Verbot für Fahrräder König-Ludwig-Promenade


Daten angezeigt aus Sitzung:  Sitzung des Planungs-, Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses, 04.10.2022

Beratungsreihenfolge
Gremium Sitzung Sitzungsdatum ö / nö Beratungstyp TOP-Nr.
Planungs-, Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschuss Sitzung des Planungs-, Bau-, Umwelt- und Verkehrsausschusses 04.10.2022 ö beschliessend 2.3

Sachverhalt

In der PBUV-Sitzung am 06.09.22 wurde angeregt, die König-Ludwig-Promenade ausschließlich wieder als Fußweg auszuweisen, da es immer wieder zu Konflikten zwischen Radfahrern und Fußgängern kommt und letztere sich gefährdet fühlen.

Die König Ludwig-Promenade war einst als reiner Fußweg beschildert, auf Antrag u.a. zu Gunsten älterer Personen, welche die Verbindung Altstadt-Waldfriedhof und umgekehrt nutzen wurde beschlossen das Radfahren zu erlauben.


Dr. Martin Metzger weist darauf hin, dass dies nicht so einfach zu regeln ist. Da Einheimische die sich auskennen und aus der Richtung des Friedhofes kommen, nicht auf die andere Straßenseite der Augsburgerstraße wechseln, sondern sich durch die einzelnen Straßen mogeln werden. Es macht Sinn, dass der südliche Abschnitt nicht für Radfahrer gedacht ist, da es dort deutlich enger ist. Aber für diesen Bereich wird er nicht zustimmen, weil es für die Insider eine Lücke ist sich durchzumogeln, so Metzger.

Vorsitzender Maximilian Eichstetter schlägt vor, die Strecke auf der Augsburger Straße vom Friedhof aus, ohne Überquerung der Straßenseite zu lassen und stattdessen das gefährliche Stück Richtung Theresienstraße, wenn es um die Kurve rum geht für Fahrräder zu sperren. So kann in beide Richtungen geradelt werden.

Mehrere Ausschussmitglieder stimmen diesem Vorschlag zu.

Thomas Scheibel schlägt vor, es zusätzlich mit Schildern die zur Rücksichtnahme auffordern zu versuchen.

Anna-Verena Jahn wirft ein, dass sie öfter auf diesem Weg ist und an dieser Stelle nie Probleme mit Fahrradfahrern hatte, noch konnte sie Probleme beobachten.

Thomas Meiler spricht sich auch gegen eine Sperrung der Radfahrer in diesem Bereich aus, da er sich nicht vorstellen kann, dass dort eine erhebliche Gefährdung besteht. Er hat erst vor kurzem alle Verkehrsunfälle mit beteiligten Fahrradfahrern der letzten drei Jahre durchgearbeitet und an dieser Stelle gab es keinen Einzigen Vorfall. Die Regelung so ist in Ordnung, da der Radfahrer ab dem Verkehrszeichen absteigen muss, so Meiler.  

Erich Nieberle teilt mit, dass die Bürger die mit ihm über dieses Thema gesprochen haben, keine Änderungen brauchen.

Jürgen Doser findet, dass dies zu einem gewissen Teil mit zu dem Konzept gehört, dass unten in der Weidachstraße geplant wird. Man kann nichts verbieten, man kann es nur attraktiver machen und aus diesem Grund ist er auch er gegen den Vorschlag.

Vorsitzender Maximilian Eichstetter weißt darauf hin, dass wenn die Beschilderung entfernt wird, wird kein Fahrradfahrer mehr oder weniger fahren. 

Thomas Meiler stellt den Antrag, dass dieser Tagesordnungspunkt zurückgestellt wird bis auf nächstes Jahr.  

Beschlussvorschlag

Vorsitzender Maximilian Eichstetter lässt die Ausschussmitglieder über den Antrag von Thomas Meiler, bezüglich der Zurückstellung des Tagesordnungspunktes bis nächstes Jahr, abstimmen. 

Beschluss

Vorsitzender Maximilian Eichstetter lässt die Ausschussmitglieder über den Antrag von Thomas Meiler, bezüglich der Zurückstellung des Tagesordnungspunktes bis nächstes Jahr, abstimmen. 

Abstimmungsergebnis
Dafür: 11, Dagegen: 0

Datenstand vom 09.11.2022 09:23 Uhr