenn man – wie in Schwangau erfolgt – „nur“ von 29 Kindern jährlich ausgeht, würde der Anteil der Kinder aus Füssen, die in Schwangau in die Grundschule gehen von derzeit 100 auf 60 zurückgehen. D.h. dass in der Grundschule in Füssen alleine wegen der Entwicklungen in Schwangau zwischen 40 und 60 Kinder mehr eingeplant werden müssen. In Klassen bedeutet dies 2 bis 3 zusätzliche Klassen – über die obigen Zahlen hinaus!

Demografische Entwicklungen

Nachfolgend haben wir die Geburtenstatistik der Jahre 1981 bis 2018 grafisch aufbereitet. Deutlich wird, dass sich seit dem Jahr 2015 ein Anstieg der Geburtenzahlen zeigt. Ob diese Entwicklung über den geburtenstarken Jahrgang 2018 hinaus anhält, wird die künftige städtebauliche Entwicklung ergeben (siehe unten).


Auch die Bevölkerungsentwicklung der Stadt Füssen ist seit Jahren konsequent positiv. Auch hier gilt, dass letztlich die städtebaulichen Rahmenbedingungen ausschlaggebend dafür sein werden, ob sich dies auch in Kinder- bzw. Geburtenzahlen niederschlägt.

Der Demografiebericht für die Stadt Füssen sieht vor, dass die Bevölkerung bis zum Jahr 2030 um 4 % ansteigen wird. Dies bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass auch die Geburtenzahlen ansteigen werden. Der derzeit ist Füssen für junge Familie weniger interessant, was sowohl der Wohnungs- bzw. Grundstückssituation als auch dem Preisgefüge geschuldet ist. Nicht umsonst ist Füssen im Demografie-Wegweiser dem Cluster der „besonders stark alternden Kommunen“ zugewiesen worden. Beim Zuzug sind es vor allem ältere Personen, die sich häufig für die Stadt Füssen entscheiden, sodass dieser Einfluss auf die künftigen Geburtenzahlen nicht zu überschätzen ist. Deshalb ist hier die Kommune gefordert, wenn einer Überalterung entgegengewirkt werden soll (siehe unten).

In der Fortschreibung der gemeindlichen Bedarfsplanung für die künftigen Betreuungsplätze hat das Landratsamt Ostallgäu für die Stadt Füssen auf Folgendes hingewiesen:

Die zugrunde gelegten Prognosen der Wanderungssalden der letzten drei Jahre beruhen aus den Angaben der Einwohnermeldeämtern. Da in der Stadt Füssen wenig Bautätigkeit oder Zuzug in den jüngeren Altersgruppen zu verzeichnen sind, unterscheidet sich das Modell der „ausklingenden Wanderungen“ kaum von dem Modell der „konstanten Wanderungen“.

In diesem Zusammenhang weist das Landratsamt auch darauf hin, dass die Prognosen zu den Kinderzahlen auf hochgerechneten Erwartungen unter bestimmten Annahmen, die spezifische mathematische Berechnungen erzeugen, basieren. Die Prognosen sind demnach nicht als absolute Werte aufzufassen, sondern erfüllen die Funktion einen absehbaren Trend aufzuzeigen. Sie können damit immer nur Annäherungen an eine prinzipiell unvorhersehbare Zukunft sein. Es bleiben damit immer gewisse „Unsicherheitsfaktoren“ bestehen, zum Beispiel wie viele Geburten in den nächsten Jahren tatsächlich zu erwarten sind, wie sich die Zuwanderung in der Stadt Füssen im Detail weiterentwickelt und wie sich die tatsächliche Inanspruchnahme für einen Betreuungsplatz abzeichnen wird. Vor diesem Hintergrund ist eine jährliche Fortschreibung der Prognose hilfreich, um möglichst zeitnah auf derartige Veränderungen reagieren zu können.

