Statistik für 2018


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Ausschusses für Kultur, soziale Angelegenheiten und Sport, 09.04.2019

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Ausschuss für Kultur, soziale Angelegenheiten und Sport Sitzung des Ausschusses für Kultur, soziale Angelegenheiten und Sport 09.04.2019 ö Bekanntgabe 2.1.1

Sachverhalt

Herr Dr. Englert widmet sich in seinen Ausführungen den beiden Themen Statistik des vergangenen Jahres 2018 und der Vorschau auf die Planungen für das Jahr 2019.

Darin stellt er anhand einer PowerPoint Präsentation die Entwicklung der Besucherzahlen in den Jahren 2006 bis 2018 in den Museen der Stadt Füssen dar, die in beiden Museen insgesamt einen leichten Rückgang zeige, was Herr Dr. Englert auf das besonders gute Wetter im Sommer 2018 zurückführt.

Bei der Betrachtung der einzelnen Monate sei erkennbar, dass die Besucherströme ab den Pfingstferien zunähmen und im August ihren Höhepunkt hätten. Diese Entwicklung sei auch in anderen Jahren beobachtet worden. Interessant sei, dass die Wintermonate mit den geringeren Öffnungszeiten im Verhältnis gleich gut besucht seien wie im Juni. Daher lohne es sich, die Museen auch im Dezember an allen Wochenenden geöffnet zu haben. Tendenziell sei der Monat April trotz der Osterferien die am schwächsten frequentierte Zeit.

Detaillierte Zahlen können der Anlage 1 entnommen werden.

Die Frage von Stadträtin Wollnitza, ob die Museen nicht generell schon um 10 Uhr geöffnet werden könnten, beantwortete Dr. Englert mit dem Hinweis, dass die Besucherströme erfahrungsgemäß zwischen 11 Uhr und 17 Uhr, vor allem in der letzten Stunde, am größten seien. Dies sei anhand von Besucherzahlen vieler Jahre geprüft worden. Er sprächen zwar viele gute Gründe für eine frühere Öffnungszeit und man habe darüber bereits auch im HFP gesprochen, sich aber aus Kostengründen dagegen entschieden. Die dafür erforderlichen zusätzlichen Personalmittel seien nicht im Rahmen des Budgets zu finanzieren.

Betrachte man die Herkunft der Besucher von Museum und den Galerien im Hohen Schloss, zeige sich, dass Einheimische aufgrund der Sonderausstellungen und Vorträge eher das Museum besuchten. Der Anteil ausländischer, vorwiegend englischsprachiger, Besucher betrage insgesamt 19,5 %. Details siehe (Anlage 1).

Herr Dr. Englert ergänzt die Zahlen der geführten Besucher sowie von Führungen mit Schulklassen, die insbesondere im Museum in den letzten drei Jahren angestiegen seien, in den Galerien aber abgenommen hätten.

Wie bereits mehrfach erwähnt, seien die Museen der Stadt Füssen für die Zusammenarbeit mit den Schulen sehr flexibel und böten entsprechende Räume, Technik, Ausstattung, Ruhe, usw. für Unterricht im Museum an – Stichwort Fliegendes Klassenzimmer. Die Angebote würden aber von den Lehrkräften kaum angenommen.
 
Herr Dr. Englert nimmt die Anregung von Stadträtin Wollnitza auf, dieses Konzept in einer Lehrerkonferenz vorstellen, um die Lehrkräfte besser zu i nformieren.

Wie in der vorhergehenden Sitzung wurde das Problem erkannt, dass die Lehrkräfte aus unterschiedlichsten Gründen nicht dazu kämen, die Gebäude der Stadt in ihren Unterricht mit einzubeziehen oder andere Themen (Kulturgeschichte, Geologie, technische Entwicklung, usw,) an den Orten des Zeitgeschehens zu erarbeiten.

Stadträtin Rothemund bittet darum, diesen Punkt aktiv aufzugreifen und hierzu Ideen, Themen zusammenzustellen und den Lehrkräften für ihren kulturgeschichtlichen Unterricht anzubieten. Dies könne gerne in Zusammenarbeit umgesetzt werden und die Museen der Stadt Füssen könnten hierzu ihren fachlichen Beitrag leisten, so Dr. Englert.

2. Bgm. Schulte lobt die Idee des Fliegenden Klassenzimmers und unterstützt die Idee, diese in einer Lehrerkonferenz darzulegen.

Des Weiteren zeigt Herr Dr. Englert die Kosten der Veranstaltungsreihen in 2018 (Anlage 1). Die höheren Kosten der Ausstellung zur Benediktsregel enthielten rund 6.000 € Kosten für Klima- und Sicherungstechnik, die allerdings auch der eigenen Aufrüstung des Museums galten und bestehen blieben.

Alle Veranstaltungskosten bewegten sich im Rahmen des Budgets, das sogar nicht voll ausgeschöpft wurde.

Datenstand vom 21.11.2019 10:45 Uhr