Wesentlicher Berechnungsfaktor für die Prognose der zukünftigen Geburten sind die Anzahl an gebärfähigen Frauen und die verbundene Wahrscheinlichkeit, dass diese in einem Jahr ein Kind bekommen. Dazu wird auch die Geburtenziffer als Faktor einberechnet. Wir nutzen für diese komplexen fachlichen Berechnungen das Hildesheimer Modell von Prof. Kolb, das auch viele andere Kommunen anwenden und das seit mehr als 25 Jahren auf dem Markt ist. Neben unserer Prognose sollen in der gemeindlichen Bedarfsplanung natürlich auch Faktoren wie Wartelisten, tatsächliche Nachfrage nach einem Betreuungsplatz und gemeindliche Planungen wie Neubaugebiete einbezogen werden, diese können wir am „grünen Tisch“ nicht beurteilen. Dazu haben Sie ja bereits seit vielen Jahren selbst gute Überlegungen angestellt. Auf der Basis Ihrer Erfahrung könnte auch Ihre Prognose näher an der zukünftigen Entwicklung liegen.

Städtebauliche Entwicklungen und Zielsetzungen

Nicht berücksichtigt in der Schülerfortschreibung ist natürlich auch all das, was in den nächsten Jahren durch die Stadt Füssen in städtebaulicher Hinsicht geplant ist.  Wenn das Ziel, die Stadt für junge Familien und für Ansiedlungswillige wieder interessant zu machen, konsequent mit den notwendigen Maßnahmen weiterverfolgt wird, wird sich dies letztlich auch auf die Kinder- und damit die Schülerzahlen niederschlagen, was in der Raumplanung für die Grund- und Mittelschule entsprechend zu berücksichtigen wäre.

Beispielhaft sind hierfür folgende Maßnahmen/Projekte anzuführen:

  1. Private bereits genehmigte bzw. im Genehmigungsverfahren befindliche Wohnbauprojekte

Seit dem Sommer 2017 wurde durch die Stadt Füssen mehreren Wohnbauprojekten das gemeindliche Einvernehmen erteilt, von denen eine Vielzahl auch bereits baurechtlich genehmigt bzw. die teilweise auch schon realisiert werden. Insgesamt geht es hier um 199 Wohnungen, von denen viele auch zumindest hinsichtlich der Größe für Familien geeignet sind.

  1. Verkauf vorhandener städtischer Baugrundstücke

Hinzu kommt, dass derzeit in den Baugebieten O53 und O65 insgesamt 11 städtische Grundstücke erschlossen worden sind oder werden, für die demnächst die Verkaufsbedingungen festgelegt werden müssen.

  1. Neuausweisungen von Wohn- und Gewerbeflächen

Im Weiteren wird zumindest im Bereich Füssen-Nord ein größeres neues Wohn- bzw. Mischgebiet entstehen, in dem zusätzlicher Wohnraum geschaffen wird. Auch die Ansiedlung von Gewerbebetrieben, aber auch dem geplanten Festspiel-Hotel wird zur Ansiedlung von Beschäftigten führen, was letztlich auch wiederum Einfluss auf die Bevölkerungs- und hoffentlich Geburtenzahlen haben wird.

  1. Entwicklungen ehem. Hanfwerke-Areal

In der städtebaulichen Voruntersuchung des ehemaligen Hanfwerkeareals ist eine Mischnutzung des Areals angedacht.  Vorgesehen ist dort unter anderem auch eine stattliche Anzahl von Wohnungen, woraus auch wiederum Einflüsse auf die Geburten- und damit Kinder-/Schülerzahlen erwachsen werden.

Zusammenfassung zur Raumplanung:

Extrem schwierig, ja fast unmöglich ist es, zu prognostizieren, wie sich diese Maßnahmen auf die Kinder- und Schülerzahlen tatsächlich auswirken werden. Wenn man als Anhaltswert das letzte große Baugebiet zugrunde legt, kann davon ausgegangen werden, dass dort ca. 1/5 der künftigen Bewohner Kinder haben werden, die letztlich auch die Schülerzahlen beeinflussen.

Auch wenn man berücksichtigt, dass die potenziellen Eltern- bzw. Mütterjahrgänge in den kommenden Jahren weniger werden, ist aufgrund der städtebaulichen und der Entwicklungen in den Nachbarkommunen davon auszugehen, dass die Schülerzahlen insgesamt weiterhin über den jetzigen Fortschreibungszeitraum hinaus anwachsen werden.

In der Machbarkeitsstudie für die Grundschule Füssen-Schwangau und die Anton-Sturm-Mittelschule im vergangenen Jahre wurde ein Raumprogramm für  

  • die Grundschule Füssen mit 19 Klassen
und
  • die Anton-Sturm-Mittelschule mit 17 Klassen

zugrunde gelegt.

Fazit:

Aufgrund der prognostizierten demografischen Entwicklung mit in den nächsten 6 – 8 Jahren weiter steigenden Einwohnerzahlen vor allem durch entsprechende Zuwanderung einerseits und die geplanten städtebaulichen Maßnahmen zur Schaffung von bezahlbaren Wohnraum vor allem auch für junge Familien stellt der Stadtrat in Ergänzung zur Machbarkeitsstudie fest, dass für die künftige Planung bzw. für das Raumprogramm der

  • Grundschule Füssen (am Standort Füssen) 20 Klassen
und der
  • Anton-Sturm-Mittelschule 17/18 Klassen

zugrunde gelegt werden.


Abschließend sollte der Stadtrat auch noch darüber beraten und entscheiden, welche Form der Küche künftig in der Schule eingeplant werden sollte.

Raumbedarf für die künftige Schulküche/Mensa:

Dazu bieten sich folgende Möglichkeiten, die hinsichtlich der Förderung  unterschiedliche förderfähige Raumbedarfe erfordern:

  • Ausgabeküche
  • Aufwärm-/Vorbereitungsküche
  • Zubereitungsküche

Dazu haben wir beide Schulleitungen befragt. Beide haben sich dafür ausgesprochen, eine vollwertige Küche vorzusehen, da es in Zukunft schwierig werden wird, aufgrund der Schülerzahlen Anbieter zu finden, die eine Mensa beliefern können. Letztlich wird die Stadt nicht umhin kommen, dies mit eigenen Kräften und Personal zur Verfügung zu stellen.

Beschlussvorschlag

Aufgrund der prognostizierten demografischen Entwicklung mit in den nächsten 6 – 8 Jahren weiter steigenden Einwohnerzahlen vor allem durch entsprechende Zuwanderung einerseits und die geplanten städtebaulichen Maßnahmen zur Schaffung von bezahlbaren Wohnraum vor allem auch für junge Familien stellt der Stadtrat in Ergänzung zur Machbarkeitsstudie fest, dass für die künftige Planung bzw. für das Raumprogramm der

  • Grundschule Füssen (am Standort Füssen) 21 Klassen
und der
  • Anton-Sturm-Mittelschule 18 Klassen

zugrunde gelegt werden.

Bezüglich der Verpflegung ist im Raumprogramm eine Zubereitungsküche mit dem entsprechenden Flächenbedarf einzuplanen.

Diskussionsverlauf

Ilona Deckwerth und Dagmar Rothemund sprechen sich für mehr Klassenräume und kleiner Klassen aus.

Dr. Martin Metzger möchte wissen, ob es möglich ist, mehr Klassenräume für die Förderung zu beantragen.

Peter Hartl erklärt, dass nach Kostenrichtwerten gefördert werde. Sollte über den Bedarf geplant werden, werde für die übrigen Klassenräume vermutlich keine Förderung gewährt.

Heinz Hipp führt aus, dass eine präzise Berechnung nicht möglich sei. Lieber sollte man auf die sichere Seite gehen. Eine Zubereitungsküche soll mit eingeplant werden.

Beschluss

Aufgrund der prognostizierten demografischen Entwicklung mit in den nächsten 6 – 8 Jahren weiter steigenden Einwohnerzahlen vor allem durch entsprechende Zuwanderung einerseits und die geplanten städtebaulichen Maßnahmen zur Schaffung von bezahlbaren Wohnraum vor allem auch für junge Familien stellt der Stadtrat in Ergänzung zur Machbarkeitsstudie fest, dass für die künftige Planung bzw. für das Raumprogramm der

  • Grundschule Füssen (am Standort Füssen) 21 Klassen
und der
  • Anton-Sturm-Mittelschule 18 Klassen

zugrunde gelegt werden.

Bezüglich der Verpflegung ist im Raumprogramm eine Zubereitungsküche mit dem entsprechenden Flächenbedarf einzuplanen.

Abstimmungsergebnis
Dafür: 18, Dagegen: 0

Datenstand vom 09.07.2019 09:52 Uhr